Köstinger will "Freitesten" nach fünf Tagen
WIEN. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) greift die von Unternehmervertretern erhobene Forderung nach einer verkürzten Quarantäne für K1-Kontaktpersonen auf.
Wer engen Kontakt mit Covid-infizierten Personen hatte, soll die Quarantäne schon nach fünf Tagen mit einem negativen Corona-Test beenden können, fordert Köstinger in "Tiroler Tageszeitung", "Vorarlberger Nachrichten" und "Kurier". Derzeit dauert die Quarantäne zehn Tage, ein negativer Test verkürzt sie nicht. "Das wäre vor allem für die Betriebe, Lokale und die Hotels enorm wichtig", begründet Köstinger ihre Forderung. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sei hier gefordert, eine Lösung zu finden. "Ich glaube, es ist höchst an der Zeit, Dinge wie die Teststrategie wieder zu hinterfragen und zu überprüfen", meint die ÖVP-Ministerin.
Die aktuelle Teststrategie ist freilich gerade einmal zehn Tage alt und die darin vorgesehen Möglichkeit der schnellen Antigen-Tests wurde erst diese Woche offiziell gestartet. Für ein "Freitesten" von K1-Kontaktpersonen nach fünf Tagen Quarantäne hat zuletzt auch Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) plädiert.
Die Vorarlberger Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ebenfalls ÖVP) hat sich am Donnerstag allerdings klar dagegen ausgesprochen und das "Freitesten" als "völlig illusorisch" bezeichnet. Bei einer Inkubationszeit von fünf bis sieben Tagen würde das erst ab dem achten Tag Sinn machen. "Dann würde man das negative Testergebnis am neunten Tag bekommen. Am zehnten Tag endet die Quarantäne ohnehin", sagte Rüscher in den "Vorarlberger Nachrichten".
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Wäre es nicht gescheiter Köstinger bleibt bei ihren Kühen ? Aber ein braves Lisi-Wufferl ist sie schon , die Wirte werfen stockerl und sie abortiert Schwanzweldelnd.Es ist halt ein Porblem wenn minister vor lauter Spenden nicht mehr selbst entscheiden können
Alle diese Scheingefechte werden nichts nützen, es läuft alles auf einen Lockdown hinaus und der Wintertourismus wird eine Totalpleite.
Die Nutznießer dieser Katastrophe werden wieder die Medien sein, eine Corona Zusatzpresseförderung wird alle Schreiberlinge wieder auf Linie bringen, auch die OÖN !!
Wenn man völlige Inkompetenz durch eine hohe Zahl an PR-Meldungen verdecken will.
Auf Dauer helfen auch die 69 PR-Menschen im Bundeskanzleramt nicht mehr über die fachliche Mängel und Unwissenheit des türkisen Kanzlerdarstellers und seiner Sorechpuppen hinwegzutäuschen. Haberstelzer passen sich den hilflosen Wortmeldungen gut an.
Die Querschüsse der ÖVP nerven. Die Tourismusministerin soll das mit dem Gesundheitsminister und der Expertenkommission klären und nicht politisches Kleingeld machen wollen.