Baumgartner: "Alle bei der SV Ried sind wieder enger zusammengerückt"
RIED. Die Kaderplanung von Gerald Baumgartner für die Saison 2019/2020 läuft auf Hochtouren.
Keine einzige Niederlage im Frühjahr und trotzdem hat die SV Guntamatic Ried nicht den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Von der Unterstützung der Fans zeigt sich Ried-Trainer und Sportdirektor Gerald Baumgartner auch einige Tage nach dem letzten Saisonspiel beeindruckt: "Es ist unglaublich, wie die Fans hinter uns gestanden haben. Ich denke, alle im Verein sind wieder enger zusammengerückt. Genau so muss das in Ried sein. Deswegen tut es mir für die Fans, den Verein, die Region und das gesamte Umfeld leid, dass wir es nicht geschafft haben", sagt Baumgartner, der den Blick aber bereits nach vorne richtet, die Kaderplanungen für die kommende Saison laufen auf Hochtouren. "Das Grundgerüst der Mannschaft steht", sagt Baumgartner. Es werde aber selbstverständlich zu einigen Veränderungen kommen.
Trainerteam: Konditionstrainer Tamasz Tiefenbach und Co-Trainer Miron Muslic haben den Verein verlassen. Laut Baumgartner ist man sich mit einem Athletik-Trainer einig, zudem kommt ein neuer Co-Trainer. Beim Athletik-Trainer handelt es sich laut Salzburger Nachrichten um Andreas Berktold (Anif). Tormanntrainer Hubert Auer wird bei der SVR bleiben.
Torhüter: Mit Johannes Kreidl und Filip Dmitrovic hat man zwei sehr starke Torhüter. Für Kreidl, der zum Torhüter der Saison gewählt wurde und der für Österreich bei der U21-EM teilnehmen wird, könnte es durchaus Angebote geben. Ob sich Dmitrovic eine weitere Saison mit der Reservistenrolle begnügen würde, ist fraglich.
Verteidigung: Hier ist die SV Ried gut aufgestellt. Kennedy Boateng, Kapitän Thomas Reifeltshammer und Constantin Reiner haben gültige Verträge. Mit Mario Kröpfl und Balakiyem Takougnadi wird über eine Vertragsverlängerung verhandelt. Laut OÖN-Informationen soll man sich mit einem neuen Linksverteidiger bereits einig sein. Manuel Kerhe hat noch ein Jahr Vertrag. Ob Christian Schilling bleibt, ist eher unwahrscheinlich.
Mittelfeld: Arne Ammerer hat bis 2021 verlängert. Marcel Ziegl, Lukas Grgic und Pius Grabher haben einen Vertrag. Ob Grgic bleibt, dürfte noch offen sein. Ante Bajic soll unbedingt gehalten werden, eine Vertragsverlängerung über 2020 hinaus wäre im Sinne des Vereins. Ebenso rechnet Baumgartner mit Marco Grüll, der bis 2021 in Ried unterschrieben hat.
Offensive: Edrisa Lubega, der sich in Ried nicht in Szene setzen konnte, hat keine Zukunft im Innviertel. Flavio, zuletzt an Amstetten verliehen, hat noch einen Vertrag bis 2021, spielt aber in den Planungen von Baumgartner keine große Rolle. Ein weiteres Tauschgeschäft scheint vorstellbar. Mit Thomas Mayer sollen Gespräche über eine Verlängerung geführt werden. Ob Patrik Eler im Innviertel bleibt, hängt wohl von seinem Verein Nancy, wo er noch einen Vertrag für ein weiteres Jahr hat, ab. "Der Spieler würde gerne bei uns bleiben", sagt Baumgartner. Nach einem weiteren Stürmer wird Ausschau gehalten. Julian Wießmeier hat noch bis 2020 Vertrag, ein Verbleib in Ried ist wahrscheinlich. Stefano Surdanovic hat ebenfalls noch ein Jahr Vertrag.
Junge Wikinger: "Es wäre in meinem Sinne, wenn die Jungs in der kommenden Saison in der Regionalliga spielen würde. Der Verein wird alles versuchen, um das zu ermöglichen", sagt Baumgartner. Die Rückkehr von Herwig Drechsel sei ein wichtiger und richtiger Schritt für die Entwicklung des Vereins.
Einen Themen-Schwerpunkt über die Zukunft bei der SV Ried lesen Sie am Donnerstag in der Rieder Volkszeitung und Braunauer Warte.
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