Zivildienst bringt ein Plus von 1,5 Milliarden Euro
LINZ. Neun von zehn Zivildienern würden ihre Wahl wieder so treffen. Das zeigt die Zivildienststudie 2024.
Rund 1,8 Milliarden Euro "erwirtschaftet" der Zivildienst, nach Abzug der Kosten bleibt ein Plus von 1,5 Milliarden Euro an Leistung und positiver Wirkung. Eine Abschaffung würde Mehrkosten in Höhe von 500 Millionen Euro verursachen. "Wenn es den Zivildienst nicht gäbe, würden ehrenamtliche Leistungen im Wert von rund 500 Millionen Euro pro Jahr wegfallen", zitiert die zuständige Staatssekretärin Claudia Plakolm (VP) die Zivildienststudie 2024. Diese wurde von der WU Wien im Auftrag des Bundeskanzleramtes durchgeführt.
In den letzten Jahren entschieden sich durchschnittlich rund 45 Prozent der tauglichen Wehrpflichtigen dazu, Zivildienst zu leisten; rund 14.500 Zivildienstleistende wurden jährlich den Zivildiensteinrichtungen zugewiesen. Neun von zehn Zivildienern würden ihre Wahl wieder so treffen.
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Dass der Wehrdienst heutzutage damit argumentiert wird, dass es sonst ja keinen Zivildienst mehr gäbe ist wohl die größte Ironie.
Wehrdienst und Zivildienst gehören abgeschafft!
Berufsheer ist die einzige sinnvolle Lösung. Unausgebildete Kinder in den Krieg schicken wäre ohnehin keine Lösung und die paar Monate sind nicht wirklich ausreichend um gegen professionelle Kräfte bestehen zu können.
Und dass einem hier noch vorgerechnet wird was für super billige Arbeitskräfte Zivildiener nicht sind ist eigentlich der Gipfel der Frechheit.
Es gehört nicht abgeschafft, sonder ausgedehnt auf die weibliche Bevölkerung. Es schadet absolut keinem Jugendlichen / jungen Erwachsenen etwas für die Allgemeinheit zu tun.