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Wirtschaft: Ende 2022 auf Vorkrisenniveau

20. Februar 2021, 00:04 Uhr
Wirtschaft: Ende 2022 auf Vorkrisenniveau
„Die Quelle ist die Gesundheit – was in der Wirtschaft nicht immer so ist.“ Christoph Badelt, Wifo-Chef, für den der Rückgang der Infektionen über den Aufschwung bestimmt Bild: APA

WIEN. Schuldenabbau, Aufschwung und neue Jobs – die Herausforderungen nach einem Jahr Pandemie.

Man habe bisher "32 Milliarden Euro zugesagt und teilweise ausbezahlt", sagte Finanzminister Gernot Blümel (VP) in einer Corona-Jahresbilanz. Der Löwenanteil (10,7 Milliarden Euro an Zusagen) entfalle auf die Kurzarbeit, die ab Ende Juni schrittweise auslaufen soll.

Die tatsächlichen Kosten der Hilfsmaßnahmen seien aber "schwer abschätzbar", weil man etwa noch nicht wisse, wie viel von den Garantien (6 Milliarden Euro) gezogen oder ausfallen werde oder wie viel von den Steuerstundungen (5,5 Milliarden Euro) wieder hereinkomme. 2020 lag das Defizit im Bundeshaushalt bei 22,5 Milliarden Euro.

Wifo-Chef Christoph Badelt geht davon aus, dass der Haushalt erst "zum Ende der Legislaturperiode" (2024, Anm.) wieder ins Gleichgewicht kommen werde. Neben der Pandemie werde es aber "gute Gründe für neue Ausgaben" in Sachen Klima, Pflege und Bildung geben.

Für heuer werde die Wachstumsprognose von 2,5 Prozent wegen des Lockdowns nicht halten. Eine neue Einschätzung komme im März. Dafür erwartet Badelt im nächsten Jahr einen entsprechenden "Rebound" nach oben. Der Wifo-Chef glaubt, dass Österreichs Wirtschaft das Vorkrisenniveau "Ende 2022, Anfang 2023" erreichen wird. Österreichs vergleichsweise schlechte Wirtschaftsdaten im letzten Quartal seien eine Folge des Einbruchs beim Wintertourismus. Man werde nach der Pandemie zwar wieder ein Reiseland sein. Der Städtetourismus werde aber "nicht mehr diese Größe haben", auch wegen des Klimawandels, sagte Badelt.

Arbeitsminister Martin Kocher (VP) verwies auf das Phänomen, dass der Arbeitsmarkt träger als die Konjunktur reagiere. Deshalb werde es "bis 2024 dauern", bis die Beschäftigung das Niveau vor der Pandemie erreiche. Um neben der hohen Arbeitslosigkeit einen Fachkräftemangel zu verhindern, werde es eine Qualifizierungsoffensive geben. (luc)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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walterneu (4.715 Kommentare)
am 20.02.2021 22:29

Von welchem Vorkrisenniveau spricht er?
Wenn er die 30 iger Jahre meint kann er recht haben aber realistisch ist das doch ein bisschen zu optimistisch

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 20.02.2021 07:05

dank Corona sind die fetten Jahre endlich vorbei, noch ein Jahr lockdown und die 30 iger Jahre lassen grüssen mit all den üblen Folgen!

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Paganini (741 Kommentare)
am 20.02.2021 01:05

Noch so ein "Experte"😂

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