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Überstunden in Spitälern: Ärzte und Pfleger gesucht

10. April 2019, 00:04 Uhr
Überstunden in Spitälern: Ärzte und Pfleger gesucht
Peter Binder Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. VP-Landesrätin Haberlander für "kontinuierlichen Aufbau" beim Personal, Binder (SP) vermisst "Kraftakt".

3,2 Millionen Überstunden sind im Vorjahr in Oberösterreichs Spitälern angefallen. Davon haben die Ärzte, Pflegekräfte und anderen Mitarbeiter zwei Millionen als Urlaubs- und Zeitguthaben ins Jahr 2019 mitgenommen. Die OÖNachrichten berichteten exklusiv.

Kritik übt SP-Gesundheitssprecher Peter Binder. Das sei "kein Dauerzustand". Er vermisse seit längerem einen Kraftakt des Landes, um Arbeitsbedingungen zu verbessern. Statt Überstunden aufzubauen, könnten rund 2000 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden. Auch moniert Binder, dass Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander (VP) Auskunft über die Überstunden an einzelnen Standorten und in Abteilungen verweigere. Letzteres verteidigt Haberlander mit dem Datenschutz.

Bezüglich Überstunden sagt sie, dass sich die Spitalsträger die Entwicklung in jeder Station sehr genau ansehen würden. Die Zahl der Spitalsmitarbeiter in Oberösterreich sei in den vergangenen Jahren außerdem schon gestiegen – seit 2009 um rund 1000 auf 20.000 (Vollzeit). "Ich bin weiter für einen kontinuierlichen Aufbau bei Ärzten und Pflegekräften ", sagt Haberlander auch angesichts des demografischen Wandels. Man müsse attraktiv sein, die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt sei groß. Sie betont, dass künftig vor allem die "Patientenlenkung" entscheidend sei, "damit die Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort im Gesundheitssystem sind".

Unterschiede in den Abteilungen

Aus den 3,2 Millionen Überstunden zu schließen, dass in allen Spitalsabteilungen Oberösterreichs Ausnahmezustand herrscht, wäre falsch. Es gibt hier große Unterschiede, wie Insider bestätigen.

Stationen, in denen die Lage angespannt ist, sind beispielsweise eine der Inneren Medizin in Steyr und jene der Gynäkologie in Freistadt. Gegengesteuert soll etwa mit "Personalpools" werden, um Mitarbeiter besser zu verteilen. (az)

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5  Kommentare
5  Kommentare
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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 10.04.2019 13:22

"Es gibt hier große Unterschiede, wie Insider bestätigen." Nur die zuständige Gesundheitreferentin ist keine Insiderin. Bzw. weigert sich ihr Insider-Wissen preiszugeben. Warum? Was hat sie zu verbergen?

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Monal (491 Kommentare)
am 10.04.2019 07:10

Genau: Wo ist JETZT der entsprechende Kraftakt?
Viele vermissen die Taten und die entsprechenden Umsetzungen dahingehend.

Es geht hier um viele tüchtige Ärzte/Ärztinnen, Krankenschwestern/-pfleger, Betreuungspersonal, usw. ...

Etwas mehr Respekt bitte von "oben", wenn ich den Artikel lese, entsteht bei mir der Eindruck - als wäre dieses Thema offenbar noch immer nicht dort "angekommen", wo es hin sollte.
Sie wirkt irgendwie müde/gelangweilt/träge - wenig aussagekräftige Kommentare - knapp formulierte Floskeln - irgendwie ohne konkreten Inhalt und es ist auch kein Ansatz von konkreten handfesten Handlungen zu spüren.
Weit weg.

Nun ja - wie geht´s jetzt konkret weiter?
Das dauert alles so lang.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 10.04.2019 07:06

Es lebe die Spitalsrefoem Ein PwrsonLpool wieder so eine rote Schnapsidee d.h nämlich, wenn I h in Schärdung arbeite und in Kirchdorf gibt's Probleme werde ich in der Früh dorthin beordert Man kann jedem Arzt nur raten kündigt, geht ins Ausland und sperrt das reservierte Bett des Herrn Pühringer bei den Elisabethinen Danke Herr LHaD

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 10.04.2019 13:26

Was ist daran "rot"? Der Alt-LH sowie die Gesundheitsreferenten waren und sind alle Schwarze.

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 10.04.2019 06:54

Ist Patientensteuerung ein anderer Ausdruck für Leistungsreduktion?

Warum kann denn in der Politik niemand Klartext reden?

Bis vor wenigen Jahren war alles egal, da es jahrzehntelang ein Bagatellpauschale gegeben hat, unabhängig der tatsächlich geleisteten Stunden.

Mit Beginn der Aufzeichnungen und Bezahlung der Stunden bzw. Ausgleich durch Freizeit, mussten sie auf Druck der Betreiber bereits deutlich reduziert werden.

Ergebnis ist schon jetzt eine Unzufrieden bei Patienten (weniger Leistung), Personal (mehr Stress) und Politik / Geldgeber (höhere Kosten).

Die Frechheit ist nur, dass lt. Altlandeshauptmann nur im System gespart worden wäre und dass die neue Politikgeneration im Message-Controlling ihr Heil sucht ohne die Realität wahrzunehmen.

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