Glück im Corona-Unglück
LINZ. Im Gegensatz zu ihrem Freund blieb Maros negativ.
Nikolina Maros ist das Um und Auf im Angriff der Steelvolleys Linz-Steg. Dass der Volleyball-Tabellenführer in den vergangenen Wochen durchgehend auf die 23-Jährige zählen konnte, gibt der ÖVV-Nationalspielerin selbst Rätsel auf. Denn ihr Freund Fabian Kriener, der bei Erstligist Amstetten als Außenangreifer schmettert, hatte sich mit Corona angesteckt. "Seine Symptome waren nicht schlimm, aber er hat Geruchs- und Geschmackssinn vorübergehend verloren", berichtet Maros, die mit dem früheren Ried-Spieler zusammenwohnt.
Bei der Steg-Spielerin schrillten daraufhin die Alarmglocken: "Ich wollte auf gar keinen Fall mein Team anstecken." Maros unterzog sich deshalb täglich einem Coronatest – und wider Erwarten waren allesamt negativ. Wie das trotz des engen Kontakts zu Kriener möglich war? "Ich habe auch keine richtige Erklärung dafür, vielleicht hängt es mit meiner Blutgruppe Null negativ zusammen." Studien hatten nämlich ergeben, dass Menschen mit dieser seltener an Covid erkranken.
Mit einem Sieg heute bei ihrem Ex-Klub VC Tirol will Maros mit den Steelvolleys die Tabellenspitze verteidigen.
Die Herren des UVC Weberzeile Ried starten gleichzeitig mit dem Auswärtsspiel bei Grunddurchgangssieger Sokol Wien in die Zwischenrunde. (pue)
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