Das Bundesheer wird reformiert
WIEN. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (VP) kündigte am Dienstagabend eine Strukturreform an: Schlankere Verwaltung soll Stärkung der Truppe bringen.
Sie habe bei ihrem Amtsantritt positive Veränderungen bei der Truppe versprochen. Ein höheres Budget habe sie bereits erreicht, nachhaltiger wäre jetzt aber die Änderung bei den Strukturen. Also kündigte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (VP) gestern Abend bei einem Hintergrundgespräch mit Journalisten in Wien eine Strukturreform an, die Effizienzsteigerungen in der Verwaltung bringen soll.
Unmittelbare Auswirkungen hat die Reform nach den Worten Tanners ausschließlich auf die Zentralstellen mit dem Verteidigungsministerium und dem Streitkräftekommando. Demnach werden einerseits aus sechs Sektionen ab 1. Juli nur noch drei: die Generaldirektion für Verteidigungspolitik, die Präsidialdirektion sowie die Generaldirektion für Landesverteidigung - das ist die Generalstabsdirektion. Generalstabschef General Robert Brieger wird aufgewertet und damit wirklich zum ersten Soldaten, der die Truppe führt.
Das Streitkräftekommando wird gestrichen, die Landstreitkräfte mit der bisherigen Sektion IV, Einsatz, zu einer von insgesamt neun zur Generalstabsabteilung gehörenden Direktionen zusammengeführt. Die Luftstreitkräfte (Luftraumüberwachung und Luftunterstützung) werden ebenfalls eine Direktion. Insgesamt von der Reform betroffen sollen zwischen 1300 und 1700 Personen sein. Allerdings werde niemand den Job verlieren, versichert Tanner. Erleichtert wird dieses Vorhaben dadurch, dass in den kommenden acht Jahren eine große Pensionierungswelle ansteht - alleine in der obersten Führung tritt mehr als ein Drittel in den Ruhestand.
Da die Zahl der gesamten Heeres-Planstellen allerdings nicht verringert werden soll, würden somit zusätzliche Jobs bei der Truppe möglich, die Reform in der Verwaltung somit die Truppe stärken.
"Aktenpingpong beendet"
Mit der Reform sollen "Doppelgleisigkeiten" abgeschafft und das "Aktenpingpong" beendet werden, das die tägliche Arbeit der Soldatinnen und Soldaten erschwert hat, betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). "Wir wollen eine zukunftsfähige Struktur für das Bundesheer schaffen." Und zwar mit einer Reform der Struktur der Zentralstelle und nicht der Truppe. "Das ist erstmals eine Reform für die Truppe und keine Reform der Truppe", betonte Tanner.
Die Reformen der Vergangenheit seien nie zu Ende gebracht worden, was für jede Organisation bzw. jedes Unternehmen schädlich sei, so Tanner. Zudem wurde dabei die "Wurzel des Problems", nämlich die "Kopflastigkeit" nie angegangen. Dies habe sich mit der aktuellen Reform nun geändert, so die Verteidigungsministerin.
Für Generalstabschef Robert Brieger ist die bevorstehende Strukturanpassung der Versuch, eine "relativ komplexe, kopflastige Organisation stärker an der Truppe zu orientieren". Durch die Verschlankung der Zentralstelle und dadurch, dass weniger Abteilungen gebildet werden, wobei aber die einzelnen größer ausfielen, würden Schnittstellen reduziert. Wesentlich sei, dass jede Aufgabe nur einmal wahrgenommen und abgebildet bzw. auf einer Organisationsebene gemanagt wird. Die für die Führung des Bundesheeres wesentlichen Aufgabenträger werden unter dem Chef des Generalstabes zusammengefasst, was eine Dynamisierung des Führungsverfahrens ermögliche, so Brieger.
"Das Bundesheer wird reformiert"
Schon wieder oder noch immer?!?!
Da bekommt schon wieder ein Günstling der „ÖVP-KURZ-Familie“ einen gut dotierten Job!!!
Ausgearbeitet wurde die Reform federführend vom Generalsekretär von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP), Dieter Kandlhofer.
Er soll nach dem Umbau eine der beiden zivilen Sektionen leiten.
Dieter Kandlhofer
Nach der Angelobung der Bundesregierung Kurz I wurde Kandlhofer unter Bundeskanzler Sebastian Kurz im Dezember 2017 zum Generalsekretär im Bundeskanzleramt bestellt. Er bekleidete dieses Amt kurzfristig auch in der Bundesregierung Bierlein. Er leitet provisorisch die Präsidialsektion des Bundeskanzleramts. Nach Bildung der Bundesregierung Kurz II im Jänner 2020 wurde er zum Generalsekretär im Verteidigungsministerium bestellt.
Jetzt bringt der 33000 Euro p.m. Kanzlerberater Stefan Steiner seine Schwägerin als Ministerin in die Regierung - Qualifiziert als Lobbyistin bei diversen Wäh - und die nutzt die Machtposition für einen Umbau für mutmaßlich Gefällige.
Es wird keine einzige Planstelle wegfallen…
Das Bundesheer hat ausgedient.
Ein schlankes professionelles Berufsheer wurde mit per Volksbefragung nicht gewollt.
So sind wir.
... weil die VP erfolgreich den SeniorInnen eingeredet hat, dass es durch den Wegfall der Zivildiener einen Pflegenotstand geben würde...
Kann mir bitte jemand erklären wieso die gnädige Dame welche nie im ihr Leben nicht einmal im geringen mit dem Bundesheer etwas am Hut gehabt hat, will diese zutiefst reformieren ? Oder kann ein Konditor die Stahlindustrie reformieren ? Wie kann man etwas reformieren von was man hinten und vorne keine Ahnung hat ? Gott bewahre uns von einen Krieg ! Dann werden sicher die ,, Politiker ,, welche sich zuerst verstecken und sich im Sicherheit bringen würden ! Oje, oje, du armes Land !!!🤮🤮🤮
@ TITUSPULLO: ja, aber gibt es da nicht mehr von der Sorte, Darabos fällt mir gerade ein.
Andererseits: ist der ehemalige GD der VOEST jemals am Hochofen gestanden?
Aber Titus, wie blind können sie sein? Tanner ist eine FRAU.
Ist sie vielleicht die weibliche Form von Superman ? 😎😎😎
In der Mythologie gibt es bestimmt treffende, wenn auch politisch inkorrekte, Gestalten (d/w/m....), Titus
Na super! Die gefühlt 4621te Bundesheerreform. Sie wird genau so viel bringen, wie alle vor ihr - nichts!
Der ehemalige Chefredakteur der PRESSE schreibt heute unter www.andreas-unterberger.at über die Problematik, dass ein großer Teil der Rekruten heute türkischen Migrationshintergrund hat und islamischen Glaubens ist. Da die Türken und Türkinnen in Österreich zu zwei Drittel Ministerpräsident Erdogan wählen, wirft dieses Thema ganz sachlich doch enorme Fragezeichen auf in die Richtung: was werden die heutigen Soldatinnen und Soldaten des Österreichischen Bundesheeres wirklich verteidigen wollen? Ich erwähne nur einen Grundgedanken des islamischen Glaubens. die "Umma", Gemeinschaft der MuslimInnen weltweit.
Sie werfen hier zwei Dinge durcheinander: Wenn die Türk*innen beim Bundesheer dienen, dann sind sie österreichische Staatsbürger*innen und können Erdogan also gar nicht wählen. Sind sie aber in der Türkei wahlberechtigt, sind sie - zumindest in der überwiegenden Zahl - keine österreichischen Staatsbürger*innen und daher auch nicht wehrpflichtig.
An ihrer Stelle würde ich mir eher Sorgen um rechtsextreme Tendenzen im Heer machen.
LasimonInnen haben nicht immer recht!
Wir werden nie erfahren, was diese Neubürger wirklich denken. Was ihnen der Prophet Mohammed vorbildhaft vorgelebt hat, das ist in ganzen Bibliotheken im Detail zu lesen. "Der Prophet Mohamme ist mein Vorbild" lernen sie aus den staatsoffiziellen islamischen Schubüchern in Österreich. Die österreichische Staatsbürgerschaft ist ein reiner Formalismus. Das politmediale System aus Lug und Trug bezüglich Einwanderung und Islam stellt sicher, dass der Volksaufstand noch wartet,´
@NACHARBEITER:
Was wir aber seit langem schon wissen, wie der Dr. Edgar Pree, alias NACHARBEITER denkt. Beim Dr. Edgar Pree gibt es ein Thema und das lautet: "Ausländer"
Irgend etwas ist bei der Bildung von Dr. Edgar Pree schief gelaufen, weil er so einen Hass auf alles was nichts ganz Rechts steht hat.
@ LASIMON: aja, hast du die vielen Doppelstaatsbürgerschaften (die bei der letzten Wahl aufgetaucht sind) schon vergessen?
Ja, eh....
https://fm4.orf.at/stories/2947166/
https://fm4.orf.at/stories/3013431/
SRV: ja eh, aber die Fälle waren 2019 (?) in Vorarlberg, Bericht ist aus dem Jahr 2018.
Wie schaut es den überhaupt aus, hat Airbus die Tanner schon kennen gelernt?
Das war ja auch ziemlich viel warme Luft, die da von der Tanner abgesondert wurde. Bisher ist NICHTS geschehen, so wie von der Tanner versprochen!
Tanner nennt es eine Reform, wenn sie aus 6 Sektionen 3 macht, aber das Personal trotzdem aufstockt. Das bedeutet faktisch, mehr Verwaltung fürs Bundesheer.
Warum???
Und wie soll das die Truppe stärken???
... es geht doch nur darum, irgendwas gemacht zu haben, egal welcher Schwachsinn dabei herauskommt, um ihr Amt zu rechtfertigen;
auffallend, dass es hauptsächlich Ministerinnen sind, die so übereifrig agieren: Bildung: defakto Abschaffung der Hauptschule samt Leistungsgruppe; Gesundheit: Zusammenlegung der GGK's und dadurch noch mehr Aufwand ...
Reine Scheinreform!
Das BH in seiner jetzigen Form braucht niemand, Fighting Value ist Null, kostet nur Geld.
In THW umwandeln, das würde tatsächlich Sinn machen( siehe D) und eventuell um ein paar Spezialthemen ergänzen. Niemand braucht einen Haufen pensionsberechtigter Gold Fasane vulgo Brigadier und Generäle. Niemand braucht Etappenhengste in Bosnien oder Kabul!
@joachimgrill...: Unser Heeresspezialist. Einfach nur eine Weichbirne, der von dieser Thematik NULL Ahnung hat, aber seinen Senf dazugeben muss. Lass ihn besser in der Tube, wo er hingehört.
@Camouflage
Was ist denn so falsch an Joachim's Kommentar?. Ich bin auch fuer ein THW weil in der derzeitigen Form ist unser BH nur eine Versorgungsstelle fuer Goldfasane. Schweres Geraet, wie Panzer oder Jets, sind fuer unser kleines Land nicht mehr zu finanzieren. In die NATO koennen wir eh nicht und ein EU Heer wird es so schnell auch nicht geben. Und falls doch, dann wird es wahrscheinlich ein Berufsheer.
Der erste Schritt hätte sein müssen, die Aufgaben des Heeres in das 21. Jahrhundert zu transformieren: Katastrophenschutz (der m.E. auch in ein neutrales THW ausgelagert werden kann), Cyberschutz...
Dabe müssten auch alte Zöpfe, wie Sandkastenkriegsspiele mit Panzern etc. abgeschnitten werden - undabhängig von regionalen Befindlichkeiten, wie in Ried.
Wenn das klar ist, dann kann man an die Struktur gehen!
Und die Rente der Beamten werden in das Pension Budget eingerechnet, welches so gut wie keine Deckung hat, aber dafür keine Obergrenze wie die SV Pension. Das nenne ich Verzerrung. Normalerweis sollten Beamten Renten von dem Ressort bezahlt werden.
Da bekommt schon wieder einer der Günstling der „ÖVP-KURZ-Familie“ einen gut dotierten Job!!!
Ausgearbeitet wurde die Reform federführend vom Generalsekretär von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP), Dieter Kandlhofer.
Er soll nach dem Umbau eine der beiden zivilen Sektionen leiten.
Dieter Kandlhofer
https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Kandlhofer
Nach der Angelobung der Bundesregierung Kurz I wurde Kandlhofer unter Bundeskanzler Sebastian Kurz im Dezember 2017 zum Generalsekretär im Bundeskanzleramt bestellt. Er bekleidete dieses Amt kurzfristig auch in der Bundesregierung Bierlein. Er leitet provisorisch die Präsidialsektion des Bundeskanzleramts. Nach Bildung der Bundesregierung Kurz II im Jänner 2020 wurde er zum Generalsekretär im Verteidigungsministerium bestellt.
dass sie mit Kanzlerberater Stefan Steiner verschwägert ist ist doch schon Qualifikation genug😁
Leider hat die Frau Thanner bislang eher durch lautes Geplappere geglänzt, statt durch Qualifikation.
Wahrscheinlich wäre ein Job als Erntehelferin geeigneter für sie!
Wenn eine sogen.Heeresministerin im rosaroten Kostüm in Kasernen auftaucht ....sowas ist für mich eine Frechheit sondergleichen !!
Bekannterweise hat unser Bundesheer aus historischen Gründen einen zu großen Verwaltungsapparat.
Daher ist die von VP-Ministerin Klaudia Tanner angegangene Verschlankung der Führungsstruktur mit Trennung von Verwaltung und militärischer Führung dringend nötig.
umstrukturieren bedeutet nicht unbedingt einsparen ...
bestimmt bedarf es dann einer Verbindungsebene zw. Verwaltung und Führungsebene oder brauchen Einkauf und Marketing nicht mehr miteinander kommunizieren?
also ich kenne keine einzige politische Umsetzung in Ö zwecks Einsparung, die jemals gefruchtet hat!