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Geisterspiele? Orange Ampel trifft OÖ-Ligist

Von Raphael Watzinger, 05. Oktober 2020, 09:14 Uhr
Geisterspiele? Orange Ampel trifft OÖ-Ligist
OÖ-Ligist ASK St. Valentin hofft, weiter vor Zusehern spielen zu können. Bei einer orangen Ampel-Schaltung im Bezirk Amstetten müsste der niederösterreichische Klub bei seinen Heimspielen auf Zuseher verzichten. Bild: Scharinger

SANKT VALENTIN. Wegen 90 Infektionen im Sportbereich: In Niederösterreich werden bei Unterhaus-Spielen ab dem heutigen Montag in orange gefärbten Bezirken keine Zuschauer mehr zugelassen. Das trifft mit ASK St. Valentin auch einen OÖ-Liga-Klub.

Leuchtet die Corona-Ampel orange, sehen viele Klubs schwarz! Ab heute sind in Niederösterreich Zuseher von Sportveranstaltungen in jenen Bezirken verboten, in denen die Corona-Ampel orange leuchtet. Lediglich 90 Infektionen im Sport-Bereich sollen den Ausschlag für diese Entscheidung seitens der niederösterreichischen Landespolitik gegeben haben.

Die Kritik der Vereine vom Nachbarbundesland Oberösterreichs ließ nicht lange auf sich warten – eine ganze Unterhausklasse drohte bei "Geisterspielen" sogar, gar nicht antreten zu wollen. Dem der NÖ-Fußballverband sofort einen Riegel vorschob und den Klubs mit Zwangsabstieg gedroht hatte.

Zustände, von denen Oberösterreich aktuell noch weit entfernt ist. "Wir würden nicht so am falschen Fuß erwischt werden, weil unsere Kommunikation mit der Landespolitik sehr gut ist und wir sehr vorausschauend agieren", sagt OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer. Von leeren Rängen im Unterhaus hält er nichts: "Geisterspiele sind für mich im Amateurbereich keine realistische Möglichkeit."

Andere Form der Kommunikation

Den Klubs mit dem Zwangsabstieg zu drohen, sollten sie nicht spielen, sieht er als falsches Signal. "Ich würde mit unseren Vereinen nicht auf diese Konfrontationsebene kommen wollen." Das muss er aktuell nicht – auch wenn sogar Vereine betroffen sind, die im oberösterreichischen Meisterschaftsbetrieb mitspielen.

Wie etwa OÖ-Ligist ASK St. Valentin. Das Team von Trainer Peter Riedl ist in der westlichsten Gemeinde Niederösterreichs beheimatet und gehört damit zum Bezirk Amstetten. "Für uns gelten die Regeln, welche die niederösterreichische Politik vorgibt. Geisterspiele wären ein absoluter Wahnsinn", klagt ASK-Sportchef Harald Guselbauer. Dessen Team am Wochenende noch vor Fans spielen durfte, diese aber enttäuschte: 0:6 gegen Bad Ischl.

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
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3  Kommentare
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Kalles82 (4 Kommentare)
am 05.10.2020 09:42

Das Spiel selbst ist für die Spieler keine große Gefahr bzgl. Covid, anders aber für die Feierlichkeiten nach dem Spiel, welche aufgrund des Wetters ab sofort drinnen in den Kabinen und Kantinen stattfinden. Und wie diese Feierlichkeiten im Unterhaus manchmal aussehen ist auch bekannt....

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 05.10.2020 06:17

Warum dieser Bereich überhaupt noch aufrecht bleibt, wenn sich dort die Spieler unverhältnismäßig oft anstecken, kann ich nicht verstehen.
Wie soll dann der einzelne Bürger wirklich zur Verantwortung gebracht werden, wenn man dort zuschaut und nicht handelt?
Was ist so wichtig an Fußball, dass nicht bis nach der Pandemie ausgesetzt werden kann? Sport sollte ja gesund sein und nicht krank machen. Eher ist Fußball nur noch eine ungesunde Eventkultur, die Geld bezieht unter dem falschen Deckmäntelchen, dass Sport die Gesundheit fördert.

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jack_candy (8.627 Kommentare)
am 05.10.2020 04:27

Man sollte einmal feststellen, wie viele Infektionen es nach Fußballspielen oder anderen Sportveranstaltungen unter den Zuschauern gab.

Wahrscheinlich so gut wie keine.

Es spricht nichts dagegen, Sportveranstaltungen im Freien vor Zuschauern stattfinden zu lassen.

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