Blau-Weiß Linz rückt enger zusammen
LINZ. Vor FAC-Spiel durfte Raphael Dwamena gestern das Krankenhaus verlassen.
Die Show muss weitergehen – das trifft aktuell auch auf Fußball-Zweitligist FC Blau-Weiß Linz vor dem heutigen Heimspiel gegen den FAC zu: Am Mittwoch stand der Klub wegen des Abbruchs im ÖFB-Cup gegen Hartberg aufgrund des medizinischen Notfalls um Stürmer Raphael Dwamena unter Schock – drei Tage später geht es in der Liga schon wieder um Punkte. Immerhin die Stimmung wurde gestern wieder etwas besser: Der 26-jährige Ghanaer durfte Freitagmittag das Krankenhaus verlassen.
Normal waren die vergangenen Tage aber keineswegs. Erst gestern standen die Blau-Weißen wieder richtig auf dem Trainingsplatz. Am Donnerstag, einen Tag nach Dwamenas Zusammenbruch, sahen sich nicht nur Blau-Weiß-Coach Gerald Scheiblehner, sondern auch einige seiner Kicker nicht in der Lage, eine richtige Trainingseinheit abzuhalten. "Jeder geht anders mit der Situation um. Es hat uns gutgetan, dass wir uns diesen Tag noch genommen haben und nicht gleich zur Tagesordnung übergegangen sind", sagt Scheiblehner.
Die Blau-Weißen wollen nach dem Schockmoment um ihren beliebten Mitspieler jetzt noch enger zusammenrücken. "Der Schock sitzt noch tief, zum Glück geht es Raphael schon wieder besser. Unsere Gedanken sind bei ihm. Wir halten zusammen", sagt Blau-Weiß Kapitän Michael Brandner, der Dwamena nach dem Cup-Abbruch auch bis zum Rettungswagen begleitet hat. Neben Dwamena müssen die Linzer heute auch den gesperrten Tobias Koch und den abermals verletzten Julian Gölles ersetzen.
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