Blau-Weiß geht als Erster ins Finish
LINZ. Dank 4:0 gegen Young Violets übernahmen die Linzer vor dem Titel-Showdown bei Liefering weder die Tabellenführung in der 2. Fußball-Liga.
Der FC Blau-Weiß Linz hat im Kampf um den Meistertitel in der 2. Fußball-Liga alles in der eigenen Hand. Mit dem gestrigen 4:0 gegen die Young Violets übernahm das Team von Trainer Ronny Brunmayr wieder die Tabellenführung – und liegt vor dem Titel-Showdown am kommenden Sonntag beim punktgleichen Verfolger Liefering (gestern 4:2 in Lustenau) um ein Tor vor den Jung-Bullen.
„Es war unser großes Ziel, als Erster in das Endspiel zu gehen. Jetzt haben wir die bestmögliche Ausgangsposition“, sagt BW-Coach Brunmayr, dessen Team nach zwei Spielen ohne Torerfolg gegen die Wiener wieder seine Offensivstärke unter Beweis stellte: In der 31. Minute jubelte Kristijan Dobras nach traumhafter Kombination zwischen Fabian Schubert und Philipp Pomer über die Führung. Wenige Minuten darauf war es umgekehrt: Dobras hatte Schubert ideal bedient, der souverän sein 32. Liga-Tor (40.) erzielte. In der zweiten Hälfte legten Turgay Gemicibasi mit einem Schuss vom Sechzehner (53.) und Nicolas Wimmer per Kopf (74.) zwei Treffer zum klaren Heimsieg nach. Gestern wurde im Finish noch taktiert – am Sonntag in Liefering will Blau-Weiß voll auf Angriff spielen. Brunmayr: „Wir waren über Lieferings Spielstand informiert, haben geschaut, dass wir kein Gegentor mehr bekommen. In Salzburg werden wir es angehen wie schon in der kompletten Saison: mit voller Attacke.“
Spannend wird es auch schon heute: Da laufen die Vertragsangebote des Klubs an die begehrten Kicker wie Torjäger Fabian Schubert, der gestern von Nürnberg beobachtet wurde, ab. Immerhin: Leihspieler Marcel Schantl dürfte fix von Hartberg verpflichtet werden.
Relegation ist fix
Eine Entscheidung ist gestern bereits gefallen: Durch die Siege von Blau-Weiß und Liefering kann keiner der Aufstiegskandidaten Wacker Innsbruck (3:1 bei Vorwärts Steyr) und Austria Klagenfurt (4:0 gegen Horn) das Zweitliga-Top-Duo noch einholen – und somit auch nicht auf direktem Weg in die Bundesliga aufsteigen. Innsbruck und Klagenfurt spielen sich in der Schlussrunde das Relegations-Ticket gegen den Bundesliga-Letzten St. Pölten aus.
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Meiner Meinung nach ging die Ligareform daneben und das sieht man nun: Wenigen ist es erlaubt aufzusteigen, andere können finanziell nicht - einer oder keiner steigt ab, es ist für den Fan ein richtiges Schlammassel geworden indem nur noch Leute die nah dran sind durchblicken.