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Weniger Infektionen, aber mehr Tote: Lage in den Spitälern spitzt sich zu

22. September 2021, 00:04 Uhr

WIEN/LINZ. Wien verordnet Verschärfungen, Braunau hofft auf zusätzliche Impfungen.

Die Zahl der Corona-Infektionen in Österreich ist leicht im Sinken, doch Mediziner warnen: Die Zahl der Todesfälle erreichte wieder ein hohes Niveau, und in den Spitälern bleibt die Situation angespannt. Wieder müssen Operationen verschoben werden: "Wir haben in den Spitälern die Kollateralschäden der mangelnden Impfquote", beschreibt Walter Hasibeder, Präsident der Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI).

22 Todesfälle in Österreich an oder mit Covid-19 innerhalb eines Tages haben Gesundheits- und Innenministerium am Dienstag vermeldet. Diese Zahl ist mehr als doppelt so hoch wie der Schnitt der vergangenen sieben Tage.

Binnen 24 Stunden (Stand Dienstag, 9.30 Uhr) kamen 1240 Neuinfektionen hinzu, die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag damit laut Bundes-Gesundheitsagentur AGES bei rund 150. In den Normalstationen lagen 664 Covid-Patienten, in den Intensivstationen 220.

Ab zehn Prozent Auslastung der Intensivstationen, die erreicht ist, sei "bekanntlich ein Normalbetrieb nicht mehr möglich", sagt Hasibeder. Eine Überschreitung der Marke ist derzeit laut AGES-Dashboard in Wien (17 Prozent), Ober- (zwölf Prozent) und Niederösterreich (elf Prozent) der Fall. Aus Krankenhäusern in mehreren Bundesländern gibt es wegen der Corona-Pandemie wieder Berichte über verschobene Operationen. Diese Beeinträchtigung des Normalbetriebes sei ein "schleichender" Prozess, erklärte Hasibeder. Wenn man nicht in eine "zunehmend dramatische Versorgungssituation" kommen wolle, müsse eine höhere Impfquote erreicht werden.

Wien: 2G in Nachtgastronomie

Unterdessen hat Wien die Corona-Maßnahmen neuerlich über die Bundesverordnung hinausgehend verschärft. Ab 1. Oktober, vorerst für einen Monat, gilt in der Bundeshauptstadt: Zugang zur Nachgastronomie und zu Veranstaltungen mit mehr als 500 Personen nur noch für geimpfte oder genesene Personen ("2G"). Im Handel soll es für Kunden eine allgemeine FFP2-Maskenpflicht geben. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SP) sprach sich zudem für eine 3G-Regel am Arbeitsplatz aus, ähnlich wie sie ab Mitte Oktober in Italien gilt. Dazu solle es eine Sozialpartnerregelung geben.

Gespräche darüber finden bereits statt, hieß es am Dienstag von Gewerkschaftsbund und Wirtschaftskammer.

Braunau: Hoffen auf Impfungen

Im Bezirk Braunau, wo Ausreisekontrollen angeordnet werden mussten, hofft man auf eine steigende Impfquote – und eine sinkende Sieben-Tage-Inzidenz.

Der Prozentsatz der Vollimmunisierten in der Bevölkerung lag am Dienstag im Bezirk Braunau bei 49,7 Prozent. Es fehlten damit nur noch 0,3 Prozent oder rund 320 vollständig Geimpfte, um den 50-Prozent-Anteil zu erreichen. Wenn dieser erreicht wird und die Sieben-Tage-Inzidenz auf unter 300 fällt, dann können laut Erlass des Gesundheitsministeriums die Ausreisekontrollen beendet werden. Die Inzidenz in Braunau sank seit Sonntag von 376,6 auf 353,1 am Dienstag.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Analphabet (15.643 Kommentare)
am 23.09.2021 01:53

Liebster STREUSELKUCHEN , zu Tode gefürchtet ist natürlich auch Tod.

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Streuselkuchen (676 Kommentare)
am 23.09.2021 08:41

Danke für die Antwort. Aber was hat diese mit meiner Frage zu tun?

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Analphabet (15.643 Kommentare)
am 23.09.2021 01:50

Wenn die Propaganda von SCHWARZGRÜNROT und NEOS stimmt, dann liegen ja nur FPÖler im Spital.

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was_bisher_geschah (1.178 Kommentare)
am 22.09.2021 11:24

Die 4. Welle klingt schon wieder ab. Die Deutschen, Schweizer und Italiener waren uns in dieser Beziehung zeitlich schon voraus und unsere "Experten" haben das bestimmt auch schon gesehen. Aus dem letzten Rest der 4. Welle muss unsere Regierung aber noch schnell Schikanen für die Leute pressen, die sich auf ihre persönliche Entscheidungsfreiheit (und gesunden Menschenverstand) berufen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 22.09.2021 11:13

wenn täglich Ungehorsame von d Intensivstation wegsterben werden die Stationen auf natürlichem Weg bereinigt

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DieChefin (346 Kommentare)
am 22.09.2021 09:06

Die 22 Todesfälle stimmen nicht! Es waren 8 + Nachmeldungen der vergangenen Tage. Warum ist es so schwierig, bei der Wahrheit zu bleiben? Das Vertrauen mit solchen Hoaxes zu verspielen geht nach hinten los!

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Streuselkuchen (676 Kommentare)
am 22.09.2021 09:44

Okay, dann sind eben nur 8 statt 22 innerhalb von 24 Stunden verstorben.
Die restlichen 14 Menschen sind aber trotzdem tot.

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honkey (13.939 Kommentare)
am 22.09.2021 10:14

Und?

Was ist mit den ~150 restlichen Toten?

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DieChefin (346 Kommentare)
am 22.09.2021 10:20

und? Das ist nicht nur Verdrehung der Wahrheit, sondern einfach Lüge.

es geht darum, wie mit falschen Zahlen Angst geschürt wird.

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Streuselkuchen (676 Kommentare)
am 22.09.2021 15:17

Und was schlagen Sie jetzt vor? Dass man alle, bei denen der Tod durch Corona erst Tage später bestätigt wurde, einfach nicht mehr in die Statistik aufnehmen, nur weil sie zu spät gemeldet wurden? Schlafen Sie dann besser?

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rmach (16.324 Kommentare)
am 22.09.2021 08:51

3/4 aller Artikel der Innenpolitik handeln über Corona. Man sollte dafür eine eigene Coronabeilage machen. Ich würde dann gerne einen Aufpreis zahlen, wenn ich diese Beilage extra abbestellen kann.

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