Gewessler: Wasserstoff wird bei Klimawende "bedeutende Rolle" spielen
WIEN. Für Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) ist erneuerbarer Wasserstoff ein zukunftsweisender Energieträger.
"Erneuerbarer Wasserstoff wird eine bedeutende Rolle bei der Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 in Europa spielen", so die Ministerin. Mehrere EU-Länder forderten die EU-Kommission am Montag dazu auf, eine Strategie für den Ausbau von Wasserstoff-Energie vorzulegen. Gewessler verspricht sich durch Investitionen in Wasserstoff und andere erneuerbare Energien neben einer geringeren CO2-Produktion in stark von fossilen Rohstoffen abhängigen Sektoren wie Verkehr und Industrie auch einen Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung nach der Coronakrise. "Ein koordinierter Ansatz im Pentalateralen Energieforum und unter allen EU-Mitgliedstaaten ist unabdingbar", so die Ministerin zum anvisierten Ausbau der Technologie.
Für sie ist es nun an der Zeit, nach dem "klaren Statement" während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft 2018, der "Deklaration von Linz", den Weg für die Gewährleistung von erneuerbarem Wasserstoff in Europa zu ebnen. Kurz vor der Videokonferenz der EU-Energieminister am Montag haben die sogenannten Penta-Staaten Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Luxemburg, Belgien, Frankreich und die Schweiz ein Schreiben an die Brüsseler Behörde geschickt, in dem sie betonen, die Zusammenarbeit in Sachen Wasserstoff ausbauen zu wollen. Unterstützung kommt zudem von Portugal und Bulgarien.
Eric Wiebes, Wirtschafts- und Klimapolitikminister des Mitunterzeichnerlandes Niederlande erklärte, dass "sauberer Wasserstoff ein unverzichtbarer klima-neutraler Energieträger sei" und bezeichnete ihn als "fehlendes Glied bei der Energiewende". Um diese möglich zu machen, seien die Kosten für "sauberen Wasserstoff" zu reduzieren. Die deutsche Regierung hatte bereits vergangene Woche eine nationale Wasserstoff-Strategie verabschiedet, die Milliarden-Zuschüsse, rechtliche Erleichterungen und konkrete Produktionsziele vorsieht.
"Erneuerbarer Wasserstoff", der fetzt so richtig!
Merkeldeutschland und sein VW Konzern setzen alles auf die batteriegebundene Elektromobilität (copyright für diesen genialen Begriff liegt bei einer österreichischen Motorradzeitschrift).
Wasserstoff benötigt für seine Erzeugung sehr viel Energie . Woher diese kommt weiß bis dato wohl niemand.
Es werden riesige Sonnenkollektoren Felder in der Wüste entstehen und statt Gas und Öl werden Tankschiffe und Pipelines Wasserstoff transportieren.
Frau BMin Gewessler ist ein Hit! Gestern verteidigte sie im ORF den AUA Deal als Superlösung ungeachtet der Fragen des Moderators. Heute bringt sie Wasserstoffreduktion ins Spiel. Den Zeitrahmen setzte sie allerdings weit genug, 2050 ist noch sehr weit weg - 30 Jahre! Anderseits, vor 30 Jahren, tempus fugit, sprach man in der Eisen & Stahlwelt schon von der Black Box Wasserstoffreduktion. Die Frau BMin sollte in die voestalpine Linz fahren und die dortige H2 (Versuchs)Produktionsanlage besichtigen und sich nach der Energiebilanz erkundigen.
Grau ist alle Theorie ....
Wasserstoffblonde werden ohne Polizei und Justiz das Land retten.
„Wasserstoff“ davon spricht man schon über 70 Jahre die Forschung daran wurde immer erfolgreich verhindert😉
Die Brumm-Brumm-Fraktion denkt natürlich sofort ans Auto.
Falsch.
Wasserstoff ist ein Energiespeicher der größeren Kategorie - für die Stahlindustrie als Koks-Ersatz oder bestenfalls für LKW.
Im 90kg-MenschTransporter "Auto" ist der Wasserstoff unsinnig. das fängt schon an beim 80 liter Tank für 500 km ...
Wasserstoff ist klar, aber in welcher Form. 😁😁😁
Als hätte die Frau Gewessler davon auch nur den Ansatz einer Ahnung.
Auf die Wasserstofferkenntnis ist die Gewessler aber auch erst gekommen, als sie am Freitagabend davon im ORF-Teletext gelesen hat, dass VW in diese Richtung hin arbeitet.
Wasserstoff wird langfristig erfolgreicher sein als Akkumobilität - auch wenn es den Elektrofans nicht gefällt.
Ich bin kein Akku Fan aber Wasserstoff + Akku hat was. Die Tesla`s sind in der jetzigen Form zwar OK aber schon ein Auslaufmodell.
Ah so ein Bledsinn.
"Unter Berücksichtigung all dieser Verluste gelangt man schließlich zu Systemwirkungsgraden um die 45 %."
https://www.energieagentur.nrw/brennstoffzelle/brennstoffzelle-wasserstoff-elektromobilitaet/wirkungsgrad
Für die Einfachdenker "DIE" Lösung. Schade Frau Gewessler.
Das ist wurscht bei reichlicher kostenloser Grundenergie. Da können etwa die Windräder durchlaufen und die Solarzellen haben auch immer einen Abnehmer.
Man kann nicht unzählige GW rein in Akkus speichern und ein Pumpspeicherbecken hat auch ein fixes Fassungsvermögen, wo nicht mehr geht.
Es wäre aber interessant, wer ihr den Text verfasst hat und wie lange sie gebraucht hat, den auswendig zu lernen. Mehr als plappern kann die nämlich nicht.
M;,eine liebe Ameise, ein Verbrennungsmotor im Auto jhat einen Wirkungsgrad von ca. 15% der Rest wird als Wärme Ion die Umwelt abgegeben.
ad Wirkungsgrad: Ottomotor ca. 25%, Dieselmotor ~ 33%
"Ein koordinierter Ansatz im Pentalateralen Energieforum und unter allen EU-Mitgliedstaaten ist unabdingbar", so die Ministerin zum anvisierten Ausbau der Technologie.
Die Regierung erfüllt ihre tägliche Bildungsaufgabe.
Danke!
Ergänzung : Die Erde ist rund und Wasser ist nass.
Das wäre tatsächlich sinnvoll. Warum wird nur politisch dann statt der Brennstoffzelle die unsägliche Elektromobilität favorisiert? Warum werden e-fuels als Heizölersatz behindert? Widersprüche... oder Folge von korrupten GrünInnen?
E-mobility ist eine brückentechnologie. also ohne langfristige zukunft. das war von anfang an klar. wurde aber nicht so kommuniziert.
Eventuell übergangsweise bis andere Technologien so weit sind?