Thiem trennte sich von Manager Straka
WIEN. Tennisprofi Dominic Thiem und sein Manager Herwig Straka gehen nach etwas mehr als zwei Jahren getrennte Wege.
Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem und sein Manager Herwig Straka gehen nach etwas mehr als zwei Jahren getrennte Wege. Der 27-jährige Niederösterreicher hatte den Steirer 2019 kurz vor den French Open als Nachfolger seines Langzeit-Trainers- und -Managers Günter Bresnik präsentiert. Nun muss sich der in einer sportlichen Krise befindliche Thiem kurz nach seinem Erstrunden-Aus in Paris einen neuen Mann für das Geschäftliche suchen.
Laut einer Aussendung habe die Entscheidung aber nichts mit dem sportlichen Abschneiden des US-Open-Siegers zu tun, sondern war schon seit längerer Zeit abgesprochen und "passiert in bestem Einvernehmen". Zudem ist die Entscheidung von Straka selbst getroffen worden.
Der 55-jährige Steirer begründet das per Ende Mai besiegelte Aus der Zusammenarbeit mit seinen vielen verschiedenen Engagements. "Die unterschiedlichen Tätigkeiten meiner Person sind sicherlich in vielen Bereichen ein Vorteil, aber es war letztlich schwer möglich, alle Aktivitäten wie Dominics Fulltime-Management, die Organisation der ATP-Turniere, meine Position im ATP Board of Directors - oder auch die Davis-Cup-Events zeitlich und zur vollen Zufriedenheit aller unter einen Hut zu bringen", erklärte Straka in einer Aussendung. "Ich übergebe meine Agenden an Dominics Familie, die ein Umfeld geschaffen hat, welches in allen Bereichen gut aufgestellt ist. Natürlich werde ich auch weiterhin gerne beratend zur Seite stehen." Mehr wollte Straka dazu auf APA-Anfrage aber nicht sagen.
Thiems Vater will dazu nichts sagen
Ob dies bedeutet, dass etwa Vater Wolfgang Thiem das Management übernehmen wird, war vorerst nicht zu klären. Vater Thiem war Mittwochmittwoch gegenüber der APA kurzangebunden, weil auch gerade auf dem Platz stehend. "Ich will zu der ganzen Geschichte nichts sagen. Das ist jetzt so rausgegangen und aus. Da stehen alle Informationen drinnen." Ob er selbst der neue Manager sein wird? "Da gebe ich jetzt gar keine Antwort darauf."
Ein Statement des Sohnes zum Ende der Zusammenarbeit lag allerdings vor. "Ich kann mich bei Herwig für die Arbeit und den Einsatz in den letzten beiden Jahren nur bedanken und akzeptiere natürlich seine Entscheidung", meinte Dominic Thiem. "Wir konnten gemeinsam große Erfolge feiern und bleiben in gutem Kontakt."
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Ein Managerwechsel ändert nichts. Bei Thiem muss sich was ändern ,oder wird bald nur mehr weit, weiter hinten in derRangliste herumkrebsen. Entweder hat er andere Dinge als Tennis vorrangig im Kopf oder ein anderes mentales Problem oder er hat gesundheitliche Probleme, die man nicht hinkriegt, trotz einer längeren Pause, die er ja vor nicht allzu langer Zeit gehabt hat. Manche Krankheiten ziehen ja auch längere Folgen nach sich, auch wenn man glaubt, dass alles vorbei ist. Am schlechtesten ist es, wenn man keine Ursache für seine letzten Ergebnisse findet, weil man dann nirgends ansetzen kann.
Papa is back.
Seine Jammereien und seine Ausreden nach Misserfolgen sind ja nicht mehr auszuhalten, da war ja der "Hätti-Wari-Weltmeister" Gerhard Berger noch viel erträglicher..
Ich erinnere mich noch an das Jahr 1995, als Thomas Muster die Paris-Open gewann und dann auch noch Nr. 1 der Weltrangliste war. So eine Begeisterung im ganzen Land wird Thiem NIE erreichen, er wird ja nur vom ORF hochgejubelt und gepusht, weil er halt Wiener (oder Randstein-Wiener) ist.
Im Unterschied an ihre „nostalgischen“ Erinnerungen an Gerhard Berger, hat Dominic Thiem bereits entscheidend mehr errungen... dies in einer Weltsportart...(ohne Rennfahrer abzuwerten)...
Würde er jetzt aufhören (wäre das natürlich viel zu bald)... aber dennoch als einer der erfolgreichsten Einzelsportler in der österreichischen Sportgeschichte..
Vielleicht auch an der Bereitschaft für eine noch intensivere und härtere Trainingsarbeit.
Vieleicht ist die Zusammenarbeit mit Thomas Muster daran gecheitert?
ich halt es mit Karl Valentin: "Ich sag bar nix, das wird man wohl noch sagen dürfen".
gar nix, natürlich sorry
Weder lustig noch passend.
Wäre besser er trennt sich von seinem Vater, das würde der Karriere sicherlich gut tun.
Wahrscheinlich auch der Beziehung, früher oder später.
Es läuft alles andere als rund bei Thiem.
Wenn er es nicht schafft, schnellstens die Kurve zu kratzen dann ist seine Karriere zu Ende.
“ich weiß es nicht nur besser. Ich kann es auch besser.”
Was hält Sie noch ab, mit Thiem "das Steuer herumzureißen"?
Wahrscheinlich liegt’s am Herrn Papa .....