Deutsche Fußballer machen sich für homosexuelle Profis stark
BERLIN. Mit einer öffentlichen Solidaritätsaktion haben mehr als 800 Fußballer und Fußballerinnen in Deutschland homosexuellen Spielern Unterstützung zugesichert und zum Coming-out ermuntert.
"Wir werden euch unterstützen und ermutigen und, falls notwendig, auch gegen Anfeindungen verteidigen. Denn ihr tut das Richtige, und wir sind auf eurer Seite", heißt es in dem Appell, den das Magazin "11 Freunde" in seiner jüngsten Ausgabe veröffentlicht.
Auch im Jahr 2021 gebe es keinen einzigen offen homosexuellen Fußballer in den deutschen Profiligen der Männer, heißt es in der Erklärung. "Die Angst, nach einem Coming-out angefeindet und ausgegrenzt zu werden und die Karriere als Profifußballer zu gefährden, ist offenbar immer noch so groß, dass schwule Fußballer glauben, ihre Sexualität verstecken zu müssen."
Union Berlins Kapitän Christopher Trimmel meinte: Wenn ein Mitspieler sich outen würde, "würde er von mir allen Support bekommen, den er benötigt". Niemand solle jedoch zu einem Coming-out gedrängt werden, betonen die Unterzeichner.
Frage des Umfelds
Deutschlands ehemalige Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm warnte indes vor den Gefahren eines Coming-out während der aktiven Karriere. Es möge Städte und Vereine geben, wo solch ein Coming-out eher möglich wäre als anderswo, schreibt der Ex-Weltmeister in seinem am 22. Februar erscheinenden Buch "Das Spiel: Die Welt des Fußballs", aus dem die "Bild"-Zeitung vorab zitierte. Lahm nannte Berlin, Freiburg und den FC St. Pauli.
"Aber gegenwärtig schienen mir die Chancen gering, so einen Versuch in der Bundesliga mit Erfolg zu wagen und nur halbwegs unbeschadet davonzukommen", schreibt der frühere Kapitän von Bayern München. Grund für Lahms Ratschlag ist die seiner Ansicht nach fehlende Akzeptanz im Fußball und im Umfeld.
Der Sportler könne auf die nötige Toleranz in seinem unmittelbaren Umfeld stoßen. "Aber er wird nicht mit der gleichen Reife bei allen Gegnern im Sport und ganz sicher nicht in allen Stadien rechnen dürfen, in denen er antritt."
Die haben Sorgen - machen ein Problem, wo es keines gibt.
Wie kommen Sie darauf? Es ist doch höchst unwahrscheinlich, dass unter den Spieler*innen niemand gleichgeschlechtliche Partner*innen bevorzugt. Es ist doch naiv oder heuchlerisch so zu tun, als gäbe es das nicht.
Na und ? Natürlich gibt es das , deshalb kein Problem!
Was mir aber nicht gefallen würde, dass man nun wieder Spieler mit Transparenten auf den Platz schickt mit diversen Parolen von.... Respect u.ä.
Vorsorge für Katar? da gilt noch die Todesstrafe 😱