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Faymann und Ex-Minister Ostermayer machen gemeinsame Sache

Von nachrichten.at/apa, 13. Juli 2021, 14:47 Uhr
(Archivbild) Bild: (APA/MICHAEL GRUBER)

WIEN. Nach seinem Ausscheiden als Sozialbau-Generaldirektor wird der frühere SPÖ-Kanzleramts- und Kulturminister Josef Ostermayer geschäftlich gemeinsame Sache mit dem ehemaligen SPÖ-Kanzler Werner Faymann (61) machen.

Ostermayer (60) wechselt in die Geschäftsführung des Wiener Immo-Entwicklers Imfarr Beteiligungs GmbH der Familie Farrokhnia, an dem - mit je drei Prozent - auch Faymann sowie dessen Ex-Pressesprecher Matthias Euler-Rolle beteiligt sind.

Rechte Hand Faymanns

Ostermayer, seit November 2016 im Vorstand der Sozialbau AG und seit Anfang 2018 dort Generaldirektor, galt lange Jahre als rechte Hand Faymanns, der 1994 bis 2007 Wiener Wohnbaustadtrat und von 2008 bis Mai 2016 Regierungschef gewesen war. Sein Vertrag bei der SPÖ-nahen Sozialbau wäre noch bis Ende 2022 gelaufen.

Auf Ostermayer nachfolgen wird, wie berichtet, Anfang 2022 der Noch-Chef des Wiener MuseumsQuartier (MQ), Christian Strasser. Er sitzt bereits seit Juni 2016 im Aufsichtsrat der Sozialbau AG, der laut eigenen Angaben mit 53.000 Wohnungen Österreichs größten gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft. Die Branche ist dem gebürtigen Oberösterreicher Strasser vertraut, er verantwortete u.a. zwölf Jahre lang den Immobilien-Bereich der Stadt Linz.

Immobilien-Projekte in Deutschland

Mit Faymann habe er, Ostermayer, "schon in den unterschiedlichsten Rollen zusammengearbeitet und werde dies auch jetzt tun", erklärte der Noch-Sozialbau-Chef zum "Kurier". Gemeinsam wolle man nun Immobilien-Projekte in München, Leipzig und Frankfurt entwickeln. Die Immo-Gruppe der Familie Farrokhnia ist keine Unbekannte, sie mischte etwa in den letzten Jahren bei einem Immobilien-Deal rund um die Ankerbrot-Werke in Wien mit.

Im Zentrum steht der Unternehmer Nemat Farrokhnia (47) - als graue Eminenz nennt ein "News"-Bericht dessen Vater Nematollah (74), der über 30 Jahre beim Baukonzern Strabag im Spitzenmanagement saß und später auch Aufsichtsrat des Mitbewerbers Porr war. 2020 hatte Nemat Farrokhnia das Wiener Ringstraßen-Palais Colloredo Mansfeld für angeblich 59 Mio. Euro an den OPEC-Fonds für Internationale Entwicklung verkauft, erworben hatte er das Palais davor für 45 Mio. Euro.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Marialle (204 Kommentare)
am 13.07.2021 17:55

La Familia gibt es eben bei jeder Partei … geschrien und geschimpft wird immer nur über die jeweils aneren

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Soehne (932 Kommentare)
am 13.07.2021 17:29

So läuft es in der sozialistischen Partei Österreichs.

Wehe andere Fraktionen würden so arbeiten. Was sie genau so machen.

Denken genau so an die arbeitende Bevölkerung.
Normalerweise braucht man gar nicht wählen gehen weil alle so sind, wenn der Futtertrog schreit.
Und dann wundern bei der verdrossenheit der Bevölkerung

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GIPV (35 Kommentare)
am 13.07.2021 16:13

Geht ja wie geschmiert: Der eine kommt von der Politik über den gemein- u. eigennützigen Wohnbau zur Firma seines Freundes. Un der der andere kommt von Museeum zu den Gemein- u. Eigennützigen. Wer da nur was schlechtes denkt........ Und ALLE sind sie für den Job TOPQUALIFIZIERT.

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Flachmann (7.517 Kommentare)
am 13.07.2021 15:29

Typisch Sozialdemokratisches Betätigungsfeld, da freut sich der Hackler!

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