Sommerschule: Studenten wollen Entlohnung
LINZ. Für die in den ersten beiden Septemberwochen stattfindende Sommerschule werden PH-Studierende den Unterricht übernehmen.
Vom Bildungsministerium ist dafür eine Anerkennung in der Form von fünf ECTS-Punkten (Anrechnung von Studienzeit) in den Richtlinien vorgesehen. Das Bundesland Salzburg wird aber zusätzlich 640 Euro als Aufwandsersatz bezahlen.
Die Hochschulvertretung für Lehramt des Standortes Linz fordert in einem Brief an Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrätin Christine Haberlander (beide VP) nun ebenfalls eine entsprechende "Wertschätzung".
SP-Bildungssprecherin Sabine Promberger unterstützt die Forderung: "Die Studierenden sollten dieselbe Unterstützung erhalten wie ihre Studienkollegen in Salzburg." Sie würden wertvolle pädagogische Arbeit leisten, die auch "angemessen finanziell" wertgeschätzt werden müsse.
Man halte sich – so wie alle anderen Bundesländer bis auf Salzburg – an die von der Regierung festgelegte Projektbeschreibung der Sommerschule, heißt es in einer Reaktion des Büros von Bildungsreferentin Haberlander. Man sei "dankbar für das freiwillige Engagement der Studenten", für die die Sommerschule eine "wertvolle Erfahrung für das spätere Berufsleben" sei. Eine finanzielle Abgeltung wird es nicht geben.
In Oberösterreich sind 3000 Schülerinnen und Schüler für diese zweiwöchige Aufarbeitung des Deutsch-Lernrückstandes angemeldet.
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