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Im Corona-Sturm eine Insel der Seligen

15. April 2020, 00:04 Uhr

WIEN/LINZ. Österreich hat Ausbreitung des Virus gebremst – international sieht die WHO den Höhepunkt noch nicht erreicht.

Während Österreich eine erste Corona-Entspannung erlebt, mahnt die Weltgesundheitsorganisation WHO: Global sei der Höhepunkt der Corona-Pandemie noch nicht erreicht. Am stärksten betroffen sind Europa und die USA, wo derzeit laut WHO insgesamt 90 Prozent aller weltweiten Infektionsfälle registriert werden.

Daher warnte Michael Ryan, Experte der WHO, auch vor einer zu raschen Rücknahme von Anti-Corona-Beschränkungen: "Jetzt ist die Zeit für Wachsamkeit. Jetzt ist die Zeit, sehr, sehr vorsichtig zu sein", sagte Ryan. Wer erste Schritte zurück zur Normalität gehe, müsse mehrere Bedingungen erfüllen. Dazu gehöre nicht zuletzt die Fähigkeit, die Infizierten schnell identifizieren und isolieren zu können. Denn das Coronavirus breite sich zwar sehr schnell aus, weiche hingegen aber nur sehr langsam.

In Europa ist das Bild gemischt. In Österreich und Deutschland hat man die Ausbreitung des Virus vorläufig in den Griff bekommen, auch in den so stark betroffenen Ländern wie Spanien und Italien gibt es Signale der Erleichterung. In Spanien etwa wurden in den vergangenen 24 Stunden 3045 Neuinfektionen bestätigt. Das ist der niedrigste Zuwachs seit fast vier Wochen.

Dafür steigen die Corona-Fälle in Russland, der Türkei und in Großbritannien stark an.

Die Zahl der Covid-Toten in Großbritannien war bis gestern auf insgesamt 12.107 gestiegen. Allein von Karsamstag auf Ostersonntag waren 737 Todesfälle gezählt worden. In den beiden vorangegangenen Tagen waren es jeweils knapp tausend Tote. Dazu kommt, dass die tatsächliche Opferzahl noch weitaus höher liegen dürfte, da nur die Sterbefälle in Krankenhäusern gezählt werden, nicht aber in Alten- und Pflegeheimen. Die Zahl der bestätigten Infektionen in Großbritannien liegt inzwischen bei rund 93.800.

Dagegen wirken Österreich und Oberösterreich in den vergangenen Tagen wie Insel der Seligen: In Oberösterreich waren gestern den zweiten Tag in Folge keine Todesopfer durch eine Covid-Erkrankung zu beklagen. Oberösterreich hält weiter bei 32 Todesfälle.

Die Zahl der Corona-Infektionen in Oberösterreich stieg von Montag bis gestern Abend nur geringfügig von 2132 auf 2141. Dafür sank die Zahl der "aktuell Erkrankten" (also aller insgesamt Infizierten abzüglich Genesener und Verstorbener) von 608 (Ostermontag) auf gestern 567 Fälle – das sind 0,38 Promille der oberösterreichischen Gesamtbevölkerung. 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 15.04.2020 07:40

Ich nehme einmal an, das ist derselbe Dr. Ryan der WHO,
der zuletzt sinngemäß meinte, die Corona-Gefahr
lauere jetzt nicht mehr auf der Straße ,
sondern in den eigenen 4 Wänden
und Familienmitglieder sollten zu Hause
isoliert werden.

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( Kommentare)
am 15.04.2020 04:12

Unglaublich stupide Überschrift in diesem türkisen Regierungsblatt.
Welcher der 59 PR-Berater von Kurz hat diesen kreiert u angeordnet?

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Wasnet (601 Kommentare)
am 15.04.2020 08:02

Unglaublich stupides Posting aus dem blaunen Schmuddeleck.

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