ATP Finals: Dominic Thiem besiegte Roger Federer
LONDON. Dominic Thiem hat am Sonntagabend sein erstes Spiel bei den ATP Finals gegen den Schweizer Roger Federer gewonnen.
Thiem sicherte sich im ersten Satz das Break zum 6:5 und holte sich mit eigenem Aufschlag den ersten Satz. Ähnliches Bild im zweiten Satz: Bei 5:5 geriet Federer bei eigenem Aufschlag 0:40 in Rückstand, Thiem schaffte das Break. Bei 6:5 wehrte Thiem zwei Breakbälle ab und servierte zum 7:5 aus.
Nach Ende des Abendspiels steht fest, wie am Dienstag die nächsten Paarungen lauten: Der Sieger aus Federer-Thiem trifft auf Novak Djokovic, der Verlierer auf Matteo Berrettini. Djokovic hatte Berrettini am Nachmittag klar besiegt (siehe ganz unten im Artikel).
Der Liveticker, präsentiert von tennisnet.com:
Djokovic gegen Berrettini souverän
Novak Djokovic hat am Sonntag bei den ATP Finals einen fulminanten Start hingelegt. Der 32-jährige Serbe Djokovic ließ im ersten Duell überhaupt mit dem als Nummer 8 gesetzten Matteo Berrettini nie einen Zweifel über den Sieger aufkommen: In 63 Minuten fegte er mit 6:2,6:1 über den "Masters"-Debütanten hinweg.
Djokovic hat einmal mehr gezeigt, dass ihm der Schauplatz London einfach liegt. Erst vor wenigen Monaten hat er im Westen der Stadt zum fünften Mal in Wimbledon triumphiert, in der O2-Arena im Osten hat er auch vier seiner fünf ATP-Finals-Titel gewonnen. "Es fühlt sich großartig an, wieder hier zu sein. Natürlich hatte ich früher in diesem Jahr schon einen tollen Aufenthalt hier in London, habe in Wimbledon sehr gut gespielt und über die Jahre auch wirklich gut in dieser Arena gespielt", meinte ein zufriedener "Djoker".
Djokovic, zuletzt Sieger beim 1000er-Event in Paris-Bercy, hat unter gewissen Umständen die Chance, zum sechsten Mal in seiner Karriere das Jahr als Nummer 1 der Welt zu beenden. Da hat allerdings Rafael Nadal, sofern er topfit ist, auch noch mitzureden. Schon jetzt steht fest, dass Djokovic zumindest wieder wie im Vorjahr das Finale erreichen muss.
Djokovic wusste freilich von Berrettinis Debüt in der Riesenhalle: "Es war nicht leicht für ihn, in seinem ersten Match bei den ATP Finals. Ich wusste, dass er zu Beginn wahrscheinlich ein bisschen nervös sein wird. Und ich habe versucht, meine Erfahrung zu nutzen und offenbar die richtige Taktik, um gut zu spielen", analysierte der mittlerweile 16-fache Major-Sieger. "Ich habe das Break Mitte des ersten Satzes geschafft, danach habe ich seinen Aufschlag besser lesen können."
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