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Evakuierung: Außenministerium schickt Team nach Kabul

Von nachrichten.at/apa, 17. August 2021, 16:58 Uhr
Außenminister Alexander Schallenberg
Außenminister Alexander Schallenberg Bild: BMEIA

KABUL/WIEN. Das Außenministerium schickt ein Krisenteam nach Afghanistan, um jene Österreicher, die sich noch in Afghanistan befinden, bei der Ausreise zu unterstützen.

Das Außenministerium schickt ein Krisenteam nach Afghanistan, um jene Österreicher, die sich noch in Afghanistan befinden, bei der Ausreise zu unterstützen. Das hat Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Dienstag angekündigt. Rund 25 Österreicher und rund 20 Afghanen mit gültigem Aufenthaltstitel in Österreich hätten sich in den vergangenen 72 Stunden gemeldet und um Hilfe bei der Ausreise gebeten. Der Großteil dieser Personen halte sich im Großraum Kabul auf.

Das Krisenteam soll den Betroffenen helfen, zum Flughafen in Kabul zu gelangen und in einem der Evakuierungsflüge anderer Länder untergebracht zu werden. Österreich schicke keinen eigenen Flieger, weil das Problem derzeit nicht die Flugkapazität sei, sondern zum Flughafen zu kommen, sagte Schallenberg. Zur Evakuierung gebe es bereits "ein konkretes Hilfsangebot unserer deutschen Freunde". Bei den Österreichern handle es sich überwiegend um Österreicher mit afghanischen Wurzeln, die auf Besuch in dem Land waren und sich nicht reiseregistriert hätten, sagte der Außenminister.

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Der Westen stehe in Afghanistan "vor einem Scherbenhaufen", sagte Schallenberg. Es habe keinen Sinn, mit dem Finger auf andere zu zeigen, denn es sei "ein Fiasko, das uns alle gleichermaßen betrifft." Österreich stelle drei Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) für Afghanistan und die Region zur Verfügung, kündigte der Außenminister an. Damit solle das UNHCR unterstützt werden, damit Flüchtende direkt in der Region versorgt werden können. "Denn ein Ziel eint uns alle in Europa: Wir dürfen die Fehler von 2015 nicht wiederholen", sagte er. Daher erwarte er sich auch ein Signal der Sondersitzung der EU-Außenminister, so Schallenberg vor Sitzungsbeginn. Bei den europäischen Bemühungen sollten auch die Nachbarländer Afghanistans und die Transitländer miteinbezogen werden.

Zum Umgang mit den neuen Machthabern in Afghanistan forderte Schallenberg eine "klare gemeinsame Linie" der EU-Staaten. Afghanistan dürfe nicht "zu einem sicherheitspolitischen schwarzen Loch" und "einem Inkubator des internationalen Terrorismus" werden. Daher müsse es klare Forderungen gegenüber den Taliban geben, um eine Zusammenarbeit mit den Taliban überhaupt in Betracht zu ziehen. Es dürfe keine Lynchjustiz geben und keine Unterstützung für Terroristen wie dem IS und Al-Kaida geben. "Grund- und Freiheitsrechte aller Afghanen, insbesondere von Frauen und Minderheiten - sind für uns conditio qua non", so Schallenberg. Die EU wolle die Partnerschaft mit dem afghanischen Volk fortsetzen, so Schallenberg. Aber eine Partnerschaft funktioniere nur mit einem zurechenbaren und vernünftigen Gegenüber.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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Analphabet (15.643 Kommentare)
am 18.08.2021 22:54

Es ist nicht gesichert ob Kurz Bescheid weis, daß jetzt die Taliban das Sagen haben, sonst würde Er doch seinen Untertanen befehlen, daß zumindest ein Hubschrauber unsere Leute heim holt.

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SePatzian (2.004 Kommentare)
am 19.08.2021 07:42

Eines ist bei Kurz nach bekannter Praxis zumindest gesichert: "Er weiß, dass er stets nix weiß".

Zumindest dann wenn sich Indizien für unlauter-patriotisch-familiäre Handlungen, fragwürdige Mitwisserschaft ... verdichten und der demokratische Rechtsstaat, sprich die unabhängige Justiz dazu aktiv werden.

Nach stichhaltigen Gerüchten ist Kurz aber stets kundig wer Schuld hat wenn Flops über schön inszenierte aber inhaltsleere Überschriften die mit hunderten Millionen Euro Steuergeld errichteten Sch(m)utzbarrieren der message-control durchdringen.

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1949wien (4.224 Kommentare)
am 18.08.2021 22:38

Der Aussenminister soll sich gleich nach Kabul verabschieden , den Kanzler und Nehammer auch gleich mitnehmen!

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SePatzian (2.004 Kommentare)
am 18.08.2021 14:32

Politische Feig- und Verschlagenheit haben einen Namen: T Ü R K I S!

Schallenberg und Nehammer und co. haben hinsichtlich ihrer Lebensfremde und menschenrechtlich-humanitären Niedertracht offenbar gröbere Nöte und Ängte sich kritischen Fragen über der Hemm- und Schonschwelle der message-control, worauf sie etwa bei Kurier und co. zählen dürfen, zu stellen.

Wenig verwunderlich haben sich beide davor gedrückt ihre Haltungen und Handlungen in der ZIB 2 bei Armin Wolf coram publico erklären zu können.

https://www.heute.at/s/nehammer-und-schallenberg-erteilen-wolf-zib2-absage-100158390

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 18.08.2021 19:49

Die Tagespresse bringt's wieder einmal auf den Punkt:

https://dietagespresse.com/taliban-planen-erbschaftssteuer-oevp-stoppt-abschiebungen-nach-kabul/

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( Kommentare)
am 18.08.2021 08:30

Also 45 Nichtösterreicher.....
Solange die USA und andere Aftervasallen in Afghanistan waren, war uns die Neutralität wurscht. Wir wollten halt auch ein wenig mit den Großen mitmischen. Und jetzt, wo sich das Blatt gewendet hat, flüchten sie wie die Hasen!

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 17.08.2021 23:42

Ein Krisenteam, um angebliche Österreicher mit afghanischen Wurzeln zurückzuholen, das ist Schlepperei, finanziert mit Steuergeldern. Gute Nacht, es ist zum kotzen.

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LiBerta1 (3.672 Kommentare)
am 17.08.2021 19:01

"25 Österreicher mit afghanischen Wurzeln und 20 Afghanen mit Aufenthaltstitel"

Haben die bei uns Schutz gesucht um dann gleich wieder ihre Heimat zu besuchen?
Es ist etwas irritierend.

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kave84 (3.047 Kommentare)
am 17.08.2021 20:00

Die sind doch, wie so viele Syrer auch, immer wieder auf Heimaturlaub- mit unserem Geld. Aber wehe sie werden abgeschoben, dann droht ihnen plötzlich der Tod. Und wir Österreicher sind so dep..pert und glauben das alles.

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LiBerta1 (3.672 Kommentare)
am 18.08.2021 12:08

Auch wenn wir's nicht glauben, nützt es uns nichts.

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rmach (16.324 Kommentare)
am 17.08.2021 18:39

Werter Schallenberg !

Der Stand um 18:22 :

Einige Mitarbeiter der deutschen Botschaft ausgeflogen
Soeben ist die 2. Bundeswehrmaschine in Kabul gestartet
Deutsche Bundesregierung stoppt die Entwicklungshilfe
Die UNO will Abschiebestopp nach Afghanistan
Lage am Flughafen Kabul verändert sich
Es wurden jedoch nur 7 Personen mit erster Bundeswehrmaschine ausgeflogen

Haben Sie überhaupt irgendwelche Informationen, oder ist noch immer alles wie früher, dass an uns die wahren Geschehnisse vorbeigehen, wie an Pippi Langstrumpf?

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tofu (6.987 Kommentare)
am 17.08.2021 17:33

Wahrscheinlich auch Schutzsuchende auf Heimaturlaub dabei.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.08.2021 17:14

Die Amirambos nehmen keinen einzigen Flüchtling auf - so schauts aus.
Und wer streift die Hilfsgelder ein?

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rmach (16.324 Kommentare)
am 17.08.2021 17:18

Da wird sich schon wer finden!

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rmach (16.324 Kommentare)
am 17.08.2021 18:40

Die Deutschen haben die Entwicklungshilfe bereits gestoppt.

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( Kommentare)
am 18.08.2021 08:32

Entwicklungshilfe "vorerst" gestoppt, um sie später zu verdoppeln.

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rmach (16.324 Kommentare)
am 18.08.2021 19:33

Ich finde diese Nachricht nicht! Habe diese guten Quellen nicht. Danke für die Information.

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Gugelbua (32.719 Kommentare)
am 17.08.2021 17:04

warum macht das nicht die EU ?
Jedes Land kocht da wieder sein eigenes Süppchen👎

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glingo (5.193 Kommentare)
am 17.08.2021 18:22

Warum holen wir die überhaupt zurück?
Die haben doch lange genug Zeit gehabt um nach Hause zu fliegen.
Oder sind das schwarze Familie?

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rmach (16.324 Kommentare)
am 17.08.2021 18:43

Wir holen sie nicht. Wir lassen sie höchstens holen und das einmal nur im Kopf von Schallenberg.

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