Warnung vor dem "starken Mann"
OBERNDORF BEI SCHWANENSTADT. Bei der Präsentation seines Buches "Die verspielte Welt – Begegnungen und Erinnerungen" gab der Journalist, Historiker und Osteuropa-Experte Paul Lendvai im Oberndorfer Veranstaltungszentrum über eineinhalb Stunden Einblicke in sein Weltbild.
Der 90-jährige Publizist zeigte im Gespräch mit OÖN-Politik-Redakteur Alexander Zens am Beispiel seiner ursprünglichen Heimat Ungarn, dass vor allem in autoritären und totalitären Regimen die Sehnsucht nach einem "starken Mann" besonders ausgeprägt ist.
Den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán bezeichnete er als hochbegabten, raffinierten und zynischen Politiker, der die demokratisch errungene Mehrheit ausnützt, um seine autokratischen Tendenzen auszuführen. Ähnlich bewertete Lendvai die Lage in Polen. Die Rechtspopulisten in Europa bilden eine Allianz, so Lendvai: "Sie wollen ein Maximum von der EU mit einem Minimum an Verpflichtungen", lautete die Diagnose des Ostexperten. Trotz aller Skepsis sei eine Mehrheit der Menschen für die Marktwirtschaft, die Demokratie und die EU. Den Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren bezeichnete er als großen Erfolg. "Noch nie waren Menschen so frei und wohlhabend wie heute", sagte Lendvai, sprach aber auch davon, dass es nach wie vor soziale und regionale Unterschiede zu überwinden gebe.
Einen Kommentar zu den Koalitionsverhandlungen verkniff sich Lendvai. "Ich habe mich nie in die österreichische Innenpolitik eingemischt." Nur so viel: "Der Kompromiss ist eine der größten Erfindungen der Menschheit", bekundete Lendvai. Und: Österreich sei ein Sinnbild dafür.
Ob Demokratie mit Marktwirtschaft zusammenhängt (falls Herr Lendvai richtig zitiert wurde), darf bezweifelt werden - so wie ihr Zusammenhang mit Panzerkommunismus. Es ist zwar richtig, dass in unseren Breiten die Menschen noch nie formal (!) so frei waren wie heute (wenn auch ziemlich geistig verarmt), aber auch schon sehr lange nicht mehr ganz Wenige so reich. Aus meiner Sicht ist genau das für den Niedergang des herrschenden Systems verantwortlich - und Herr Lendvai benennt nur die negativen Begleiterscheinungen einer grundlegenden gesellschaftspolitischen Fehlkonstruktion.
"Den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán bezeichnete er als hochbegabten, raffinierten und zynischen Politiker, der die demokratisch errungene Mehrheit ausnützt, um seine autokratischen Tendenzen auszuführen."
Es ist außer Frage, dass der Ministerpräsident Viktor Orbán sein Volk vor illegalen "ZUDRINGLINGEN" zu schützen vermag, durch ein Zaun der sich kilometerlang über die Ungarische Grenze hinwegzieht.
Auf die Frage von Reportern:
Wie viele "Zudringlinge" hat Ungarn ...
... nur ein Paar und die sind nicht auffällig!
Solche Politiker brauchen wir in Österreich!
Die unsolidarischen Vizegrad-Bürger können ja gleich anfangen und in ihre Heimatländer zurückkehren. Das wäre nur gerecht. Wer selbst unsolidarisch ist und alle Flüchtlinge auf Österreich abschiebt, der sollte selbst auch zuhause bleiben.
Wie kommt Österreich dazu, so viele PKWs mit Ost-Kennzeichen in den Wohnsiedlungen stehen zu haben? Man versteht ja kaum mehr jemanden und wir haben auch viel zu wenige Wohnungen für einen derartigen Bevölkerungsanstieg aus den Oststaaten und Ex-Jugoslawien.
In den Wohnsiedlungen fällt das oft wenig kompromissbereite Verhalten der Ostbürger in der Nachbarschaft auf. Abschreckend wirkt auch die hohe Raucher-Quote der Ostbürger. Sie sorgen überproportional für dicke Luft, Schadstoffe, Krebsgefahr und Konflikte in den Wohnsiedlungen. Es gibt natürlich auch positive Ausnahmen, aber nicht viele.
https://www.rauchfrei-info.de/informieren/verbreitung-des-rauchens/raucherquote-in-europa/
"Wie kommt Österreich dazu, so viele PKWs mit Ost-Kennzeichen in den Wohnsiedlungen stehen zu haben?"
Weil alle Banken in Österreich dort im Ausland Filialen haben und diese vergeben auch Kredite oder Leasing, für die wir alle haften müssen, denn im Fall des Falles wird eben die Bankgebühr erhöht und der Staat muss einschreiten und die Steuern erhöhen, im Anlassfall wie bei der "GRETA"!
"Die unsolidarischen Vizegrad-Bürger ... "
... sind deshalb nicht solidarisch mit uns, weil wir die "Willkommensklatscher" gerne Zudringlinge und in unser System aufnehmen und partizipieren lassen!
Bezüglich der Raucher sind sie gewarnt, das "Wirtesterben" wirkt abschreckend auf sie!
Zu CINGHIALE,
und wer profitiert bei uns: ALLE POLITHEINIS, wir haben 183 Abgeordnete und einen GRÜNEN Bundespräsidenten, sie alle steck das Geld ein!
ich lass mir meine Beißerchen nicht in Tschechien machen, ich vertraue noch auf unseren österreichischen Zahnarzt, auf die paar Euro Unterschied kommt es mir nicht an.
Primavera13, klingt nach Verfolgungswahn und einem gewissen Raucherschaden. Ich wünsche Ihnen, vor allem Ihrer Familie, baldigen Schadenersatz und ein schönes Wochenende.
Primavera13, Sie schreiben jetzt so lange "Visegrád", bis es sitzt.
PENUNCE, ihr politischer Tunnelblick ist ohnehin schon legendär! Orbán schützt for allem eines - seine Clique, die Leute, durch die er gross geworden und die durch ihn reich geworden sind!
Wenn sie in ihrer Verblendung einem populistischem System leben wollen, in dem es mittlerweile zu einem massiven Brain-Drain kommt, so machen sie es! Es ist nicht weit bis zur Grenze, sie werden hier kaum fehlen.
Ich fahre nur zum Zahnarzt rüber, die können nichts dafür und freuen sich über die Euros!
> PENUNCE, ihr politischer Tunnelblick ist
Assoo, ad-hominem. Eh klar.
Wirtschaftsflüchtling!
Ich habe selten eine so treffsichere Analyse über aktuelle politische Entwicklungen gehört. Ohne ausweichende Worthülsen-wie sie bei Politikern so oft eingelernt und üblich sind- nennt er autoritäre Entwicklungen das, was sie ja sind. Als Beispiel dazu dienen Ungarn und das erzkatholische Polen als Mitglieder der EU, die zwar sehr viel Geld aus Brüssel -auch für die eigenen korrupten Familienclans- abholen, aber keinerlei Solidarität zeigen.
Viele Politiker -speziell aus der engeren geografischen Umgebung- hätte an diesem Abend die gute Möglichkeit gehabt, ihren ja oft beschränkten Horizont zu erweitern, haben aber diese Möglichkeit leider verstreichen lassen. Die Teilnahme -nach Bericht in den OÖN- von einem kleinen Landbürgermeister und einem Stadtrat ist schon mehr als dürftig. Auch hier ist die Bevölkerung wieder einmal wesentlich weiter als die PolitikerInnen.
Dank Orban hatten die Ungarn die demokratische Möglichkeit zu entscheiden, ob sie die historische Weichenstellung in Richtung Umwandlung ihrer Heimat in ein stark orientalisch-afrikanisch-islamische geprägtes Gebilde wollen oder nicht. Die Ungarn wollen das offenbar nicht. Wir Österreicher mussten das wollen, dank unserer "liberalen Demokratie".
Vielleicht könnte der Dr. Edgar auch noch erklären, woran man denn erkennt, dass "'unsere Heimat' in ein 'stark orientalisch-afrikanisch-islamisch geprägtes Gebilde' umgewandelt wurde"...
Ǵehen Sie einmal auf die Landstrasse oder Humboldstr.
Dort treffe ich einen Haufen Mühviertler. Weiter.
Oder in den Volksgarten, Ramses!
Nepp & Gudenus lassen grüßen....
https://www.derstandard.at/story/2000102149156/fpoe-verbreitet-foto-von-muettern-mit-kopftuch-in-wiener-park
Wenn Humboldt für sie ein Hum-Bold ist, dann sollten Sie aus jedenfalls zwei Gründen eine Bildungseinrichtung aufsuchen.
@ Ramses55
Landstrasse oder Humboldstr. - viele Menschen, auch solche mit anderer Muttersprache = Orientalisch-afrikanisch-islamisch geprägt?
Wenn Sie ich die Gesellschaftsverhältnisse Ihrer Jugend in 60ern in St. Einöd am Frostaufbruch zurückwünschen - das wird´s nicht mehr spielen...
Die Vizegrad-Staaten putzen sich immer und überall ab bei der Solidarität, kassieren aber maximal bei EU-Förderungen.
Und das schlimmste dabei ist, dass diese Länder keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, aber selber sehr wohl gerne in den Westen "fliehen" zum Arbeiten. Und in Österreich parken dann in den Wohnsiedlungen viele PKWs mit Ostblock-Kennzeichen und führen dazu, dass die Einheimischen kein Wort mehr verstehen.
Also, das ist alles nicht mehr einzusehen. Österreich muss wegen den Oststaaten mehr Flüchtlinge aufnehmen und viele Oststaatenbürger noch dazu. Also gibt Solidarität oder nicht? Wenn nicht, dann sollte Österreich auch gegen die Vizegrad-Bürger restriktiver werden.
Und was man in den Wohnsiedlungen deutlich sehen kann. Bis auf wenige Ausnahmen, die es natürlich gibt, können die Ostbürger wenig Deutsch, zeigen sich in der Nachbarschaft im Verhalten kaum kompromissbereit, rauchen viel mehr als Einheimische und sorgen so für schlechte Luft und Krebsgefahr rundherum.
Also
Sie geben ja schon einen Hinweis darauf, worauf es ankommt : Die von Ihnen angesprochenen Osteuropäer kommen zu uns zum ARBEITEN.
Primavera13: "Visegrád".
Paul Lendvai: Warnung vor dem "starken Mann"
Wie recht er doch hat.