Deshalb scheiterte der Deal mit Messi
BARCELONA. FC-Barcelona-Präsident Joan Laporta erklärte den Abgang des Superstars.
Die Türen sind zu, es gibt kein Zurück für Fußball-Superstar Lionel Messi (34) beim FC Barcelona. Zu angespannt ist die finanzielle Situation bei den Katalanen, das bestätigte Klubpräsident Joan Laporta. "Die Verluste waren doppelt so hoch, wie wir sie erwartet hatten. Die Verhandlungen sind beendet, ohne dass es uns möglich war, Leo bei der spanischen Liga zu registrieren. Ausschlaggebend war die Gehaltsobergrenze."
"Barca" war sich mit dem Argentinier, der 21 Jahre das Trikot der "Blaugrana" trug, über einen neuen Vertrag bis 2023, der über fünf Jahre ausbezahlt werden hätte sollen, einig. Grünes Licht von Seiten der Liga hätte es aber nur gegeben, wenn die Katalanen den Deal mit Finanzdienstleister CVC, der 2,7 Milliarden Euro in den spanischen Fußball investiert hätte, akzeptiert hätten. Der FC Barcelona hätte 270 Millionen lukriert, Real Madrid 260 Millionen. Für beide Top-Vereine, die das Kapitel "Super League" noch nicht abgehakt haben, ist das zu wenig, um ihre Schuldenberge abzubauen.
"Dieser CVC-Deal ist etwas, das unsere TV-Rechte über die nächsten 50 Jahre beeinflussen würde. Das ist etwas, das wir nicht akzeptieren können. Barca steht über allen Spielern und Präsidenten", erläuterte Laporta. Der FC Barcelona braucht dringend Geld, viel Geld. Die Bilanz ist besorgniserregend, da braucht man nicht um den heißen Brei herumzureden. "Wir hatten einige Zahlen. Aber die Zahlen, die jetzt aufgetaucht sind, sind schlimmer. Es hat sich von schlecht zu sehr schlecht entwickelt", gestand Laporta. Messi ist unter den aktuellen Umständen nicht leistbar. An Angeboten mangelt es dem Aushängeschild nicht. Bereits kurz nach Bekanntwerden des Abgangs kontaktierte der französische Vizemeister Paris Saint-Germain Messi. Der mit Millionen aus Katar gefütterte Verein aus dem Prinzenpark ist gewillt, die "Zaubermaus" zu engagieren. Transferambitionen werden auch Manchester City und dem Beckham-Klub Inter Miami nachgesagt.
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Messi ist zwar der beste Fußballer der Welt, aber deshalb ist sein überdimensioniertes Gehalt mit nichts zu begründen.