Der LASK legte Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof ein
LINZ. Verordnungen der Bundesregierung werden als Schlechterstellung des Fußballs angesehen.
Es sind entscheidende Tage, die in der Fußball-Bundesliga auf dem Programm stehen. LASK-Präsident Siegmund Gruber verrät im OÖN-Gespräch, warum sich der Klub gegen die Vorschriften der Politik wehrt – und bereits Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof eingelegt hat.
OÖNachrichten: Heute tagt die Klubkonferenz der zwölf Bundesligisten. Was ist dabei zu erwarten?
Siegmund Gruber: Die wesentlichen Entscheidungen wurden schon vergangene Woche getroffen. Hier hat sich der Wunsch, die Liga fortzusetzen, klar manifestiert. Nachdem die Liga ein Konzept zur Fortsetzung des Spielbetriebs eingereicht hat, liegt der Ball nun bei der Politik.
Nun waren Sie zuletzt ja dafür, den Spielbetrieb nicht wieder aufzunehmen. In genau diese Richtung ist die Politik zuletzt gegangen.
In der letzten Klubkonferenz hat sich die Mehrheit der Bundesligisten für eine Fortsetzung der Meisterschaft ausgesprochen. Dieses Ergebnis ist zu respektieren, daher wollen wir uns selbstverständlich auch der sportlichen Entscheidung stellen und diese auch mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln herbeiführen.
Die letzten Äußerungen der Politik klangen diesbezüglich doch sehr verhalten.
Wir haben immer klar zum Ausdruck gebracht, dass der Fußball nicht besser, aber auch nicht schlechter als andere Bereiche behandelt werden soll. Jetzt dürfen aber beispielsweise zehn Leute im Park mit einem Meter Abstand gemeinsam trainieren, während wir als Bundesligist zu einem Kleingruppentraining mit maximal sechs Personen gezwungen werden. Ganz zu schweigen von der Situation der Klubs der 2. Liga bis zur 2. Klasse oder Sportlern im Basketball oder Handball, denen ein solches Training zur Gänze verwehrt bleibt. Daher hat unser Vizepräsident und Rechtsanwalt Johannes Lehner gegen diese Verordnungen Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof eingereicht.
Sollte man als Fußballverein mit Vorbildfunktion nicht den Verordnungen vertrauen?
Natürlich, aber wenn man diesen Gedanken konsequent zu Ende denkt, stehen wir gerade deshalb auch in der Verantwortung, Missstände, die wir als rechtswidrig erachten, aufzuzeigen und diese mit allen Mitteln der Zivilgesellschaft einer entsprechenden Reparatur zuzuführen.
Es wird in den nächsten Tagen auch um Themen wie eine Liga-Aufstockung gehen. Wie bewerten Sie als Liga-Aufsichtsrat die Ankündigung der SV Ried, im Falle eines Abbruchs der 2. Liga zu klagen?
Die SV Ried hat eine starke Saison gespielt und wäre daher auf sportlichem Wege ohne Wenn und Aber ein verdienter Aufsteiger. Man muss hier auch Verständnis für den Geschäftsführer haben, den eine Sorgfaltspflicht trifft. Ich würde an seiner Stelle wohl nicht anders handeln.
Deutscher Polit-Gipfel
Heute wird beim deutschen Polit-Gipfel mit Kanzlerin Angela Merkel an der Spitze auch über die Zukunft der deutschen Fußball-Bundesliga diskutiert. Vor allem geht es um das Thema, wie im Falle eines positiven Corona-Falles nach Wiederaufnahme der Meisterschaft reagiert werden soll. Gesundheitsminister Rudolf Anschober bestätigte gestern, dass dies auch Auswirkungen auf Österreich haben könnte. „Natürlich ist die Entscheidung, die in Deutschland unmittelbar bevorsteht und für Mittwoch angekündigt ist, von großem Interesse für uns.“
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Kommt jetzt dann die nächste VfGH-Beschwerde, wenn der PASK eins von der BuLi über die Mütze kriegt?
Wer im Glashaus sitzt, sollte keine Butter am Kopf haben. Oder so.
Ganz abgesehen vom Profifußball kommen aus dem Gesundheitsministerium weltfremde Verhaltensrichtlinien bez Sportausübung.
Man sollte davon ausgehen können, dass in den Sportvereinen-Verbänden geeignete Trainer arbeiten, die wissen was in diesen Zeiten zu geschehen hat.
Das vom Bildungsministerium ausgesprochene quasi Sportverbot in den Schulen ist auch fragwürdig.
Lasst eure Kinder JUS studieren. Das ist die Zukunft.
Der Kasperl hält sich tatsächlich für den Nabel der Welt und fühlt sich ermächtigt, alles was er für richtig empfindet, einzuklagen. Dabei war es gerade Fussball, bei dem die Politik relativ bald eingelenkt und Lockerungen ermöglicht hat. Auch sehr zum Unmut und Unverständnis der nicht unbedingt fussballaffinen Gesellschaft. In allen Bereichen gibt es Einbussen und Einschränkungen. Aber natürlich schwer, dass in seiner Selbstherrlichkeit und Abgehobenheit zu akzeptieren. Und die Einstellung des Lask wie man mit der Pamdemie umgeht, hat er ja eindrucksvoll beim ersten Training bewiesen👍
Kann wohl nicht sein, das jetzt auch noch die Gerichte sich mit Fußball beschäftigen müssen. Ich kann das Thema Fußball nicht mehr hören.
Es gibt jede Menge anderer Mannschaftssportarten.
Denen sollte die OÖN mehr Aufmerksamkeit schenken. Denen geht es mit Sicherheit schlechter als dem Lask
Der LASK beschreitet einmal mehr den Rechtsweg.
Mein Eindruck: Der LASK ist und bleibt einfach ein Streithanslverein.
Ried klagt und klagt um doch noch aufsteigen zu können ….
Black Wings und Eishockeyverein Linz bekämpfen sich teilweise unter der Gürtellinie …
Der LASK setzt sich für ALLE Fussball- und Sportvereine ein !!
Apropos Eishockey:
Was ist los bei den OÖN - seit Tagen kein Hetzartikel gegen die Black Wings?
falsches Forum!
Jetzt sind Sie als LASK FREUND aber sehr enttäuscht von Ihrem Herzensklub !!
Gehört zu Betterthanterest.
Warum enttäuscht?
Ich kenne diesen Verein unter dem aktuellen Präsidenten nicht anders.
@Betterthantherest. Der Präsident hat die Interessen des Vereins zu vertreten, sonst würde er seine Pflichten verletzen.
@ AKV Sie sehen es vollkommen richtig !!!
AKV, es gibt viele Menschen die die Interessen ihres Vereines, Ihres Unternehmens, Ihres … sehr gut und erfoglreich wahrnehmen und ohne Rechtsweg auskommen.
Unter diesem Präsidenten ist der LASK erfolgreich wie noch nie. Verstehen Sie das ?
Oh du dilo! Oder so ähnlich. Das generell der der Fußball als Volkssport falsche Zeichen setzt, alleine in der Bezahlung zum gemeinen Bürger hin ist für mich gegeben. Aber das was Sie von sich geben.? Oh du dilo bei dir läuft nicht nur 1 Rad im Dreck, ab und zu auf den Boden gefallen? 🤔🤔🤔🤔🤔
es gibt viele Sportarten die nicht von der Hand in den Mund und vom Steuergeber leben und Sportarten wo der Athlete für den Sport selber zahlen muss. Also Fussballer zahlt mal selber Eintritt!
Odilo bzw o du dilo
war klar die Millionen im Schädel, aber eines auf die Gesundheit scheißen.
Hättest was ordentliches gelernt, dann hättet ihr ne anständige Arbeit, jetzt!"
Sie sind ganz klar der Intelligenteste !!
wer bekommt Geld vom Land wie eine Stopfgans?
@Odilo. Ihre Kommentare strotzen von Vorurteilen und Sie sind vor sich sehr überzeugt. Ich würde vorschlagen, dass Sie einmal ausprobieren was ein Profisportler (egal ob Schifahren oder Fussball) leisten muss und dann sehen wir weiter. Ich wäre gespannt ob Sie das schaffen oder nur gross daherreden.
Ihr Kommentar ist beispielgebend dafür, wieso diese Regierung machen kann was sie will und dafür noch bejubelt wird
Wahrscheinlich tragen sie eine Maske, wenn sie alleine im Auto sitzen
O. Dilo, Ihre Eltern sind sicher sehr stolz auf Sie! Dieses Selbstvertrauen, dieses Wissen ..
@Odilo. Erklären Sie mir bitte warum Fussballprofi ein unanständiger Beruf sein sollte und warum Sie Profisportler unterstellen, dass sie nichts anständiges gelernt hätten.