Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ist die Super League gescheitert? Real-Boss Perez: „Da liegen sie komplett falsch“

Von OÖN-Sport/APA, 22. April 2021, 12:08 Uhr
FILES-FBL-EUR-SUPER
Real-Präsident Florentino Perez Bild: APA

MADRID. Die Super League ist nach Meinung von Real Madrids Präsidenten Florentino Perez noch nicht gescheitert.

"Da liegen sie komplett falsch", sagte er in Richtung der Kritiker, die das Projekt für erledigt ansehen, in einem am frühen Donnerstagvormittag ausgestrahltem Radio-Interview von SER. Er denke nicht, dass die anderen Fußball-Clubs die Super League verlassen haben. "Es ist klar im Vertrag verankert, dass du nicht gehen kannst", betonte Perez. 

Juve-Boss Andrea Agnelli hatte dagegen am Mittwoch auf die Frage, ob man das Projekt jetzt noch fortsetzen könne, geantwortet: "Um ehrlich und aufrichtig zu sein, nein, das ist offensichtlich nicht der Fall." Perez ist laut Mitteilung Vorstand der Super League, Agnelli einer seiner beiden Stellvertreter.

(Lesen Sie auch: Das sind die Gewinner und Verlierer der Super League)

Die sechs beteiligten Teams aus England (Liverpool, Chelsea, Arsenal, Tottenham, Manchester City und United), die drei aus Italien (Juventus Turin, Inter Mailand und AC Milan) sowie Atletico Madrid hatten am Dienstagabend bzw. Mittwoch ihren Rückzug von dem Vorhaben erklärt. Keine entsprechende Ankündigung gibt es von Real und dem FC Barcelona. Letzterer kündigte jedoch bereits eine Abstimmung unter den Mitgliedern an, die mehrheitlich gegen die Super League sein dürften. Die zwölf Clubs hatten sich erst in der Nacht auf Montag als Gründungsmitglieder der Super League zu erkennen gegeben und damit einen Angriff auf die UEFA und deren Champions League gestartet, der für massive Kritik gesorgt hatte.

Andere Ansichten, neue Erfahrungen

"Es war, als hätten wir jemanden getötet. Es war, als hätten wir den Fußball getötet. Aber wir versuchen, einen Weg zu erarbeiten, um den Fußball zu retten", beteuerte Perez. "Ich bin seit 20 Jahren im Fußball, und ich habe noch nie Drohungen wie diese gesehen." Man habe das Vorhaben womöglich nicht gut erklärt, "aber die haben uns auch keine Gelegenheit dazu gegeben, es zu erklären". Er sei traurig und enttäuscht, weil man an dem Projekt drei Jahre gearbeitet habe.

Perez machte zudem erneut seine Unzufriedenheit mit der Champions League deutlich. "Das Champions-League-Format ist alt und erst ab dem Viertelfinale interessant", sagte der 74-Jährige. Auf die Frage, warum er die Mitglieder Reals nicht um ihre Meinung gebeten habe, antwortete er: "Muss ich sie auch fragen, welche Spieler wir unter Vertrag nehmen?"

Während Perez seine Wunden leckte, fühlten sich die Fan-Organisationen als Sieger und wollen nun nach dem Scheitern der Super League einen massiven Richtungswechsel erreichen. "Wir rufen alle Fußballfans auf: Die Zeit für einen noch konsequenteren und lauteren Widerstand ist gekommen. Die Ereignisse der letzten Tage haben gezeigt, was möglich ist", hieß es etwa in einer gemeinsamen Stellungnahme von neun Bündnissen und Initiativen am Donnerstag, in der auch "eine Zurücknahme der beschlossenen Champions-League-Reform hin zu einer gleichmäßigeren Verteilung gemeinsamer Einnahmen" gefordert wurde.

(Lesen Sie auch: David Alabas Wechsel zu Real Madrid wird konkret)

mehr aus Fußball International

Nächste Champions-League-Teilnahme für St.-Pölten-Frauen

UEFA gab zu: Fehlentscheidung nach Cucurella-Handspiel

Leverkusen mit 4:0-Kantersieg bei Feyenoord in CL gestartet

Sturm in Youth League mit 4:1-Auftaktsieg in Brest

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
radis (155 Kommentare)
am 22.04.2021 14:09

das ganze Theater war doch nur ein abtasten. Die Supersupersuper-League wird kommen wie das Amen im Gebet. Die paar Vereine riechen Kohle - aber richtig viel Kohle. Auch die Bayern/Dortmund/PSG wissen das. Die sind jetzt die guten und lachen sich ins Fäustchen. Es wird und kann keine Superleague ohne Deutschland und Frankreich kommen. Wahrscheinlich bekommen sie noch einen Bonus für die Teilnahme.
Geld regiert die Welt !!!!!!!!!
Übrigens die Fans sind diesen "Unternehmern" sowas von Wurscht - aber sowas von Wurscht - so, jetzt muss ich aufhören - mir kommt da Kotzen !!!
Vielleicht sollte man sich wieder mehr um den Amateurbereich kümmern.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen