Pogacar nach Einzelzeitfahren vor Sieg bei Tour de France
PARIS. Der 22-jährige Slowene Tadej Pogacar verteidigte am Samstag im Einzelzeitfahren über 30,8 Kilometern souverän das Gelbe Trikot und geht mit 5:20 Minuten Vorsprung auf den Dänen Jonas Vingegaard in die Schlussetappe am Sonntag.
Den Tagessieg holte sich der Belgier Wout van Aert in 35,53 Minuten (Durchschnittsgeschwindigkeit von 51,5 km/h) vor den Dänen Kasper Asgreen (+ 21 Sek.) und Vingegaard (+ 32). Richard Carapaz aus Ecuador büßte als 23. über zwei Minuten auf Van Aert ein, geht aber mit 7:03 Minuten Rückstand als Dritter in das abschließende Teilstück.
Dominator Pogacar steht auch ohne eine weitere Machtdemonstration vor seinem zweiten Gesamtsieg. Der Vorjahressieger vom Team UAE Emirates musste sich im Einzelzeitfahren von Libourne nach Saint-Emilion geschlagen geben und schaffte nur die achtbeste Zeit. Doch so wie der Allrounder in diesem Jahr hat die Tour seit dem inzwischen als Dopingsünder entlarvten Lance Armstrong vor rund 20 Jahren niemand mehr dominiert.
"Pogi", wie der UAE-Profi genannt wird, hat die Rivalen in den Bergen beherrscht und bei Tour-Zeitfahren eine exzellente Bilanz: drei Starts, zwei Siege, einmal Platz acht. Auf die Idee, sich nach Tagessiegen am Col du Portet und in Luz Ardiden zu schonen, kam der Slowene in der prallen Sonne auch am Samstag nicht, auf dem flachen Kurs waren die Spezialisten im Kampf gegen die Uhr diesmal aber im Vorteil.
Als bester Österreicher fuhr Lukas Pöstlberger auf Rang 100 (+4:45), Patrick Konrad kam auf Platz 121 (+5:24) und geht an 27. Stelle in den abschließenden Sonntag. In der Gesamtwertung noch hinter Pöstlberger (117.) und Marco Haller (129.) wird der vierfache Tour-de-France-Sieger Chris Froome mit über vier Stunden Rückstand die Tour beenden. Dennoch gab sich der 36-jährige Brite zufrieden. "Es ist großartig für mich, hier dabei zu sein. Ich freue mich sehr auf Paris. Ich habe sehr viel gelitten. Für mich war es auch ganz anders als sonst. Normalerweise leide ich vorne, diesmal leide ich hinten", sagte Froome in der ARD.
Froome hat das wichtigste Rennen der Welt 2013, 2015, 2016 und 2017 gewonnen. Seit seinem brutal Sturz unmittelbar vor der Tour 2019 ist der Routinier nicht mehr an sein früheres Niveau herangekommen. "Jeder weiß über meine schweren Verletzungen und meine Knochenbrüche. Ich hoffe darauf, zu meinem alten Level zurückzukehren", sagte Froome. Er habe gewusst, "dass es lange dauern wird".
Der deutsche Sprintspezialist Andre Greipel, elffacher Tagessieger bei der Frankreich-Rundfahrt, gab am Samstag sein Karriereende mit Jahresende bekannt.
Tour de france ist das Beste , und unsere Superradler sind auch gut unterwegs . Radsport von Feinstem. Und das alles ganz aube rnur die Jauler redne von dobing
Betreffend Doping und neuestes darüber hat die ARD Gestern ein Video gesendet ...
UNFASSBAR was sich da abspielt und wie leicht unverschuldeten SportlerInnen beschuldigt und gesperrt werden können. schaut euch das Geschriebene an da das Video nicht mehr zu Verfügung steht .
ich habe es gesehen .
https://www.daserste.de/sport/sportschau/sendung/sportschau-3656.html
Der Meinung bin ich auch.
Der Slowene erinnert stark an Armstrong....
Schade um diesen wirklich hochspannenden Sport.
Rund um Pogacar und anderen Slowenen die aus dem NICHTS kamen und Etappen gewinnen , wird beobachtet da in ihrem Umfeld ehemaligen Dopingsünder vermutlich als Berater fungieren. Das meldete die ARD heute Nachmittag mit Hinweis auf den bekannten deutschen Dopingfander Hajo Seppelt der erfolgreich Dopingsünder aufgedeckt hat .
es erinnert a bissl an den US Betrüger der vom Weltradpräsident damals gedeckt wurde als die Dopingaffäre von einem FR Labor aufgedeckt wurde.