Zum Glück kann es heute keine "Null-Diät" geben
NISCHNI NOWGOROD. Uruguay gegen Frankreich: In fünf Duellen seit 2002 war Luis Suárez der einzige Torschütze.
Diese bescheidene Statistik wird nicht gerade Begeisterungsstürme vor dem heutigen ersten Fußball-WM-Viertelfinale zwischen Uruguay und Frankreich (16 Uhr, ORF eins) in Nischni Nowgorod hervorrufen. Ein Blick auf die vergangenen fünf Duelle dieser beiden Teams (seit 2002) ist absolut ernüchternd. Viermal war eine "Nullnummer" Programm, nur im jüngsten Kräftemessen am 5. Juni 2013 fiel ein einziges Törchen. Die Südamerikaner gewannen auf freundschaftlicher Ebene 1:0, weil Luis Suárez (50.) "zugebissen" hatte.
Diesmal ist der Stürmerstar des FC Barcelona wieder an Bord, allerdings wird er mit ziemlicher Sicherheit ohne seinen kongenialen Angriffspartner Edinson Cavani auskommen müssen. Der Legionär von Paris Saint-Germain hat sich im Achtelfinale gegen Portugal (2:1) eine Wadenverletzung zugezogen und macht nur dezente Fortschritte.
Kompromisslos und fair
Auf Volltreffer werden die Fans in der nagelneuen und 44.899 Zuschauern Platz bietenden Arena aber definitiv nicht verzichten müssen. Es muss einen Sieger geben – zur Not auch erst nach Elfmeterschießen. Uruguay, Weltmeister der Jahre 1930 und 1950, wird sich garantiert nicht aus der Reserve locken lassen, die Abwehr um das Atlético-Madrid-Duo Diego Godin und José Gimenez ist das Prunkstück der "Celeste", die in diesem Turnier erst ein Verlusttor (durch den Portugiesen Pepe) zugelassen hat. Das Besondere an der Sache: Uruguay verteidigt konsequent, aber nicht schmutzig. Die Schützlinge von Óscar Tabárez sind mit nur einer Gelben Karte das fairste Team der WM.
Die Reise soll in die Verlängerung gehen. "Wir sind in Russland, um sieben Spiele zu bestreiten", betonte Tabárez – und meinte damit als Abschluss mit Sicherheit nicht das Match um Platz drei, sondern das Endspiel. Letzteres ist auch das Ziel der Franzosen, die beim 4:3 gegen Argentinien ein Offensiv-Feuerwerk zündeten. Das war vor allem dem pfeilschnellen Kylian Mbappé, der einen Elfmeter erzwungen und zwei Tore selbst erzielt hatte, geschuldet.
So einfach wie gegen Messi & Co. wird es heute nicht. Dessen ist sich auch Didier Deschamps, Teamchef der Equipe tricolore, bewusst: "Wir werden sehr hart für den Erfolg arbeiten müssen. Wir haben aber auch die Qualität, es zu schaffen." Blaise Matuidi, Mittelfeldmann in Diensten von Juventus Turin, wird keinen Beitrag leisten können: Er ist gesperrt. Sein Ausfall tut aber weniger weh als jener von Cavani. (alex)
Ich weiß. es gibt millionen Fußballexperten.
Aber warum hier Uruguay in den letzten 15 Min. so eingegangen ist - das soll bitte wer erklären.
Die Einwechslungen - unverständlich.
Ein Spieler fängt noch während des Spiels zu weinen an....
kleinerdrache
das ist PURE Enttäuschung und da verlieren sie die "geistige " Kraft weiter zu kämpfen weil die Ausweglosigkeit erkennt wird .. so is es im Sport .
ausserdem waren sie das GANZE Spiel schwach denn der beisser Suarez hat nicht ein einziges mal aufs F Tor geschossen !