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Nach einer Stunde war Salzburgs Traum gegen Liverpool beendet

Von Harald Bartl, Salzburg, 11. Dezember 2019, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Liverpool beendete die Achtelfinal-Träume der Salzburger
Bild: (APA)

SALZBURG. Schade! Eine gute Stunde lang durfte Österreichs Fußball-Meister Salzburg beim 0:2 (0:0) gegen Liverpool von der ganz großen Sensation träumen – danach zeigte der Champions-League-Titelverteidiger aber doch seine Klasse.

So sicherte sich Liverpool durch einen Doppelschlag von Naby Keïta (57.) und Mohamed Salah (58.) gemeinsam mit Neapel den Aufstieg in das Achtelfinale der Champions League.

Und dennoch: Dieses hochklassige Spiel hielt am Ende alles, was man sich davor davon versprochen hatte. Die Salzburger begannen so, wie sie es angekündigt hatten – nämlich rotzfrech, ohne Respekt und vor allem mit Hochgeschwindigkeitsfußball und hohem Pressing von der ersten Minute an. Keine Spur mehr vom Hinspiel in Liverpool, in dem man sich in der ersten Hälfte fast kampflos ergeben hatte.

Es gab nur eine Geste, die Liverpool-Spieler in der Anfangsphase während des Salzburger Ansturms immer wieder anzeigten: Und diese war: "Ruhig bleiben!" Für Liverpools Trainer Jürgen Klopp galt das ganz und gar nicht. Die Anspannung war ihm auch gestern richtig anzumerken. Er dürfte dem Linienrichter an der Seitenlinie einen Roman erzählt haben.

Die Stimmung in der Red-Bull-Arena war von der ersten Minute an sensationell, bereits nach den ersten zehn überfallsartigen Minuten stand das gesamte Stadion für die Salzburger Spieler auf. Es ging hin und her – Unterbrechungen oder gar Fouls gab es kaum.

Der Traumstart gelang Salzburg dennoch nicht. Bei Takumi Minaminos Topchance hatte Liverpools Torhüter Alisson Becker aufgepasst (7.). Auch gegen Hee-chan Hwang (21.) und Erling Braut Haaland (24.) war der Brasilianer auf dem Posten. Und immer wieder scheiterten die Salzburger einfach nur mit dem letzten Pass an der gegnerischen Abwehr.

Doppelschlag zur Entscheidung

Mit Fortdauer der Partie bekam der große Favorit das Spiel dann aber doch unter Kontrolle. Salzburgs Offensivfeuerwerk öffnete den Raum für Konter. Doch vorerst hielt Liverpools Stürmerstar Salah die Salzburger noch unfreiwillig im Spiel: Der Ägypter alleine hätte die "Reds" schon viel früher auf die Siegerstraße bringen müssen. Dass er gleich vier Top-Chancen (5., 29., 48, 50.) vergeben würde, ließ die Salzburger lange hoffen.

Danach ging alles dann doch ganz schnell. Und es waren ausgerechnet die beiden Ex-Salzburger im Liverpool-Dress, die ihre Füße beim 0:1 im Spiel hatten. Sadio Manés Flanke verlängerte Naby Keïta per Kopf ins Tor (57.).

Die Salzburger hatten sich vom Schock noch gar nicht erholt, da patzte erst Jérôme Onguéné bei seinem Befreiungsversuch. Salah schnappte sich auf der rechten Seite den Ball, umkurvte Torhüter Cican Stankovic – und verwertete die schwierigste seiner zahlreichen Chancen an diesem Abend sehenswert aus ganz spitzem Winkel zur Entscheidung (59.). Das war natürlich zu viel für Salzburg. Danach war die Luft draußen, Liverpool spielte den Sieg souverän nach Hause, und hätte die Partie am Ende auch noch deutlicher gewinnen können.

Europa League im Frühjahr

Für Salzburg geht es im Frühjahr gemeinsam mit dem LASK im Sechzehntelfinale der Europa-League weiter. Und dort könnte die Frühjahrssaison vor allem nach der Leistung aus den ersten 60 Minuten noch sehr, sehr lange dauern.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.12.2019 17:29

Europa League im Frühjahr
Für Salzburg geht es im Frühjahr gemeinsam mit dem LASK im Sechzehntelfinale der Europa-League weiter. Und dort könnte die Frühjahrssaison vor allem nach der Leistung aus den ersten 60 Minuten noch sehr, sehr lange dauern. steht im Artikel

hört sich gut an und ich freue mich schon auf die Spiele 👍👍😉😉
ebenso auf die des LASK .

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LASimon (13.413 Kommentare)
am 11.12.2019 18:18

Ich würd mich freuen, wenn Salzburg UND LASK auch das Achtelfinale überstehen. Das 1/16-Finale sollte zumindest für Salzburg (da gesetzt) auf alle Fälle machbar sein; der LASK wird es da schwerer haben. Aber die "Jungs" von Valerien Ismael habe mich schon mehr als einmal überrascht.

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distefano (553 Kommentare)
am 11.12.2019 08:44

Das ist der Unterschied ganz einfach.
WAS WIE & WARUM juckt niemand.
Wir sind eben kein Fussball Land,wir werden es auch nie werden.
Fehler davon lebt der Fussball.
HAB MIR AUCH NICHTS ANDERES ERWARTET.
Für Publikum u.Spieler wars mal was anderes ein schönes Erlebnis sonst nichts.
Gratuliere das sie es mal schafften mit soviel Budget nach 10 Jahren soweit zu kommen.
In Österreich hat man absolut keine Gegner,das ja auch nur so halb Profis umher geistern.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 11.12.2019 09:39

Das liest sich verdammt nach grün-weißen oder violetten Neidkomplexen...

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 11.12.2019 10:56

ist doch ok das sich jeder für was anderes interessiert,
wenn sich alle für Ihre Frau interessieren würden oder schlechtreden weil sie vielleicht häßlich ist tät es Ihnen sicher gefallen,
einfach ruhig sein wär manchmal besser

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 11.12.2019 08:28

Wo war der hochgejubelte Haaland???
Ach ja der will ja zu Liverpool, ja dann darf ich nicht dagegen spielen ...

Note 5 und setzen!

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HumanBeing (2.024 Kommentare)
am 11.12.2019 12:36

Auch für dich: Note 5 und bitte setzen.

In der Verteidigung des FC Liverpool findet man keine Nasenbohrer. Das sind ausschliesslich Weltklassefussballer. Dass da ein 19jähriger nicht tun und lassen kann, was er will, sollte für jeden Fussballer klar sein.

Ihm "Arbeitsverweigerung" vorzuwerfen ist in höchstem Maße schändlich.

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holodri (73 Kommentare)
am 11.12.2019 08:11

Trotz Ausscheiden waren es tolle Spiele der Salzburger. Freue mich schon auf die EL Spiele von Salzburg und natürlich LASK !

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 11.12.2019 07:32

Zwei irre Ausflüge des Salzburger Tormanns auf Schülerliganiveau reichten Liverpool um auf die Siegerstraße zu kommen. Sonst hätten Sie nämlich kein Tor geschossen. Und Salzburg hätte bis zum Schluss die Chance auf ein Tor gehabt bei wesentlich besserer Moral.

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adhoc (4.110 Kommentare)
am 11.12.2019 07:42

beim 1. tor geb ich dir recht, beim 2. nicht, da hat ihn die irre kopfballrückgabe zu dem ausflug "reingeritten"

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 11.12.2019 07:42

in welcher Liga sind Sie im Tor gestanden weil Sie wissen wie sich ein TW in einer bestimmten Situation Sekundenschnell entscheiden muss

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numquamretro (1.563 Kommentare)
am 11.12.2019 07:19

Rein sachlich gesehen muss man sagen, dass die Salzburger zwei Mal eine Mannschaft geschlagen haben, die nichts in der CL zu suchen hat. Ein Unentschieden hat es gegen eine Mannschaft gegeben, die sich zur Zeit in der Krise befindet. Gegen Liverpool tapfer gekämpft, aber trotzdem verloren, wobei Liverpool die Salzburger sicher ernst genommen.

Mit mehr Emotion: Salzburg hat sich für die erste CL Saison super geschlagen, den Reds die Stirn geboten und mit spannenden Spielen und toller Leistung überzeugt. Letzten Endes ist es gerecht, dass sie im Frühling in der EL weiterspielen und von anderen Mannschaften Respekt gezollt bekommen.

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( Kommentare)
am 11.12.2019 07:13

Danke für das tolle Fußballjahr, es ist kein Beinbruch wenn
man gegen den CL-Sieger verliert. Kopf hoch und viel Glück
in der EL.

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