Bagnaia und Martin machten es Marquez nach
SEPANG. Motorrad: KTM ging in den kleinen Klassen leer aus.
MotoGP-Weltmeister Marc Marquez hat gestern beim Grand Prix von Malaysia sein neuntes Saisonrennen gewonnen. Der spanische Honda-Pilot profitierte allerdings von einem Sturz der Motorrad-Legende Valentino Rossi. Der Italiener ging als Führender vier Runden vor Schluss zu Boden. Nach dem vorletzten Saisonrennen in Sepang stehen nun die Moto2- und Moto3-Weltmeister fest.
In der zweithöchsten Kategorie kürte sich Francesco Bagnaia vorzeitig zum Champion. Dem 21-jährigen Kalex-Fahrer genügte ein dritter Platz, um sich den Titel zu sichern. In der Moto3 holte sich der Spanier Jorge Martin auf Honda mit dem Tagessieg die WM. Martins schärfster Konkurrent, der Italiener Marco Bezzecchi, wurde auf seiner KTM nur Fünfter und hat keine Chance mehr auf den Titel. Martin hat die Saison mit sieben Saisonsiegen dominiert.
Das größte Interesse der 104.000 Fans auf dem Sepang International Circuit galt aber der MotoGP. Viele hätten Altstar Rossi wohl den Sieg vergönnt, es wäre der erste seit 26 Rennen (2017 in Assen) gewesen. Yamaha-Fahrer Rossi hatte Pole-Mann Andrea Iannone (Suzuki) am Start überholt und mit sieben Zehntel vor Marquez geführt, ehe er in Kurve eins stürzte.
Für Marquez, der bereits seit zwei Läufen als Weltmeister festgestanden war, ein gefundenes Fressen. Er gewann vor Landsmann Alex Rins (Suzuki) und dem Franzosen Johann Zarco (Yamaha).
Das Saisonfinale der Motorrad-WM steigt nun am 18. November in Valencia.
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