„Ich erhielt Morddrohungen von 12-Jährigen“
FRANKFURT. Frankfurt-Kicker David Abraham schildert, welche Folgen sein Rempler gegen Freiburg-Trainer Christian Streich vor einem Jahr hatte.
Ziemlich genau vor einem Jahr, am 10. November 2019, wollte Verteidiger David Abraham in der Schlussphase des deutschen Bundesligaspiels zwischen Freiburg und seiner Frankfurter Eintracht (Endstand 1:0) einen Einwurf schnell ausführen. Dabei lief der Argentinier den Coach der Hausherren, Christian Streich, recht unsanft über den Haufen. Es folgten eine Rudelbildung, Wortgefechte und Platzverweise (siehe Video unten).
In einem Interview mit dem „Kicker“ blickte der 34-Jährige, der daraufhin für sieben Wochen gesperrt wurde, nun zurück. Während sich er und Streich noch nach dem Spiel ausgesprochen hatten, hallte das Echo in den sozialen Netzwerken lange nach. Einige Meldungen dort schockierten Abraham regelrecht:
„Über die sozialen Netzwerke bekam ich selbst von Kindern böse Nachrichten und Kommentare. Zwölf-, 13-Jährige schrieben mir: ‚Ich bringe dich um!‘ Da sehe ich auch die Eltern in der Pflicht, ein Auge auf ihre Kinder zu haben. So etwas darf nicht passieren.“
Das wolle Abraham auch bei der Erziehung seines Sohnes Alfonso (4) beherzigen. Da möchte er genau hinschauen. In der Winterpause wird Abraham seine Profi-Fußball-Karriere in Europa beenden und nach Argentinien zurückkehren.
Es ist erschreckend, wenn schuelern schon mordgedanken hegen. Entweder ist ihr Vater auch so ein ruepel, oder es liegt an einer antiautoritaeren Erziehung.
Glück gehabt
Andere in dem Alter stechen gleich zu
".....So etwas darf nicht passieren.“
Genauso wenig wie diese ultra blöde Foul am Trainer der Gegenmannschaft.