Der späte Kniefall der Milliardenliga
"Black Lives Matter": Die National Football League räumt Fehler im Kampf gegen Rassismus ein. Zu spät für Colin Kaepernick.
Vor knapp vier Jahren war Colin Kaepernick in aller Munde. Als der Quarterback der San Francisco 49ers vor Spielen der US-amerikanischen National Football League (NFL) beim Abspielen der Hymne plötzlich kniete, um gegen Polizei-Brutalität zu protestieren, polarisierte er. Ein starkes Zeichen nannten es die einen, Verrat an der Flagge und Respektlosigkeit gegenüber Kriegsveteranen die anderen. Präsident Donald Trump bezeichnete den Spielmacher gar als "Hurensohn".