Koalition: Cluster-Gespräche in abschließender Phase
WIEN. Die Koalitionsverhandlungen sind auch am Dienstag mit diversen Treffen in Arbeitsgruppen fortgesetzt worden. Aus einzelnen Clustern hieß es, dass die Gespräche am Donnerstag bzw. Freitag abgeschlossen würden.
Allenfalls ist in einzelnen Untergruppen noch ein Termin am Montag möglich. An sich soll aber kommende Woche die Steuerungsgruppe das Kommando übernehmen.
Erschwert wurden die Gespräche in den Untergruppen dadurch, dass es noch immer keine Budgetzahlen gibt, die außer Streit stehen. Die ÖVP will die aktualisierten EU-Zahlen abwarten, die in den nächsten Tagen übermittelt werden. Damit hatten die Cluster quasi auch noch keinen fixen Budget-Rahmen, was andererseits die Einigung fürs erste mancherorts auch erleichtert hat.
15 Milliarden Euro Einsparungsbedarf
Freilich muss das, was die Gruppen erarbeitet haben, dann in der Steuerungsgruppe auch noch budgetäre Akzeptanz erhalten. Wie auch immer die Zahlen am Ende konkret aussehen werden, der Einsparungsbedarf ist gewaltig. Auszugehen ist von mindestens 15 Milliarden Euro.
Wo durchaus etwas weiter gegangen ist, ist der Asyl-Bereich, auf den die ÖVP einen starken Fokus gelegt hat. Fortschritte werden wiederum aus den Sektoren Gesundheit und Wohnen gemeldet, die der SPÖ besonders wichtig sind. Auch im Infrastrukturcluster ist man recht guter Dinge. Kleinere Arbeitsgruppen wie jene zum Sport sind überhaupt schon abgeschlossen. Am Schwierigsten ist es dem Vernehmen nach im entscheidendsten Cluster, jenem zu Wirtschaft und Infrastruktur und dort speziell im Bereich Steuern.
Interne Gespräche Ende dieser Woche
Ende der Woche wird dann jedenfalls auch intern bilanziert. So hat NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger bereits ein Treffen mit ihren Cluster-Leitern für Freitag angekündigt. Die Erkenntnisse daraus wird man in die nächsten Runden der Steuerungsgruppen mitnehmen, die Anfang kommender Woche starten sollen.
Nach einer raschen Zieldurchfahrt sieht es danach weiter nicht aus. Kaum noch jemand geht von einer Einigung vor Jänner aus. Das entspricht auch den Erwartungen des Bundespräsidenten.
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Man wird also gesperrt, wenn man schreibt, dass die Verlierer beinand stehen?
Wir sind wirklich zur kompletten Bananenrepublik geworden!
(Mir egal, wenn dieser Kommentar auch gesperrt wird)
Oam und vafoigt....
Niemand mag sich Budgetverhandlungen mit der KickFP vorstellen!
vinzenz2015
mit deinen Grünen noch weniger ;-)
Schwarz grün hat ja eh nur 80 Milliarden verschenkt
= Lüge!!
Das richtige Signal an die Bürger?
In Österreich kann man auch als parteipolitischer Verlierer ganz oben stehen.
Gewinnen ist nicht so wichtig, solange die Bürger für die Verlierer blechen.
Parteipolitisch valurn hat nur der Kickl!
vinzenz2015
Nachdem er bei der Nationalratswahl den 1. Platz holte. Euer Demokratieverständnis ist mehr als bedauerlich
Niemand konnte/ wollte in der Verantwortung für Österreich mit Kickl, der sich die Zukunft selbst versammelt hat!
Hoffentlich holt der Andi Babler nicht den "Dr." Faymann als SPÖ-Berater, der beim damaligen "Sparpaket" die Parteiensubventionierung verdoppelte und dafür viele Abgaben erhöhte und das dann als Sparpaket bezeichnete.