Djuricin: "Bin mir für nichts zu schade"
LINZ. Trainer Goran Djuricin leitete gestern seine erste Einheit bei Blau-Weiß Linz
Gestern um elf Uhr startete beim FC Blau-Weiß Linz eine neue Ära: Am Dienstag wurde Goran Djuricin vom Fußball-Zweitligisten als neuer Trainer präsentiert, am gestrigen Mittwoch stand der 44-jährige Wiener schon auf dem Trainingsplatz der Linzer Gugl und leitete seine erste Einheit. Die OÖN baten den Ex-Rapid-Trainer zum Interview.
Herzlich willkommen in Linz, was hat Sie an Blau-Weiß gereizt?
Goran Djuricin: Der menschliche Zugang und die Wertschätzung, die mir entgegen gebracht wurden, haben mich überzeugt. Außerdem hat der Klub mit den Trainingsbedingungen tolle Möglichkeiten und bietet eine gute Perspektive.
Sie haben Rapid in die Europa League geführt, jetzt haben Sie den Schritt in die 2. Liga gemacht und bei Blau-Weiß Linz einen Vertrag bis Sommer 2021 unterschrieben. Warum?
Ich bin mir für nichts zu schade, werde hier genauso arbeiten, wie ich es für Rapid getan habe. Das Projekt von Blau-Weiß Linz ist stimmig, da wollte ich dabei sein. Die lange Vertragszeit zeigt, dass ich Linz nicht als Zwischenstopp sehe.
Ist es nicht eine Gefahr, jetzt schon einzusteigen?
Nein, im Gegenteil. Ich kann die Mannschaft kennenlernen, habe sozusagen zwei Probemonate. Ich habe den Spielern bereits gesagt: Jeder kann auf das Schiff für die kommende Saison aufsteigen und sich beweisen.
Gab es Voraussetzungen, um in Linz anzuheuern?
Wir haben im Staff eine kleine Änderung in der medizinischen Abteilung vorgenommen. Ansonsten gab es nicht viel zu ändern: Mein Co-Trainer Ernö Doma hat zuletzt schon für drei Leute gearbeitet und macht einen guten Job.
Sprechen wir noch über Ihren Ex-Klub Rapid. Die letzten Monate vor Ihrer Entlassung in Wien waren sicher nicht einfach.
Ich hatte eine sehr schöne Zeit bei Rapid, bin am Ende meiner Amtszeit aber auch durch die Hölle gegangen. Rapid ist Vergangenheit. Es ist Gras darüber gewachsen.
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