Neuzugang Wimmer als blau-weißer Goldgriff
LINZ. "Er ist eine echte Wohltat und macht uns noch besser", freute sich Blau-Weiß-Trainer Ronny Brunmayr nach dem 4:2-Auswärtserfolg zum Auftakt der Frühjahrssaison in der 2. Fußball-Liga gegen die Young Violets über Nicolas Wimmer.
In Wien stellte sich der Winter-Neuzugang, der Kapitän Lukas Tursch ersetzen soll, bei seinem Debüt für die Linzer gleich mit einem Tor vor. Für den Blau-Weiß-Coach war die Verpflichtung wenige Stunden vor Transferschluss ein echter Goldgriff: "Als Linksfuß gibt er uns im Aufbauspiel ganz andere Möglichkeiten. Im Herbst haben wir in der Viererkette oft sogar mit vier Rechtsfüßen gespielt."
Auch Wimmers Ex-Klub Vorwärts Steyr hätte den 25-Jährigen beim 0:2 zum Auftakt gegen Wacker Innsbruck gut gebrauchen können, bei dem die Tiroler ihre Aufstiegsambitionen unter Beweis stellten. Das Steyr-Präsidium entschloss sich aber, für Wimmer ein halbes Jahr vor Vertragsende noch eine Ablöse zu kassieren – und ermöglichte dem langjährigen Abwehrchef damit auch den ersten Profivertrag seiner Karriere. Auch Blau-Weiß stieg mit einem finanziellen Gewinn aus. Die Einnahmen für den verkauften Tursch waren deutlich höher als die Ausgaben für Wimmer. Brunmayr: "Ich habe ihn schon länger verfolgt. Immer, wenn man geglaubt hat, dass der nächste Schritt gelingt, ist ihm eine schwere Verletzung dazwischengekommen. Ich bin mir sicher, dass ihm dieser Schritt bei uns gelingt und er noch viel Potenzial hat."
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