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Corona: Kurze Schulschließungen, starke Nachwehen

09. September 2020, 00:04 Uhr
Homeschooling Bild: colourbox.de

WIEN. OECD-Studie sieht Österreichs Schulsystem wegen Fokus auf Berufsbildung von Pandemie sehr betroffen.

Neun Wochen blieben in Österreich während des Lockdowns im Frühjahr die Schultüren verschlossen (elf Wochen für Oberstufenschüler). Das ist im internationalen Vergleich eher kurz, wie eine Sonderauswertung der OECD-Studie "Bildung auf einen Blick" zeigt.

Nur zwei Staaten haben die Schulen noch kürzer, nämlich sieben Wochen, geschlossen, sechs Länder bewegten sich im österreichischen Rahmen (acht bis zwölf Wochen), in 24 Ländern waren die Schulen zwischen zwölf und 16 Wochen zu, in 13 Ländern sogar bis zu 18 Wochen.

Dennoch sind die Auswirkungen in Österreich größer als in einigen anderen Ländern, wie die OECD mit Verweis auf Österreichs starke Berufsorientierung im Schulwesen anmerkt. Während im OECD-Schnitt 42 Prozent der Schüler in der Sekundarstufe II eine Schule mit Berufsorientierung besuchen, sind es in Österreich knapp mehr als zwei Drittel.

Der praktische Unterricht als wichtiger Lehrplan-Teil sei sowohl in der Lehre als auch an den berufsbildenden Schulen im Distance Learning schwer zu vermitteln, so die OECD. Berufsbildende Bildungsgänge seien aber sogar "doppelt benachteiligt" von der Pandemie. Nicht nur habe die praktische Ausbildung gelitten, angesichts der "sich abzeichnenden Wirtschaftskrise kommt die Frage auf, ob Betriebe weiterhin Auszubildende aufnehmen werden", heißt es im OECD-Bericht. Speziell für Lehrlinge werde es damit schwieriger, ihre Ausbildung abschließen zu können, zumal in manchen dualen Ausbildungen die betriebliche Komponente mehr als 60 Prozent ausmache.

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