0,92 Sekunden fehlten Auböck zur Medaille: "Konnte nicht zusetzen"
OTOPENI. Schwimmer Felix Auböck startete mit Rang sieben in die Kurzbahn-EM. Debütant Lukas Edl (14.) gab eine Talentprobe ab
"Ich bin enttäuscht im Moment." Bei Felix Auböck war Zähneknirschen dabei, als er am Dienstag bei der Kurzbahn-EM in Otopeni (Rou) als Siebentschnellster des 400-Meter-Kraul-Finales aus dem Becken stieg.
Mit 3:38,83 Minuten hatten dem 26-Jährigen gerade einmal 0,92 Sekunden auf das Podest gefehlt. Auf Sieger Daniel Wiffen (Irl) waren es 3,36 Sekunden.
"Die anderen waren einfach schneller hinten raus, und am Schluss habe ich einfach keine Energie mehr gehabt und konnte nicht zusetzen", analysierte Auböck, der am Vormittag die zweitschnellste Vorlaufzeit geschwommen war.
"Es hat auch in der Früh nicht so richtig gepasst", relativierte der gebürtige Niederösterreicher, der in den kommenden Tagen noch die 200 und 800 Meter Kraul in Angriff nehmen wird. Daran wollte er gestern, so früh nach der Enttäuschung über die 400 Meter – seine Paradestrecke –, aber noch nicht denken.
Edl: "War sehr nervös"
Mit einer völlig anderen Ausgangslage zur EM geflogen war Debütant Lukas Edl, der gestern über 100 Meter Delfin prompt das Semifinale erreichte. Mit den dort geschwommenen 51,61 Sekunden sowie End-rang 14 war der Welser nicht ganz zufrieden.
"Ich war sehr nervös vor dem Rennen, habe im Vorlauf ziemlich viel falsch gemacht und jetzt versucht, mit Krampf alles besser zu machen. Das war zu viel auf einmal", so der 17-Jährige, für den es heute gleich mit 50 Meter Kraul weitergeht.
Diese Strecke hat Lena Kreundl gestern schon hinter sich gebracht. "Es war einmal ein gutes Warm-up-Rennen", sagte die 26-Jährige über ihre 25,01 Sekunden sowie Gesamtrang 26. Ihr Fokus liegt bei der EM auf den Lagen.