Im Rieder Titelduell spielen auch die Gegner eine große Rolle
RIED. Für Wacker Innsbruck (in Klagenfurt) und den FAC (in Ried) geht es um nichts – dennoch sind keine Geschenke zu erwarten.
Im Titelfinale geht es beim Fernduell der SV Ried mit Austria Klagenfurt um alles. Für die beiden Gegner FAC (am Freitag in Ried) und Wacker Innsbruck hingegen steht eigentlich nichts auf dem Spiel. Allerdings hat die 2. Fußball-Liga nach der Corona-Pause eines eindrucksvoll gezeigt: Auch ohne große Ziele haben die Teams alles gegeben, niemand ist in den vergangenen Wochen wirklich abgefallen. Einzig beim abgeschlagenen Schlusslicht Kapfenberg machte sich das Sparprogramm bemerkbar.
Kapfenbergs Präsident und Bundesliga-Aufsichtsrat Erwin Fuchs hatte ja als Einziger bereits vor der Wiederaufnahme neun Spieler aus dem Kader gestrichen. Darunter zahlreiche Akteure, die nicht nur qualitativ, sondern wohl auch in der Gehaltsliste der Steirer weit oben stehen. Was ist also von den beiden Gegnern zu erwarten?
Klagenfurts Gegner Wacker Innsbruck: Die Tiroler spielen in Kärnten – und sind mit Sicherheit der unangenehmere Gegner. Das bekam die SV Ried bereits beim glücklichen 4:3 daheim zu spüren. Die Tiroler reisen dem Vernehmen nach bereits am Tag vor dem Spiel nach Klagenfurt. Das kostet Geld – und spricht für die Moral von Verein und Spielern. Zudem ist es das Abschiedsspiel des beliebten Tirol-Trainers Thomas Grumser. Die Innsbrucker werden (fast) komplett antreten. Einzig Torhüter David Stemmer ist ein kleines Fragezeichen: Der 22-Jährige hat erst am Freitag sein Debüt in der zweiten Liga gegeben. Bei Klagenfurt fehlen mit Gkezos, Rusek und von Haacke gleich drei Stammspieler.
Rieds Gegner FAC: Die Wiener haben ihre Kooperationsspieler (wie etwa Stammspieler Elias Felber von Rapid) bereits auf Urlaub geschickt. Zudem ist Kapitän Mirnes Becirovic gesperrt. Trotzdem werden die Wiener am Freitag mit einer passablen Anfangself im Innviertel aufkreuzen, während auf der Bank sehr viele Spieler sitzen, die kaum Zweitliga-Erfahrung haben. Der für die nächste Saison designierte FAC-Trainer Miron Muslic war zuletzt nicht im besten Einvernehmen aus der Rieder Akademie geschieden. Sein Vertrag wurde nicht verlängert. Erst danach ergab sich die Chance, Cheftrainer in Wien zu werden. (haba)
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Die Gegner haben eine Rolle gespielt.
Eine beschämende.
Rieder Fans tönen:
"Ab 1. August Fans im Stadion erlaubt.
Finale in Ried am 31. Juli,
Für uns geht es um alles - für Euch geht es um nix.
Danke an die Regierung!"
Was soll man davon halten?
das heißt eigentlich nur das es unter Fußballfans genauso bekloppte gibt wie unter den Postern hier die regelmäßig über die amtierende Regierung abledern.
Ich verabscheue Telefone am Steuer, andere mögen keine Alkolenker,
gibt auch welche die über alles lästern weil nix besseres zu tun haben,
so ist das Leben
@Betterthantherest. Es gibt überall komische Leute, die laut herumtönen. Das ist nicht meine Art schon gar nicht vor dem Spiel. Ich würde sowas ignorieren und damit die Aufmerksamkeit entziehen.
Viel Glück für das "Endspiel". Wenn es klappt, dann dürft ihr aber echt eine Wallfahrt machen, dass die Klagenfurter 10m vor dem Zieleinlauf noch gestolpert sind.
Halte euch die Daumen.
@Orlando2312. Danke für die Glückwünsche. Wichtig ist, dass die SVR nicht übermütig ist und kämpferisch spielt und Innsbruck muss auch am kommenden Freitag voll mitspielen.
Es wird sehr viel davon abhängen, wie die Gegner spielen werden. Ich hoffe, dass Innsbruck in voller Besetzung mit vollem Einsatz spielen wird am kommenden Freitag. Beim SVR Heimspiel müssen der geschwinde Gschweidl und der nützliche Nutz genauso spielen wie beim vorigen Spiel.