Wird das was mit den Champions in einer Linzer Blase?
LINZ. Traut sich Linz AG Froschberg über dieses in Zeiten der Corona-Krise extrem fordernde Event drüber?
"Es muss ausfinanziert sein, denn ein Minus können wir uns nicht leisten", sagt Obmann Günther Renner über jenes Champions-League-Turnier der Tischtennis-Damen, das von 1. bis 8. Dezember im Sportpark Lissfeld über die Bühne gehen soll.
Derzeit steht noch ein Fragezeichen über der Veranstaltung mit 16 Teams aus neun Nationen (Österreich, Spanien, Deutschland, Polen, Ungarn, Russland, Portugal, Tschechien, Frankreich). Ob die Pandemie so einen Massenauflauf in zwei Monaten zulassen wird, bleibt abzuwarten. Ein entsprechendes Sicherheitskonzept mit Schnelltests und einer "Blase" in einer Etage des Linzer Park Inn Hotels ist ausgearbeitet, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gehören noch abgesteckt.
Renner wird bei Land und Stadt vorstellig werden, Sportminister Werner Kogler soll dem Projekt aufgeschlossen gegenüberstehen. Auch die Europäische Tischtennisunion hat versprochen, einen Sponsor aufzutreiben. Das Lissfeld ist jedenfalls erste Wahl und hat bei einer Abstimmung Berlin, Antwerpen und Luxemburg ausgestochen. Sollte es im Dezember nichts werden, dann im Frühjahr 2021.
Die Kapazität im Sportpark ist limitiert. Statt 450 dürfen wohl nur gut 100 live dabei sein. Aufziehen wollen es die Macher aber ohnehin als Medienereignis mit Livestreams von allen 31 Partien und TV-Übertragungen im ORF und auf Eurosport. Wir werden sehen.
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