Van der Poel siegte im Titanenkampf
OOSTENDE. Mathieu van der Poel, Wout Van Aert und dann der Rest. So war die Ausgangsposition vor der Querfeldein-Rad-WM im belgischen Oostende.
Wie erwartet, machten sich die beiden Ausnahmekönner und Erzrivalen, die auch auf der Straße mittlerweile absolute Weltklasse sind, dann auch gestern den Sieg im Titelrennen aus. Ein Reifendefekt in der dritten Runde besiegelte das Schicksal des Belgiers Van Aert, der dem souverän fahrenden Holländer nichts mehr entgegensetzen konnte. 37 Sekunden fehlten ihm am Ende, Bronze ging an seinen Landsmann Toon Aerts.
Lucinda Brand hatte schon am Samstag einen Dreifacherfolg der Niederlande angeführt. Die 31-Jährige holte nach zweimal Bronze und einmal Silber in den vergangenen drei Jahren vor Annemarie Worst und Denise Betsema diesmal ihren ersten WM-Titel. Österreichs Vertreterin Nadja Heigl landete überrundet an der 37. Stelle. Ihr Bruder Philipp beendete den Herren-Bewerb an 42. Stelle.