Dominic Thiem bändigte den "Riesen" mit Glück

Barcelona-Champion Dominic Thiem musste härter als erwartet arbeiten, um das Achtelfinale des Masters-1000-Turnier in Madrid zu erreichen. Nach 99 Minuten musste sein 211 Zentimeter große Gegner Reilly Opelka (USA) wegen Rückenproblemen beim Stand von 6:7 (2), 6:3 und 1:0 aus der Sicht des „Dominators“ w. o. geben. Österreichs Tennis-Star hatte den ersten Satz gegen den Weltranglisten-58., der mit krachenden Aufschlägen brillierte, im Tiebreak klar (2:7) verloren), im zweiten Durchgang brachte ein Break zum 5:3 die Wende. „Ich bin echt happy. Es war ein sehr schwieriges Match, Opelkas Service ist ein Wahnsinn“, sagte Thiem, der jetzt auf den Sieger des Duells Fabio Fognini (Ita) gegen John Millman (Aus) trifft.

Das Comeback von Roger Federer auf Sand war von Erfolg gekrönt. Drei Jahre nach seiner Niederlage gegen Thiem auf diesem Belag in Rom fertigte der Schweizer den völlig überforderten Franzosen Richard Gasquet in nur 52 Minuten 6:2, 6:3 ab. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, ich genieße es“, sagte der 37-Jährige.

Novak Djokovic ließ beim 6:4, 6:2 gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz ebenfalls nichts anbrennen. Für den 31-Jährigen war es der 25. Sieg in der spanischen Hauptstadt, wo er 2011 und 2016 triumphiert hatte. „Es hat sich gut angefühlt, der Weg stimmt“, sagte der „Djoker“, der als fünfter Spieler in der Geschichte der ATP-Weltrangliste (seit 1973) 250 Wochen oder länger Nummer eins ist. Federer (310), Pete Sampras (286), Ivan Lendl (270) und Jimmy Connors (268) sind Djokovic (250) noch voraus. Im Achtelfinale bekommt es der Familienvater mit Diego Schwartzman zu tun. Thiems argentinischer Doppelpartner behielt gegen den als Nummer 16 gesetzten Italiener Marco Cecchinato mit 6:0, 4:6, 6:1 die Oberhand.

Thiem und Schwartzman stehen schon im Viertelfinale, weil das Duo Dimitrov/Khachanov w. o. geben musste. 

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