"Koste es, was es wolle": Kritik an teuren Corona-Hilfen reißt nicht ab
WIEN. 1.475 Euro Steuergeld pro Kopf hat Österreich im Jahr 2020 für Corona-Wirtschaftshilfen ausgegeben, im EU-Schnitt waren es 325. Von der Opposition hagelt es abermals Kritik.
Die Oppositionsparteien kritisieren die hohen Ausgaben für die heimischen Corona-Wirtschaftshilfen. Wie das ORF-Wirtschaftsmagazin "ECO" am Donnerstagabend berichtete, gab Österreich 2020 pro Kopf 1.475 Euro für Coronahilfen aus und war damit europäischer Spitzenreiter. Der EU-Schnitt lag demnach bei 325 Euro.
"Unwirksam und ineffizient"
"Österreich ist bei den Kosten zwar auf Platz 1, bei der Krisenbewältigung aber schwach", kritisieren der SPÖ-Budgetsprecher Jan Krainer und SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter. Die Regierung sei beim Geldausgeben "wenig treffsicher, unwirksam und ineffizient", so die Sozialdemokraten.
Auch die FPÖ ortet ein Totalversagen der Wirtschaftspolitik. "Trotz der hohen pro Kopf-Auszahlungen haben wir in Österreich weitaus schlechtere Wirtschaftszahlen als andere Länder", so der FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer in einer Aussendung.
"Dieser sorglose Umgang mit Steuergeld muss ein Ende haben", fordert dann Neos-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker. Er sieht ein Versagen, für das jemand zur Rechenschaft gezogen werden müsse. FPÖ und NEOS schießen sich zudem auf die zuletzt auch vom Rechnungshof kritisierte Cofag ein, über die ein Großteil der Wirtschaftshilfen abgewickelt wurde.
Finanzminister verteidigt Vorgehen
Im Finanzministerium verteidigt man die Ausgaben dagegen mit Verweis auf eine geringe Arbeitslosigkeit und bessere Wachstumsprognosen. "Die aktuellen Wirtschaftsdaten zeigen, dass die umfassenden Hilfspakete der richtige Weg waren", heißt es in einem Statement von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP). "Wir sind mit einem höher prognostizierten Wirtschaftswachstum als die allermeisten EU-Länder aus der Gesundheitskrise gestartet und auch die Arbeitslosigkeit ist seit langem weit unter Vorkrisenniveau."
So kommen die Kosten zustande
Unter die 1.475 Euro pro Kopf, die Österreich ausgegeben hat, fallen unterdessen nicht nur die von der Cofag abgewickelten Hilfen, relativiert Thomas Prorok vom Zentrum für Verwaltungsforschung. Er hat die Zahlen ausgewertet, die nach dem ORF-Bericht für Wirbel sorgten. Auch die Kosten für die Kurzarbeit würden zum Beispiel darunter fallen, so Prorok.
Um die Kosten für die Corona-Wirtschaftshilfen zu berechnen, wurde die Differenz bei den Förderungen für "Wirtschaftliche Angelegenheiten" zwischen den Jahren 2019 und 2020 herangezogen (Zahlen von Eurostat) und durch die Bevölkerungszahl geteilt.
Dass die berechneten Kosten für die Corona-Hilfen bei einigen Ländern sehr gering ausgefallen sind, habe auch mit deren Wirtschaftspolitik vor der Pandemie zu tun, so Prorok. Belgien oder die Schweiz zum Beispiel gehörten vor Corona zu den Staaten mit den höchsten Wirtschaftsausgaben pro Kopf - die Differenz fiel deshalb geringer aus.
Man sollte die Unaufgeregtheit dieser Regierung verstehen, es ist doch unser Steuergeld und nicht das dieser Politiker.
"Koste es was es wolle" -
Das war der grausligste Sager, den sich ein Politiker erlaubt hat.
Das Geld blieb ja in der Familie. Der Wunderwuzi Sebastian hat es seinen Klientel schon gerichtet.
"Kostet uns es, was sie wollen" das Gießkannen System an die Parteiappartschiks hat sich wohl ausgezahlt.
Schon lustig, wenn die SPÖ und restliche Opposition jetzt die Klappe aufreißen. Es ist leicht nachzulesen, was und wem sie nicht alles 500 Euro oder 1000 Euro oder sonst wie etwas "ganz unbedingt" zukommen lassen wollten ....
schon lustig wie die Schwarzen die Steuergeld Verschwendung rechtfertigen wollen.
500 Euro für jeden wäre besser gewesen als 1500euro pro Kopf für ein paar Tausend Firmen und jeder musste es bezahlen das neben die Schwarzen soziale Gerechtigkeit.
Die haben woll meine Kontonummer nicht
I hab nix bekommen
Echt?
Dann haben Sie was falsch gemacht.🤪
Fragen Sie doch Thomas Schmid (övp), der hätte schon gewusst wie Sie zu "Kohke" kommen (*beratende Tätigkeit" nennt sich das wohl ...)
einige ausgesuchte unternehmer bekamen in der corona zeit, dank koste es was es wolle , hilfsgelder die sie durch arbeit nie erreichen konnten dank kurz blümel und den grünen kogler !
Bei dieser hohen Steuerbelastung für die Bürger in Österreich, kann der Staat mit dem Geld locker umwerfen!
Sind wir nicht bei den teuersten Ländern in der EU mit vorne dabei???
Sogar wenn Pensionisten noch dazu verdienen wollen, werden sie von GKK und Finanzamt abgegescht!
Jetzt will der O.Ö Wirtschaftslandesrat...Markus Achleitner, darüber nachdenken, dies abzuschaffen, damit die Wirtschaft sich bei Arbeitskräftemangel, wieder ältere auf den Arbeitsmarkt zurück holen können!!
Bedenkt man, was von diesen sehr hohen Lebensmittelpreisen......in diese Staatskasse geht ,da kann wieder verschwendet werden!
Bin nicht gegen Hilfe für andere Länder, aber Österreich ist immer sehr großzügig mit Geldsummen, und zu Hause nimmt die Armut immer mehr zu!!😱😱
Was soll der kleine machen dagegen??
Daher finde ich es gut, dass der ÖGB Mann, Herr Kazian, gegen diese wahnsinnigen Preise im Herbst, auf die Straße demonstrieren geht!!
Sollen im Herbst.....wieder Corona Lockdown kommen, wie man sie bereits liest, dann die nächsten dran!!😠
MELINAC-wieder Corona Lockdown kommen
Warum sollen Lockdown kommen, wegen Corona 🤦♀️🤦♀️🤦♀️🤦♀️🤦♀️🤦♀️🤦♀️🤦♀️🤦♀️
Der Kleine hat viel mehr Macht als man glaubt
Nur
Der Kleine ist in Österreich ein braver und bequemer Parteisoldat
Interessant... wobei unterm Strich 1475€ jetzt auch nicht die Welt sind.
Wobei es da nur um die Wirtschaftshilfen geht...
Bei den Corona-Gesamtkosten pro Kopf sind wir ohnehin Weltbeste.
Dann rechne das mal mit 9 Mio einwohner
1475 x 9.000.000= 13 Mrd
Coronagesamtkosten bisher: > 90 Milliarden.
Und da die sehr Reichen in der Krise ihr Vermögen verdoppelt haben, dürfte es einige Profiteure in Milliardenhöhe geben... wie bei der Energie jetzt auch.