Hitzeschlacht: Ried schlägt Wattens nach hartem Kampf hochverdient mit 2:1
RIED. Die SV Guntamatic Ried feierte Sonntagmittag einen verdienten 2:1-Heimsieg gegen den Titelkandidaten Wattens. Die Tore für die Innviertler erzielten Thomas Mayer und Darijo Pecirep.
Bei mehr als 30 Grad auf dem Rasen führte erstmals Lukas Grgic die SV Guntamatic Ried als Kapitän in die heimische Josko-Arena. Sowohl Kapitän Thomas Reifeltshammer als auch sein Vertreter Marcel Ziegl saßen zu Spielbeginn nur auf der Bank. Bei den Gästen aus Wattens war mit Clemens Walch ein alter Bekannter in der Startelf, der 31-Jährige wechselte vor wenigen Wochen zu den Tirolern.
Die Rieder starteten mit viel Schwung in die Hitzeschlacht. Stürmer Edrisa Lubega, der erstmals für die Wikinger auf dem Feld stand, hatte nach wenigen Minuten die erste Chance, sein Versuch fiel aber zu schwach aus. Nach fünf Minuten versuchte es Arne Ammerer, auch sein Schuss war kein Problem für Ferdinand Oswald, den Torhüter der Gäste.
In der 19. Minute flog dann der erste Ball aus dem Rieder Stadion, bis zum Schlusspfiff waren es nicht weniger als vier, ein wohl neuer Rekord.
In der 21. Minute war es dann das Duo Thomas Mayer/Lubega, das die Tiroler Hintermannschaft alt aussehen ließ. Lubega setzte sich stark gegen zwei Gegenspieler durch und legte ideal für Mayer auf, der den Ball mit dem linken Fuß platziert ins untere rechte Eck beförderte. Die Innviertler kontrollierten das Spiel, in der 40. Minute hämmerte SVR-Kicker Mario Kröpfl den Ball auf die Latte.
Starkes Debüt von Edrisa Lubega, hier im Duell mit dem Ex-Rieder Clemens Walch (Foto: SEPA)
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit kontrollierten die Wikinger das hart umkämpfte Spiel, bei dem Schiedsrichter Rene Eisner alle Hände voll zu tun hatte. In der 67. Minute dann die kalte Dusche für die SV Ried. Nach einem stark vorgeführten Konter glichen die Gäste aus Wattens durch Dino Kovacec aus.
Angefeuert von den rund 3000 Zuschauern drückten die Rieder trotz der großen Hitze wieder auf das Gaspedal. Nach einem Eckball stieg Darijo Pecirep relativ unbedrängt am höchsten und erzielte die erneute Führung. Zum Glück für die Rieder hatte Schiedsrichter Eisner nicht gesehen, dass sich der Schütze des Eckballs, Manuel Kerhe, den Ball viel zu weit vorgelegt hatte.
Riesenapplaus bekam Neuzugang Edrisa Lubega, der mit Thomas Mayer zu den stärksten Riedern gehörte, bei seiner Auswechlsung in der 84. Spielminute. Der pfeilschnelle Stürmer aus Uganda könnte zum neuen Publikumsliebling im Innviertel werden.
In den letzten Minuten drängte der WSG Wattens gegen müde wirkende Rieder vehement auf den Ausgleich. Die Top-Chance vergab Ignacio Jauregui, der den Ball völlig freistehend aus rund 14 Metern nicht im Tor unterbrachte.
Auch die Spieler auf der Bank der Rieder kamen in der Schlussphase ins Schwitzen: "Die Nervosität war kaum auszuhalten", sagte Lukas Grgic, der in der 65. Minute ausgewechselt wurde und seine Kapitänsbinde an Marcel Ziegl weitergab. Ersatztorhüter Filip Dmitrovic animierte in der Nachspielzeit die Zuschauer auf der Sitzplatztribüne für noch mehr Anfeuerung der eigenen Mannschaft.
"Mannschaft hat alles gegegeben"
Erleichterung und Jubel herrschte bei der SV Ried nach diesem hart umkämpften Sieg im Spitzenspiel der zweiten Runde. Nachdem die Mannschaft mit den Fans den Sieg feierte, war aus der Garderobe der Rieder lautstarke Musik zu hören, eine Kabinenparty Sonntagmittag.
"Wir haben 70. Minuten sehr stark gespielt, haben in der Schlussphase dem hohen Tempo bei der Hitze aber etwas Tribut zollen müssen", sagte Trainer Thomas Weissenböck nach dem Spiel. "Wir hätten das Spiel nach dem 1:0 früher entscheiden müssen, ansonsten kann ich der Mannschaft, die wirklich alles gegeben hat, nichts vorwerfen. Die Stimmung im Stadion war ausgezeichnet, es wird an uns liegen, uns das Vertrauen der Fans durch harte Arbeit weiter zu erarbeiten. Wir sind in einem Entwicklungsprozess, der noch andauert. Wir sind auf einem guten Weg, den wir weitergehen werden", sagte Weissenböck
Thomas Mayer, Torschütze zum 1:0, hob die Leistung des gesamten Teams hervor. "Wir haben auch nach dem 1:1 voll weitergemacht, das zeigt den Charakter dieser Mannschaft, die an einem Strang zieht." Die Anstosszeit um 10.30 Uhr sei keine große Umstellung gewesen, so Mayer. "Trainer Weissenböck hat uns gut darauf vorbereitet", sagte Mayer. Lediglich die Hitze sei enorm gewesen. "Wenn es noch heißer wird, dann wird es problematisch."
Am kommenden Freitag, 10. August, gastiert die SV Guntamatic Ried beim Kapfenberger SV.
Jubel bei den Torschützen Darijo Pecirep und Thomas Mayer Foto: GEPA
Angebertruppe
Super, ich wünsche mir wieder Spiele gegen meinen Lieblingsverein LASK.
möchtgern aufsteiger😂😂😂
da freuen sich die innz....viertler das sie wieder eimmal gewonnen haben.eine mehr als dürftige vorstellung wenn man aufsteigen will😂😂😂⚫️⚪️🔴
Juhuuu JürgenXX lebt noch.
Du warst bestimmt im Stadion, wenn du diese Leistung als dürftig bezeichnen kannst, oder?
ich glaube eher du mein kleiner baby capone😂😂😂⚫️⚪️🔴
J =
Voll die lässigen Punkte machst du da immer nach deinen postings. Coooool. Passt genau zu deinem schlichten Gemüt ⚫️🔴🔵
so ganz kritisch würde ich das nicht sehen! Durch die Auswechslungen ist das Spiel sicher nicht besser geworden (muss man unbedingt immer alles was geht wechseln!?) Auf jeden Fall war die Aufstellung richtig! Glück gehabt und jetzt geht's weiter! Lubega ist auf alle Fälle ein Plus-Punkt, und sollte unser Rechtsaußen von den Kap- V. Inseln auch noch kommen, sehe ich für die SVR gar nicht so schwarz!
Ist die Zukunft dann nicht schwarz sondern grün-schwarz?😄
Endlich wieder einmal ein Sieg beim 1. Heimspiel 🤩
Gratulation auf ganzer Linie das war heute für die weitere Saison ganz wichtig!
Top eingestellt von TW, Trainer ich gratuliere! Mutig aufgestellt ohne Rücksicht auf Namen.
Es entsteht etwas in Ried so holt man such die Fans wieder zurück.
Ic h frage mich, auf welche Namen bei der Aufstellung Rücksicht genommen werden
sollte ????
Reiner und Ammerer statt die Routiniers Reifeltshammer und Ziegl. Eine gute Entscheidung. Beide sollten gegen Kapfenberg wieder eine Chance bekommen.
Gratulation an TW und die gesamte Mannschaft! Heute haben sie alles gegeben und eingelöst was sie versprochen haben. Dazu ein sehr gelungener Einstand von Lubega - pfeilschnell im Antritt, athletisch, technisch stark und mannschaftsdienlich - siehe Vorlage an TM zum 1:0. Das könnte was werden.
Wattens hatte bis zur 68. Minute keine wirkliche Chance. Trotzdem wurde es noch eng und fast wären die SG wieder um die Früchte ihrer Arbeit/Leistung gebracht worden (90. Minute).
Ich denke, heute sind nur 5 Fans enttäuscht nach Hause gefahren (die 5 aus Wattens).
Alle anderen (und vielleicht noch ein paar mehr) werden auch gegen Liefering wiederkommen ..... .
Lubega, Pecirep, Mayer, ein wieder fitter Wießmaier das könnte die neue SVR Offensiv Raute werden. Technisch alle sehr stark variabel einsetzbar Lubega,Mayer kommen noch dazu mit Tempo.
Defensiv haben heute alle gefightet nur so geht's in Liga 2. 👍
Lubega: Mambo Nr.5
Weiter so😀