"Müssen dem FC Liefering die Schneid abkaufen"
RIED. Die SV Ried könnte am Freitag (19.10 Uhr) mit einem Heimsieg gegen die starken Salzburger zumindest auf Platz zwei vorstoßen.
"Wir wollen gewinnen"
Mit dem FC Liefering gastiert die wohl spielerisch stärkste Mannschaft der Zweiten Liga Freitagabend in der Josko-Arena in Ried.
Die zweite Mannschaft von Serienmeister Red Bull Salzburg hat alle bisherigen drei Saisonspiele für sich entschieden. Davon lässt man sich bei der SV Ried nach zwei Siegen in Serie nicht beeindrucken. "Wir spielen vor unseren Fans und wollen gewinnen. Wichtig ist, dass wir den Lieferingern in jedem Zweikampf die Schneid abkaufen", sagt Lukas Grgic, der das Training am Dienstag abbrechen musste. Er dürfte aber gegen Liefering auf die Zähne beißen. Laut Manager Fränky Schiemer ist auch der zuletzt sehr stark spielende Arne Ammerer etwas angeschlagen. "Seine Entwicklung macht uns große Freude", sagt Schiemer über den jungen Mittelfeldspieler.
Pecirep fällt wohl aus
Ziemlich sicher nicht mit dabei sein wird Stürmer Darijo Pecirep, der sich am Donnerstag beim Abschlusstraining eine Verletzung im Adduktorenbereich zugezogen haben dürfte. Der 27-jährige Stürmer musste das Training mit schmerzverzerrtem Gesicht abbrechen. Für ihn wird wohl Julian Wießmeier, der gegen Kapfenberg nach seiner Einwechslung zwei Treffer erzielte, in die Startelf rücken.
Darijo Pecirep wird der SV Ried gegen Liefering wohl fehlen (Foto: GEPA)
Der Ried-Manager kennt den Gegner aus seiner Zeit in Liefering gut. "Das wird ein hartes Stück Arbeit. Die Spieler von Liefering geben immer alles, jeder will sich für einen Aufstieg zu Red Bull Salzburg empfehlen", sagt Schiemer, der die Lieferinger zu den drei besten Mannschaften der Zweiten Liga zählt. "Diese Talente muss man mit viel Einsatz und Willen bekämpfen. Wenn Liefering in einen Spielrausch kommt, dann kann man ziemlich alt aussehen. Das müssen wir verhindern." Dass es gegen Liefering in beide Richtungen gehen kann, hat man zu Beginn der vergangenen Saison gesehen. Auswärts gingen die Rieder am vierten Spieltag sang- und klanglos mit 0:4 unter, in der 13. Runde wiederum ließen die Wikinger den Lieferingern beim 6:1 keine Chance. Die Rieder wollen die Lieferinger vor allem mit Standardsituationen unter Druck setzen. "Ich glaube, dass wir mit ruhenden Bällen viel Gefahr erzeugen können", sagt Schiemer.
Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist der Ried-Manager durchaus zufrieden. "Sieben Punkte in der Meisterschaft und der Sieg im Cup sind sicher angesichts der durchaus schweren Auslosung ein guter Auftakt. Erreicht haben wir aber noch gar nichts. Jetzt geht es darum, dass wir gegen Liefering wieder unsere Qualitäten auf den Platz bringen", sagt Schiemer.
Lukas Grgic gibt die Marschroute für die Wikinger vor: "Wir haben Respekt vor Liefering, aber wir gehen mit einer breiten Brust in das Spiel und wollen für den Verein und unsere Fans drei Punkte holen."
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Ich erhoffe mir ein gutes und spannendes Spiel, das wir am Ende dank des Einsatzes auch gewinnen.
PS
Zumindest will ich unsere Rieder kämpfen und laufen sehen, den nur so haben wir eine echte Chance.
Da treffen die zwei Teams aufeinander die Fussball SPIELEN! Beide Teams haben in der Offensive enorme Qualität. Die SVR hat den Heimvorteil Liefering den Soboslai Ausgang offen.