Chelsea knackte für den LASK den Europacup-Jackpot
BAKU. Für den LASK war es der wertvollste Sieg in der 111-jährigen Klubgeschichte. Chelseas Triumph im Finale der Fußball-Europa-League in Baku gegen Arsenal (4:1) beschert den Athletikern einen Millionenregen.
Der LASK rückt damit in die dritte Qualifikationsrunde auf und hat somit zumindest einen Platz in der Europa-League-Gruppenphase fix.
Präsident Siegmund Gruber schaute sich das Endspiel zu Hause mit der Familie und Freunden an – ausnahmsweise im blauen Chelsea-Trikot. Während alle um ihn herum beim 1:0 von Olivier Giroud (49.) jubelten, "habe ich die Füße still gehalten." Selbst beim 2:0 von Pedro (60.) und beim 3:0 von Eden Hazard (65./Elfmeter) blieb er gelassen. Gruber: "Mir sind so viele Spiele durch den Kopf geschossen, die noch gedreht wurden." Er erinnerte sich an Tottenham und Liverpool, die trotz eines Drei-Tore-Rückstands noch in das Champions-League-Finale am Samstag in Madrid einzogen. Gruber: "Erst zehn Sekunden vor dem Abpfiff ist die Spannung wirklich abgefallen."
Der Konfetti-Regen für Chelsea war für den LASK ein Geldregen. Die Athletiker werden zumindest acht Europacupspiele bestreiten. 2,92 Millionen Startgeld für die Europa League sind in jedem Fall fix, jeder Sieg ist 570.000 Euro wert, jedes Unentschieden 190.000 Euro. Dazu kommen Prämien aus dem UEFA-Marktpool, TV-Gelder und die Einnahmen aus den Ticketverkäufen. Mit diesem Sicherheitsnetz geht der LASK am 6. oder 7. August in die dritte Qualifikationsrunde zur Champions League, die nicht nur eine Vorbereitung auf die Europa League sein soll. Der LASK darf vom ganz großen Coup träumen: der Gruppenphase der Champions League. Gruber: "Schauen wir, wo die Reise hingeht."
Der Kader wird dafür breiter aufgestellt. In ein teureres Regal greift der LASK bei den Transfers dennoch nicht. Gruber: "Unser Zugang wird immer der gleiche sein: Ein Spieler muss von der Qualität, als Typ und von der Gehaltssumme zu unserer Mannschaft passen."
Hazard verabschiedete sich
Eden Hazard hatte mit einer überragenden Leistung und zwei Toren großen Anteil am Feiertag für Chelsea und den LASK. "Ich bin einfach glücklich, diese Trophäe mit den Jungs stemmen zu dürfen", sagte der Belgier, der in Baku wohl sein letztes Spiel für die "Blues" bestritt. Chelsea soll ein 130-Millionen-Euro-Angebot von Real Madrid angenommen haben. "Ich habe mir einen anderen Schlusspunkt gewünscht", sagte hingegen Arsenal-Torhüter Petr Cech, der seine Karriere beendet.
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Lask und ev. CL-Gruppenphase zeigt den Irrsinn der Q-kriterien.
Und wenn sogar Rapid als 7ter noch mitmischt für die EL potenziert sich der Schwachsinn.
Wenn Österreich nur mir Salzburg vertreten ist passt es nicht. Wenn Österreich mit mind. drei Vereinen vertreten ist passt es auch nicht.
Aber ich glaub das eigentliche Problem ist eh nur der eine vertretene Verein, kurz Vizemeister genannt
@ Linzer_ASK
Gratuliere ! Du hast das zweifelhafte Vergnügen den ersten Troll der letzten Tage zu "betreuen".😉😂😂
Die meisten der schrägen Vögel haben scheinbar im Moment Sendepause und sind schmähstad 🤡
Einer ist offenbar noch immer in der freien Wildbahn unterwegs 🤪
Der gehört jetzt dir 😉
Die arbeiten scheinbar im Schichtbetrieb. Einer ist nämlich immer da.
Und da ihnen nichts zu blöd ist, geht ihnen auch der Stoff nicht aus.
Mir soll es aber recht sein, denn ihre „Argumente“ sind echt sehr einfach zu widerlegen.
Wirtschaftlich ein Riesenerfolg, wenn jetzt noch passende sportliche Gegner zugelost werden, und das Glück ein wenig mitspielt, könnts ein ganz ganz tolles Jahr für den Lask und deren Fans werden!
Nana, ganz so ist es auch wieder nicht. Chelsea hat den Vorgang halt beschleunigt. Denn über den Umweg der Qualifikation hätte der LASK ja aus eigener Kraft den Jackpot auch knacken können. Jetzt gehts eben schneller, einfacher und das Risiko des Scheiterns in der Qualifikation fällt weg.