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Koran und Corona: Anzeige gegen FP-Chef

Von OÖN, 18. Juni 2020, 00:04 Uhr
Koran und Corona: Anzeige gegen FP-Chef
FP-Chef Norbert Hofer Bild: APA/HERBERT NEUBAUER

WIEN. FP-Chef Norbert Hofer hatte vor Anhängern den Koran gefährlicher als das Coronavirus genannt

Norbert Hofers Aussagen über den Koran könnten bald die Ermittlungsbehörden beschäftigen. Der FPÖ-Obmann hatte am Dienstag bei einer Demo der Freiheitlichen gemeint, das heilige Buch der Muslime sei gefährlicher als das Coronavirus. Muslime-Vertreter und die politische Konkurrenz zeigten sich schockiert und reagierten mit Anzeigen wegen Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren.

"Ich fürchte mich nicht vor Corona, Corona ist nicht gefährlich. Da ist der Koran gefährlicher, meine Lieben, als Corona", hatte Hofer bei der FPÖ-Kundgebung am Viktor-Adler-Markt gesagt. Das sei eine "unglaubliche Entgleisung", empörte sich etwa der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ), Ümit Vural. Hofer beleidige die gesamte muslimische Bevölkerung. Die Staatsanwaltschaft Wien solle die Aussagen prüfen. Eine Anzeige brachte die neue Partei der ehemaligen Nationalratsabgeordneten Martha Bißmann, die Liste SÖZ (Soziales Österreich der Zukunft), gegen Hofer ein. Eine weitere Sachverhaltsdarstellung kam von der "Initiative muslimischer Österreicher/innen" (IMÖ), ebenfalls wegen des Verdachts der Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren.

Kritik kam auch von der SPÖ: "Hofers herabwürdigende Aussagen und skandalösen Vergleiche gegenüber der islamischen Religionsgemeinschaft sind vollkommen inakzeptabel", kritisierte Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch. Zur Verteidigung Hofers rückte Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp aus. Er richtete der IGGÖ "und den weiteren überflüssigen Gruppierungen" aus, "vor ihrer eigenen Tür zu kehren".

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7  Kommentare
7  Kommentare
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babuschek (71 Kommentare)
am 24.06.2020 17:31

Hätte der VdB Ähnliches gesagt, würde wieder mal keiner reagieren.
Der Islam darf ja auch auf keinen Fall kritisiert werden, beim Christentum ist es egal.
Black Lives Matter: Jubel, Beifall, weltweite (gezwungene) Zustimmung
White Lives Matter: Rassismus, Empörung, Shitstorms...

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Flachmann (7.518 Kommentare)
am 21.06.2020 13:28

Ein Blick nach Stuttgart überzeugt!

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 18.06.2020 10:38

Hetze gegen definierte Gruppen ist immer schädlich, unsozial und gefährlich.
Viel mehr bringen FPÖ und SPÖ aktuell aber nicht mehr zusammen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 18.06.2020 04:23

Ich halte beides für gefährlich.

Und kann einem IGGiÖ-Präsidenten, der im Februar 2019 an einer Konferenz in Köln teilgenommen hat, die wegen der Beteiligung radikaler Islamisten ins Visier des deutschen Verfassungsschutzes geraten ist und wo 150 Muslime aus 17 Ländern ihre "Zukunft in Europa" beraten haben, darunter auch Verfechter des Legalistischen Islam, leider weder trauen noch zustimmen.

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Analphabet (15.643 Kommentare)
am 18.06.2020 01:33

In einhergehenden Abstimmung würde mit Sicherheit die Ansicht Hofers eine Mehrheit bekommen. Diese Meinung haben ja Viele nur darüber sprechen verlangt Mut.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 18.06.2020 01:14

„KATASTROPHALE ZUSTÄNDE“
Extreme Ausbeutung von Erntehelfern in NÖ...18.06.2020

"Eine große Familie: Der Verhetzer - der Kokser - der Explodierte - der Identidärenpapi.....

07.02.2018 Saisonarbeitskräfte: Geht es nach der ÖVP-FPÖ-Koalition, dann gibt es zukünftig „Sanktionen auch für Arbeitnehmer, die sich am Sozialbetrug beteiligen“.
Übersetzt heißt das: Wenn man gegen die Arbeitgeber_innen wegen Lohnbetrug vorgeht, kann man selbst wegen zu geringer Sozialversicherungsbeiträge sanktioniert werden. „Ein Mittel, um Arbeitnehmer_innen gerade in Fällen, in denen es um ein paar Tausend Euro geht, von der Durchsetzung ihrer Rechte abzuhalten“,

"wir sind ja so eine liiebe FPÖ" - und so glaubhaft "sozial"

https://zackzack.at/2020/06/17/katastrophale-zustaende-extreme-ausbeutung-von-erntehelfern-in-noe/

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Selten (13.716 Kommentare)
am 18.06.2020 03:17

Mit "Arbeitnehmer, die sich am Sozialbetrug beteiligen" könnten aber auch solche gemeint sein, die sich grad mit so viel anmelden lassen, dass Sie die Arbeitslose oder MiSi nicht verlieren und der Rest fließt in Übereinkunft mit dem Beschäftiger schwarz.

Um die Differenz meldet der Arbeitgeber seine studierenden Kinder an, die so Pensionsanwartschaften sammeln.

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