Keine Angst vor Serbiens Star Jovic
TRIEST. Real Madrid bezahlte 60 Millionen Euro für Österreichs heutigen Gegenspieler.
Bei Österreichs heutigem Gegner sticht mit Real-Madrid-Star Luka Jovic ein Mann heraus. Die Geschichte des Mittelstürmers ist kurios. Praktisch kostenlos war der nicht immer ganz pflegeleichte Stürmer im Juli 2017 leihweise von Benfica zu Eintracht Frankfurt gewechselt. Das Team von Adi Hütter hatte sich damals eine festgesetzte Ablösesumme von fünf Millionen Euro in den Vertrag schreiben lassen. Diese wurde vergangenen Monat bezahlt, um den Spieler einen Tag später um 60 Millionen Euro an Real Madrid weiterzuverkaufen, nachdem Frankfurt vor allem dank Jovic bis ins Halbfinale der Europa-League eingezogen war.
ÖFB-U21-Teamchef Werner Gregoritsch will dennoch keine Abwehrschlacht veranstalten. "Wir werden sicher nicht den Autobus ins Tor stellen und wie das Kaninchen vor der Schlange warten. Wir haben eine gute Mannschaft und wollen etwas Besonderes erreichen und die Menschen in Österreich begeistern." Die Schnelligkeit der Offensivkräfte soll ausgenützt werden. "Wir können ihnen sehr wohl viele Schmerzen bereiten." Druck verspüre man als einziger Turnier-Neuling keinen. Das kann sich positiv auswirken. "Man kann das A-Team nicht mit dem U21-Team vergleichen. Das A-Team hat einen ganz anderen Druck der Öffentlichkeit, wir sind das Gegenteil, können es ein bisschen anders angehen und nur gewinnen."
Österreichs einzige Sturmspitze, Admira-Spieler Sasa Kalajdzic, hat ebenfalls serbische Wurzeln, und zählt Jovic zu seinen Vorbildern. "Sie haben richtige Hochkaräter – eine unglaubliche Truppe. Aber wir wollen in diesem Spiel befreit aufspielen und zeigen, dass auch wir gute Fußballer haben."
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