Top- und Flop-Gemeinden der Parteien in Oberösterreich
Wo ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos diesmal am besten abschnitten.
ÖVP
Das beste Ergebnis erzielte die ÖVP in Kaltenberg: Die 600-Einwohner-Gemeinde im Bezirk Freistadt knackte mit 72,2 Prozent als einzige Gemeinde in Oberösterreich die 70-Prozent-Marke für eine Partei. Bürgermeister Alois Reithmayr (VP) zeigt sich erfreut: „ Wir waren schon bei der EU-Wahl die stärkste Gemeinde“. Dass es jetzt wieder so war, hänge wohl auch damit zusammen, dass Sebastian Kurz im August einen Besuch abgestattet hat, meint Reithmayr. Hinter Kaltenberg reihen sich Oberkappel (68,3 Prozent) und die Jägerstätter-Gemeinde St. Radegund (67 Prozent) auf den Platz zwei und drei. In Lenzing fuhr die Volkspartei mit 22,2 Prozent ihr schlechtestes Oberösterreich-Ergebnis ein - aber auch das ist gegenüber 2017 ein plus von 6,4 Prozentpunkten.
SPÖ
Das Rennen um die beste SP-Gemeinde im Land wird meist im Inneren Salzkammergut entschieden - so auch diesmal. 2017 war es Hallstatt, das die rote Hitliste anführte. Diesmal ist es wieder Obertraun: Mit 47 Prozent (+1,1) hat die Gemeinde von Bürgermeister Egon Höll die Nase vor Hallstatt mit 45 Prozent (-5,0). „Ich habe gehofft und vermutet, dass wir diesmal vor den Hallstättern liegen werden“, sagt Höll. „Das ist leider nicht mehr als ein Prestigeerfolg, weil das Gesamtergebnis – im Bund und in Oberösterreich – enttäuschend ist.“ Ihr schlechtestes Ergebnis in Oberösterreich fuhr die SPÖ in der Jägerstätter-Gemeinde St. Radegund mit 4,0 Prozent (–4,8)ein.
FPÖ
Die freiheitliche Hochburg St. Georgen am Fillmannsbach lieferte auch bei dieser Wahl mit 39,9 Prozent das beste Ergebnis in Oberösterreich. Im Vergleich zu 2017 bedeutet das aber in der Gemeinde von Bürgermeister Franz Wengler (FP) ein Minus von elf Prozentpunkten. Auch Platz eins in St. Radegund musste die FPÖ bei dieser Nationalratswahl abgeben. Der ging an die ÖVP mit 44,6 Prozent (+8,9). Ihr schlechtestes Ergebnis im Land erreichte die FPÖ mit 4,9 Prozent (-14,7) in Obertraun.
Video: Oberösterreich liegt beim Wahlergebnis ganz im Bundestrend, weiß Christian Ortner von OÖN-TV:
Grüne
Das war ein Comeback: Mit 28,6 Prozent (+18,8) schafften die Grünen in Ottensheim ihr bestes Ergebnis. „Dass wir hier so erfolgreich waren, zeigt auch von der langen politischen Arbeit von vielen engagierten Menschen“, sagt die Grünen-Landtagsabgeordnete und frühere Ottensheimer Bürgermeisterin Ulrike Böker. Platz eins ging mit 37,1 Prozent aber auch in Ottensheim an die ÖVP. Ihr schlechtestes Ergebnis erzielten die Grünen in Kaltenberg mit 2,6 Prozent, aber auch das ist ein Plus von 2,1 Prozentpunkten gegenüber 2017
Neos
Die Neos erreichten in Hofkirchen/Traunkreis mit 11,7 Prozent (+5,4) ihr bestes Oberösterreich-Ergebnis, ihn Höhnhart mit 2,5 Prozent ihr schlechtestes.
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Ihr schlechtestes Ergebnis in Oberösterreich fuhr die SPÖ in der Jägerstätter-Gemeinde St. Radegund mit 4,0 Prozent (–4,8)ein.
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Bischof Scheuer, ein grosser Verehrer und Vorsitzender der Jägerstätter-Gebetsliga, hat den dortigen SPÖlern die Teufelsaustreibung angedroht. Hat geholfen !
Wären Papst und hoher Klerus dem Adolf Hitler nicht in den Hintern gekrochen, wäre Herr Jägerstätter am Leben geblieben!
Die Kirche verlogen wie man sie kennt!
Pausenclown: Sagt’ der Weg ist ri
Ri
Blubbb
Rot ist Tod
schwarz ist der Tod
rot ist Blut, Leben, Leidenschaft
grün ist Hoffnung
blau ist besoffen
Liebe Kummerlklara, verkriech dich! Deine Hammer/Sichel-Roten können wieder mal brausen gehen! Gut für euch, so müssen wir euch nicht verbieten.
Jeder hat das Recht auf eine Meinung auch wenn sie deiner entgegengesetzt ist.