Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Städtebund fordert vom Bund einen Ausgleichsfonds

Von Julia Popovsky, 17. April 2020, 00:04 Uhr
Städtebund fordert vom Bund einen Ausgleichsfonds
Bürgermeister Klaus Luger Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN/LINZ. Für den Linzer Bürgermeister braucht es eine neue Finanzregelung: "Städte sind doppelt belastet".

Die Corona-Pandemie trifft die Gemeinden und Städte in Österreich hart: Deshalb fordert neben dem Gemeindebund auch der Städtebund von der Bundesregierung einen Ausgleichsfonds für den Entfall von Einnahmen, die durch die Covid-19-Maßnahmen entstanden sind.

"Neben der Unterstützung der Wirtschaft müssen wir auch verhindern, dass die Städte und Gemeinden vor der Zahlungsunfähigkeit stehen", sagt der Präsident des Städtebunds und ehemalige Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SP). Der Städtebund stützt sich bei seiner Forderung auf eine Einschätzung des KDZ-Zentrums für Verwaltungsforschung. Diese prognostiziert aufgrund des Anstiegs bei Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit allein bei der Kommunalsteuer einen Ausfall von mindestens 80 bis 100 Millionen Euro. Hinzu kommen unter anderem Stundungen von Mieten, fehlende Tourismusabgaben sowie Entfall der Elternbeiträge im Kinderbetreuungsbereich. Insgesamt seien, so das KDZ-Zentrum, innerhalb eines Jahres Einnahmenrückgänge von etwa fünf Prozent, sprich 500 Millionen Euro, zu erwarten.

Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) braucht es daher eine neue Finanzregelung: "Die Städte sind doppelt betroffen: einerseits durch wegbrechende Einnahmen und andererseits durch steigende Kosten bei Mindestsicherung und Sozialhilfe." Deshalb sei auf allen Ebenen, vom Bund über die Länder bis hin zu den Gemeinden, eine Verständigung auf Investitionen nötig: "Dafür braucht es langfristige Kredite und Zahlungsvereinbarungen. "

mehr aus Innenpolitik

Von Strolz bis Luger: Was die Parteien in Turbulenzen brachte

Des Kanzlers neue Kleider

Emotionen und kurze Botschaften: Der Wahlkampf in den sozialen Medien

Der Bundespräsident holt sich zwei neue juristische Berater ins Team

Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Landes- und Innenpolitik
Julia Popovsky

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 17.04.2020 19:50

Das Geld, das die Gemeinden fordern, kommt letztendlich sowieso von den Bürgern.

Die Gemeinden sollten ebenso sparen wie die privaten Haushalte!

lädt ...
melden
Expert22 (952 Kommentare)
am 17.04.2020 23:17

Das ist 100% richtig, aber die Roten haben das Sparen nicht erfunden!

lädt ...
melden
Analphabet (15.643 Kommentare)
am 17.04.2020 01:30

Alle fordern, aber die Roten sind Kaiser darin.

lädt ...
melden
europa04 (21.652 Kommentare)
am 17.04.2020 09:02

@ANALPHABET: Du schreibst: "Alle fordern, aber die Roten sind Kaiser darin"
Die Mehrheit der Gemeinden in Oberösterreich sind natürlich alle Rot!
Der Gemeindebundpräsident ist natürlich auch Rot.

Oder liege ich da etwa falsch?

lädt ...
melden
Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 17.04.2020 19:52

Die dominanten und großen Gemeinden (Städte) sind vorwiegend rot.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen