Nadal im US-Open-Achtelfinale überzeugend - Zverev out
NEW YORK. Als letzter Spieler bei den diesjährigen Tennis-US-Open hat auch Rafael Nadal einen Satz abgegeben. Der Spanier war jedoch weit davon entfernt, seinen Achtelfinale gegen Marin Cilic zu verlieren. Genau dieses Schicksal ereilte den als Nummer 6 gesetzten Deutschen Alexander Zverev.
Nachdem der als Nummer 22 gesetzte Kroate, US-Open-Champion von 2014, mit dem Gewinn des zweiten Satzes ausgeglichen hatte, schaltete Nadal scheinbar mühelos einen Gang höher und gewann 6:3,3:6,6:1,6:2.
"Ich musste nach dem zweiten Satz ein bisschen was ändern. Zum Glück hat es funktioniert", sagte Nadal am Montagabend (Ortszeit). Nach 2:48 Stunden zog der Spanier - von Golf-Superstar Tiger Woods in seiner Box unterstützt - wie bei seinen acht Grand-Slam-Turnieren zuvor ins Viertelfinale ein. Nach dem 1,98 Meter großen Cilic wartet dort nun ein ganz anderes Kaliber. Diego Schwartzman (ATP-Nummer 21) ist mit 1,70 Meter einer der kleinsten Spieler auf der Tour und ein guter Freund und häufiger Trainingspartner Nadals.
Enttäuschung für Zverev
Der 27-jährige Argentinier, der sich gegen die Nummer 6 Alexander Zverev aus Deutschland durchsetzte, steht immerhin zum dritten Mal in einem Grand-Slam-Viertelfinale, ist aber gegen Nadal klarer Außenseiter. Der Linkshänder aus Mallorca gewann alle sieben bisherigen Duelle. Und sogar der stets vorsichtige Nadal sagte im Platz-Interview: "Meine Chancen auf den Halbfinal-Einzug stehen gut." Für Zverev setzte es dagegen eine weitere Enttäuschung bei einem Major-Turnier. Der Masters-Sieger und letzte deutsche Vertreter brach nach dem Gewinn des ersten Satzes völlig ein und schied gegen den nur 1,70 m großen Schwartzman aus. Der 22-Jährige leistete sich dabei insgesamt 65 unerzwungene Fehler.
Im anderen Viertelfinale der unteren Tableau-Hälfte trifft der bisher überzeugende Franzose Gael Monfils (ATP 13) auf Matteo Berrettini (ATP 25), den ersten Italiener in der Runde der letzten acht seit Corrado Barazzutti 1977. Berrettini siegte gegen den Russen Andrej Rubljow 6:1,6:4,7:6(6), Monfils ließ dem Spanier Pablo Andujar beim 6:1,6:2,6:2 nicht den Hauch einer Chance.
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