Marsch wird Leipzig-Trainer, Salzburg hat ebenfalls neuen Coach
SALZBURG. Mit Ende der laufenden Saison kommt es beim FC Red Bull Salzburg zu einem Trainerwechsel auf höchster Ebene.
Jesse Marsch, seit 2019 Coach der Roten Bullen, verlässt den Klub mit Saisonende und unterschreibt einen Zweijahresvertrag bei RB Leipzig. An seiner Stelle übernimmt Matthias Jaissle die Position des Cheftrainers.
Der 47-jährige US-Amerikaner Jesse Marsch kam im Sommer 2019 aus Leipzig, wo er Co-Trainer war, nach Salzburg und trat im Juni das Amt als Cheftrainer an. Seither gewann er mit den Roten Bullen 59 seiner 89 Spiele (13 Unentschieden, 17 Niederlagen) und hält bei einem Punkteschnitt von herausragenden 2,13 pro Match.
Ab Sommer wird dann Matthias Jaissle das Amt des Cheftrainers übernehmen, der einen Vertrag über zwei Jahre unterschreibt. Der 33-Jährige war einst Spieler beim deutschen Bundesligisten TSG Hoffenheim (65 Einsätze), ehe er aufgrund einer schweren Knieverletzung sehr früh ins Trainergeschäft wechselte. Bisherige Stationen waren u. a. Bröndby, die U18 der Red Bull Fußball-Akademie und aktuell der FC Liefering, wo er derzeit mit dem jüngsten Team der Liga auf dem starken zweiten Platz steht.
Jesse Marsch: „Meine fernere berufliche Zukunft als Trainer ist hiermit geklärt. Aber jetzt gilt mein ganzer Fokus zu 100 Prozent den letzten drei Wochen mit dem FC Red Bull Salzburg. Und dabei werde ich unseren großen Zielen – der Titelverteidigung in Cup und Meisterschaft – alles unterordnen und wirklich alles dafür tun.“
Matthias Jaissle: „Natürlich freue ich mich auf diese Chance und die großen Aufgaben mit dem FC Red Bull Salzburg. Der Weg und die Ausrichtung des Klubs entsprechen meinem Zugang als Trainer sehr genau, und ich bedanke mich für das Vertrauen. Jetzt gilt es, meine Arbeit beim FC Liefering noch möglichst erfolgreich abzuschließen, ehe ich mich mit meiner neuen Aufgabe beschäftigen werde."
Das wird wohl nix mehr mit RB Salzburg in der Champions League. Zum Gewinn Meister und Cup reichen wohl auch billigere Trainer.
Aus österreichischer Sicht sorgen mittlerweile die (ehemaligen) Trainer aus unserer Hobbyliga international schon für mehr Furore als die Spieler selbst..
Happel würde sich freuen, was sich in den letzten Jahren getan hat.
Hobbyliga?
die österr. Bundesliga hat sich in den letzten Jahren auf Platz 10 der UEFA-5 Jahreswertung hoch gearbeitet.
Nicht schlecht, finde ich.
Man sollte die österreichische Bundesliga nicht so abwertend betrachten.
Das beste für Oli und Michi, sie schaffen mit Wolfsburg einen Platz unter den erste 4 und zeigen weiter auf, alles weitere wird sich ergeben!
Nach der Fußball-EM braucht Österreich ohnehin einen neuen Trainer. Solange kann sich der Glasner ja ausrasten ...
Glasner wäre ein Wahnsinn, aber jetzt unbezahlbar. Der wird ein Vielfaches bei Wolfsburg verdienen. Allerdings, wenn er wirklich wieder in seine Heimat möchte, dann bleibt nur der LASK oder das Team.
Glasner vielleicht zurück zum Lask, wenn Thalhammer nicht rasch die Kurve kriegt.
Warum sollte ein Trainer, der in der deutschen Bundesliga um die Champions-League-Plätze kämpft, freiwillig in die österreichische Liga zurückkehren?
Sportliche Gründe gibt es dafür nicht.
Bei Glasner könnten es höchstens persönliche/familiäre Gründe sein.
also will Oliver doch CL spielen, ist Ihm zu wünschen es wird sehr eng,
aber d höchste was ein Coach auf Vereinsebene anstreben kann, viel Glück
Rein vom Verein her gönne ich es Eintracht Frankfurt mehr als Wolfsburg.
Und da ich sehr stark hoffe, dass Dortmund noch die Kurve kriegt und die CL-Quali schafft, wird es wohl Wolfsburg erwischen.
Aber Glasner muss sich um seine sportliche Zukunft keine Sorgen machen. Erstens gilt sein Vertrag in Wolfsburg noch für die nächste Saison, und zweitens hat man in der Bundesliga sehr gut mitbekommen, welch gute Arbeit er leistet. Wenn er so weiter macht, und demnächst vielleicht einen größeren Verein übernimmt, könnte er irgendwann sogar für den FC Bayern interessant werden. Die brauchen eh alle zwei oder drei Jahre einen neuen Trainer.