Ismaël: "Wir denken ein, zwei Schritte voraus"
TRONDHEIM. Der LASK wurde durch den Erfolgslauf zur interessanten Adresse für neue Spieler.
Noch vier Spiele, dann geht ein herausragendes Fußball-Jahr für den LASK zu Ende. Vizepräsident Jürgen Werner spürt "rundherum eine Euphoriewelle", die ihn "große Demut und Dank" empfinden lasse: "Ich habe noch nie so viele Leute gesehen, die mir im Kaffeehaus oder beim Einkaufen auf die Schulter klopfen." Damit es 2020 so weitergeht, laufen längst die Planungen für das kommenden Transferfenster.
Am Donnerstag fixierte der LASK bei Rosenborg Trondheim den Aufstieg in die K.-o.-Phase der Europa League. Der Erfolgslauf weckte Begehrlichkeiten: Einige LASK-Spieler haben sich in die Auslage gespielt, Alexander Schlager, Thomas Goiginger und Reinhold Ranftl entwickelten sich zu Teamspielern. Werner ist nicht bang: "Alle Protagonisten haben bis 2022 oder sogar 2023 verlängert. Aber für den Sommer müssen wir uns natürlich vorbereiten. Wir wollen es gar nicht verhindern. Wenn wirklich ein unmoralisches Angebot kommt, dürfen wir es den Spielern eh nicht verwehren. Aber wir können mittlerweile auch ordentliche Gehälter bezahlen", erklärte er. "Wir dürfen halt nicht die DNA verlieren."
Mehr als zwei, drei substanzielle Abgänge gleichwertig ersetzen zu müssen, wäre schwierig. Nachfolgekandidaten hat der LASK längst im Auge. "Natürlich müssen wir schon in der Hinterhand haben, was passieren könnte", sagte Werner. Daniel Royer (New York Red Bulls) und Christian Gebauer (Altach) sind zwei Spieler, die gehandelt werden. "Es gibt nichts über die Namen zu sagen. Aber, wir denken natürlich ein, zwei Schritte voraus", sagte Trainer Valérien Ismaël. "Das ist nicht so leicht, weil wir Prinzipien haben und die Spieler zu uns passen müssen." Mit René Renner, Marvin Potzmann und Petar Filipovic landete der LASK zuletzt drei Treffer. Durch die sportlichen Erfolge stieg auch die Attraktivität des Klubs für mögliche Neuzugänge. "Das gibt uns auf dem Transfermarkt Rückenwind, wir haben jetzt einen anderen Zugang zu Spielern. Wir werden aber keinen Schnellschuss machen."
Plattform für junge Österreicher
Denn es soll auch Platz sein für das zweite Standbein der LASK-Philosophie. "Wir wollen uns da ein bisschen profilieren, dass wir sagen, bei uns können die jungen Österreicher ihren Weg machen", erklärte Werner. "Wir haben uns zum Beispiel vorne mit Nicolas Meister, Marko Raguz und Thomas Sabitzer schon den U21-Teamsturm gesichert. Da bin ich überzeugt, dass zumindest zwei von den dreien einschlagen werden."
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Ismaël: "Wir denken ein, zwei Schritte voraus"
Das müssen sie sogar.
Aber die Gegner werden auch stärker denken sie auch da genug nach ???
In der KO Phase stößt der Lask an seine Grenzen.Irgendwann ist Schluß mit lustig.
Es ist sehr gut, dass man sich jetzt schon Gedanken macht. Royer wäre eine gute Verstärkung.
eine Top Verstärkung, nur ich fürchte der wird nicht zum finanzieren sein. der hat ja in den USA 650000,- im Jahr kassiert.