Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

ÖFB-Team in EM-Quali u.a. gegen Israel mit Teamchef Herzog

Von nachrichten.at/apa, 02. Dezember 2018, 12:59 Uhr
Bild: Reuters

DUBLIN. Österreichs Fußball-Nationalmannschaft tritt in der Qualifikation für die EM 2020 gegen Polen, Israel mit Teamchef Andreas Herzog, Slowenien, Mazedonien und Lettland an.

Das ergab die Auslosung am Sonntag in Dublin. Um zum dritten Mal nach 2008 und 2016 bei einer kontinentalen Endrunde dabei zu sein, muss das ÖFB-Team unter den Top zwei landen.

Ausgetragen wird die Qualifikation von März bis November 2019, der genaue Spielplan stand zunächst noch nicht fest. Aus Topf eins erwischte Österreich mit Polen den vermeintlich leichtesten Gegner. Robert Lewandowski und Co. scheiterten bei der WM in der Gruppenphase und stiegen aus der Nations-League-Liga A ab. Seit Juli fungiert der frühere Österreich-Legionär Jerzy Brzeczek als Teamchef der Polen.

Noch bekannter in Österreich ist der Nationaltrainer Israels. Diesen Job übt ÖFB-Rekordspieler Andreas Herzog seit vergangenen Sommer aus, und das durchaus erfolgreich - der Nations-League-Gruppensieg in Liga C wurde nur knapp verpasst. Neben Herzog sind beim israelischen Verband auch Willi Ruttensteiner als Sportdirektor und Klaus Lindenberger als Tormanntrainer tätig.

Gegen den Rivalen aus Topf vier, Slowenien, gab es im vergangenen März in Klagenfurt einen souveränen 3:0-Testspielsieg des ÖFB-Teams. Auf Mazedonien ist Österreichs Auswahl bisher noch nie getroffen. Gegen die Letten, die wohl unangenehmste aller Mannschaften aus Topf 6, gab es in sieben Partien bisher fünf Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage.

Reaktionen zur Auslosung der EM-Qualifikation

Franco Foda (ÖFB-Teamchef): "Es ist eine sehr spannende, ausgeglichene Gruppe. Ich habe aber auch schon vor der Auslosung gesagt, dass wir es nehmen, wie es kommt. Wir freuen uns auf alle Spiele, es ist alles möglich und wenn du dich qualifizieren willst, musst du den ersten oder zweiten Platz belegen. Heutzutage darf man keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen."

Leo Windtner (ÖFB-Präsident): "Es gibt bei einer Qualifikation keine leichte Gruppe. Unsere Gruppe ist sportlich machbar, wenn es uns gelingt, unser Potenzial abzurufen. Polen hat bei der WM nicht so überzeugt, sind aber sicherlich der stärkste Gegner. Natürlich stellt die Begegnung mit Israel eine Besonderheit dar, wiewohl wir sicherlich vermeiden werden, dass wir die gesamte Qualifikation nur auf diese Begegnung reduzieren. Die anderen Gegner sind machbar, aber leichte Gegner gibt es nicht mehr. Am wichtigsten ist aber, dass wird die Qualifikation schaffen. Das wäre für den österreichischen Fußball wieder ein gewaltiger Rückenwind."

Sebastian Prödl (ÖFB-Teamspieler): "Die Gruppe ist akzeptabel, aber sicher nicht leicht - auch wenn wir keinen der ganz Großen wie Frankreich, Spanien oder England gezogen haben. Ich denke, dass sich alle Mannschaften ungefähr auf Augenhöhe befinden und niemand klar abfällt. Wir haben keinen Grund, einen Gegner zu unterschätzen. Letztes Mal haben wir uns auch über die Auslosung gefreut und dann waren wir bei der Endrunde in Russland nicht dabei. Aber es gibt keinen Grund, pessimistisch zu sein. Wir wollen und können uns für die Europameisterschaft qualifizieren."

Andreas Herzog (Israel-Teamchef/via ORF): "Gegen Österreich zu spielen, ist eine lustige Geschichte, aber wenn es zu den Spielen kommt, wird der nötige Ernst dabei sein. Natürlich hat Österreich eine gute Mannschaft, die Favorit ist. Sie haben so viel Klasse, dass sie schon ein bisschen besser sind als wir. Aber wir haben eine Mannschaft, die jedem Gegner in der Gruppe gefährlich werden kann. Die Gruppe ist ausgeglichen, es hätte für jeden schwerer kommen können."

Fußball: Überblick über die zehn EM-Qualifikationsgruppen

Die Auslosung der Qualifikation für die Fußball-EM-2020 hat am Sonntag in Dublin folgende Gruppen ergeben:

Gruppe A: England, Tschechien, Bulgarien, Montenegro, Kosovo

Gruppe B: Portugal, Ukraine, Serbien, Litauen, Luxemburg

Gruppe C: Niederlande, Deutschland, Nordirland, Estland, Weißrussland

Gruppe D: Schweiz, Dänemark, Irland, Georgien, Gibraltar

Gruppe E: Kroatien, Wales, Slowakei, Ungarn, Aserbaidschan

Gruppe F: Spanien, Schweden, Norwegen, Rumänien, Färöer, Malta

Gruppe G: Polen, ÖSTERREICH, Israel, Slowenien, Mazedonien, Lettland

Gruppe H: Frankreich, Island, Türkei, Albanien, Republik Moldau, Andorra

Gruppe I: Belgien, Russland, Schottland, Zypern, Kasachstan, San Marino

Gruppe J: Italien, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Griechenland, Armenien, Liechtenstein

Spieltermine sind 21.-26. März, 7.-11. Juni, 5.-7. September, 10.-15. Oktober und 14.-19. November. Die jeweiligen Top zwei sind für die EM vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 in zwölf Städten (London, Baku, München, Rom, St. Petersburg, Glasgow, Budapest, Kopenhagen, Bilbao, Amsterdam, Dublin, Bukarest) qualifiziert. Die restlichen vier Startplätze werden über die Nations-League-Play-offs im März 2020 vergeben.

mehr aus Fußball International

CL-Premiere von Hütter mit Monaco geglückt: 2:1 gegen Barca

Nächste Champions-League-Teilnahme für St.-Pölten-Frauen

Leverkusen mit 4:0-Kantersieg bei Feyenoord in CL gestartet

Sturm in Youth League mit 4:1-Auftaktsieg in Brest

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

9  Kommentare
9  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jack_candy (8.627 Kommentare)
am 03.12.2018 14:02

In dieser Gruppe ist die Qualifikation Pflicht.

Natürlich darf kein Gegner unterschätzt werden, vor allem nicht Israel und Slowenien (vor ein paar Jahren waren die wirklich gut), aber in dieser Gruppe wäre alles andere als einer der ersten zwei Plätze ein Komplettversagen und müsste zum sofortigen Rauswurf des Teamchefs führen.

Wenn's gut läuft (wie es in den letzten Jahren schon mehrfach vorkam), ist auch Polen in Reichweite - die große Zeit von Lewandowski, Błaszczykowski‎ & Co scheint sich langsam dem Ende zuzuneigen, während die Österreicher wahrscheinlich noch einige Jahre auf dem derzeitigen (oder sogar etwas besserem) Niveau spielen können.

Junuzovic fehlt zwar, aber Arnautovic, Alaba und Baumgartlinger haben noch einige gute Jahre vor sich, mit Lazaro, Gregoritsch, Grillitsch, Schaub und anderen kommen einige gute junge Spieler nach.

lädt ...
melden
herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 02.12.2018 17:02

Sind WIR als Dritter auch qualifiziert?

1. Slowenien FIFA-Rang: 62. (1367 Punkte) 2. Polen FIFA-Rang 21. (1523 Punkte) 3. Österreich FIFA-Rang‎: ‎24. (1502 Punkte) 4. Lettland FIFA-Rang‎: ‎132. (1111 Punkte) 5. Israel FIFA-Rang‎: ‎91. (1267 Punkte)6. Mazedonien FIFA-Rang‎: ‎68. (1338 Punkte).

Aufgrund Antisemitscher Ausschreitungen beim Polen Heimspiel gegen Israel mussten Punkte abgezogen werden.

lädt ...
melden
giftzwerg (380 Kommentare)
am 02.12.2018 18:43

Wie kommt man auf Slowenien als Gruppensieger?

lädt ...
melden
Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 02.12.2018 18:54

Indem man Experte für eh alles ist. grinsen grinsen grinsen

lädt ...
melden
picknick (541 Kommentare)
am 02.12.2018 15:30

Simma sicher dabei!

lädt ...
melden
beisser (10.418 Kommentare)
am 02.12.2018 15:10

Eine sicher machbare aber eher fade Gruppe mit Gegnern die einen nicht wirklich vom Sessel haun.
Mein Wunschlos
Italien/Schweiz (1) - Österreich (2) - Slowakei (3) - Ungarn/Slowenien (4) - ?? (5) - Liechtenstein 6) ist es leider nicht geworden.
Auch England (1) oder Schottland (3) wären alleine schon der sangesfreudigen britischen Fans wegen einen Matchbesuch wert gewesen.

lädt ...
melden
sachsalainen (450 Kommentare)
am 02.12.2018 13:37

Mit einem bundesdeutschen Trainer, welcher gelassen der
EM-Qualifikation entgegen blickt, ist diese Hürde bereits
geschafft.

lädt ...
melden
jack_candy (8.627 Kommentare)
am 03.12.2018 14:05

Und was hat das jetzt mit der österreichischen Gruppe zu tun?

lädt ...
melden
kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 02.12.2018 13:05

Wäre machbar...

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen